exponentielles Wachstum ohne Prozentvorgabe

Neue Frage »

Kiwi113 Auf diesen Beitrag antworten »
exponentielles Wachstum ohne Prozentvorgabe
Meine Frage:
Hallo, wir haben in Mathe gerade exponentielles Wachstum und Logarithmen.

Jetzt sollen wir eine Aufgabe lösen, in der keine Prozente angegeben sind:

Es soll die Anzahl der Insekten zu beginn der Untersuchungen bestimmt werden, wenn nach zwei Wochen 140 und nach vier Wochen 350 Tiere da sind
Wir sollen natürlich annehmen, dass die Insekten sich exponentiell vermehren.

Meine Ideen:
Bisher habe ich den Unterschied an Tieren ausgerechnet, also 210.

Und Werte in eine Formel eingesetzt:
f(t)= a*b^t

f(t)= 140*b^2

Wahrscheinlich ist bei den hoch 2 was falsch.
Mein Problem ist, dass ich keine Prozente habe.

Sonst hätte ich es so gemacht:

a*b^t=f(t)

b^t=f(t):a

Und dann alles als Logarithmus:

log b (f(t))= t

Krieg ich die Prozente für b= (1+\frac{p}{100}) aus den 210 raus ?
adiutor62 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: exponentielles Wachstum ohne Prozentvorgabe
Ich würde den Wachstumfaktor b so bestimmen:

(t=2, t in Wochen gerechnet)
Kiwi113 Auf diesen Beitrag antworten »

Warum denn so ?
Kiwi113 Auf diesen Beitrag antworten »

Gehören die zwei Wochen nicht zu den 140?
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Das von adiutor passt so nicht...wenn man f(2) wählt kommt man mit seinem Ansatz nicht auf die geforderten 140 Tiere.


Eigentlich ist es recht simple, da du schon das meiste gesagt hast Augenzwinkern .

Unsere benötigte Formel: f(t)= a*b^t

f(t) gibt dabei die Anzahl der Tiere nach der Zeit t an.
f(t) und t sind bekannt für t=2 und t=4. Unbekannt sind a und b.
Stelle nun zwei Gleichungen auf, damit du die zwei Unbekannten lösen kannst Augenzwinkern .


Zu deinem Ansatz mit dem prozentualen Anteil. Wenn ich mich recht erinneren kann, muss dann in deiner Formel das a die Anfangsmenge sein verwirrt . Die wäre aber nicht gegeben und damit kannst du diesen Weg nicht gehen (Bei diesem Absatz ohne Garantie...bin zu lange aus der Materie draußen. Obiges passt aber^^).
adiutor62 Auf diesen Beitrag antworten »

@equester:
Wenn man den Zeitraum kennt (von der 2. zur 4.Woche =2 Wochen), dann müsste mein Ansatz passen,oder ? So habe ich die Aufgabe zumindest verstanden.
 
 
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, was du da rechnest ist nicht die Bedingung für das exponentielle Wachstum.
Es stimmt zwar, dass für die Differenz den richtigen Wert kreiierst, aber du kannst mit deinem Ansatz weder die Anfangsmenge noch die Menge für den Bestand in 6 Wochen bestimmen.
Denn das von dir eingesetzte 210 soll die Anfangsmenge sein (doch es ist nur die Differenz der 2ten und 4ten Woche), was aber nicht der Fall ist! Wir befinden uns da bereits in der 2ten Woche und dein Ansatz fällt in sich zusammen.


Mal ganz davon abgesehen, dass der Ansatz der Fragestellerin korrekt war und man sie nur auf die richtige Bahn hätte lenken sollen/müssen.
adiutor62 Auf diesen Beitrag antworten »

@equester:

Der Wachstumfaktor ändert sich nie, egal welche Zeiträume man betrachtet.Ich könnte jetzt doch die 140 um 2 Wochen mit dem gefudenem Faktor "abzinsen" und erhalte so den Anfangsbestand.
Ich kann deine Erklärung momentan nocht nachvollziehen. Vllt.kannst du mir das nochmal erklären.
Danke im Voraus.


Ich erhalte als ANfangsbestand genau 56. Das passt doch wunderbar.
Ich sehe gerade einen Fehler in meiner Gleichung: Es muss natürlich 140 statt 210 lauten.
Ich habe mich irritieren lassen.
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Ich erhalte als ANfangsbestand genau 56. Das passt doch wunderbar.

Da kommst du mit deiner Formel wie drauf?


Edit: Dein Edit kam arg spät und ging auch unter unglücklich .
Wenn man sich nicht auf die Differenz, wie du vorerst, versteift. Ist das richtig, ja.
Wäre aber sowohl am Ansatz der Fragestellerin, wie auch am Sinn der Aufgabe vorbei mit f(2) und f(4) arbeiten zu können!
sulo Auf diesen Beitrag antworten »
RE: exponentielles Wachstum ohne Prozentvorgabe
Um hier mal wieder eine Linie in den Thread zu bekommen schlage ich Folgendes vor:

  • adiutor62 hält sich bis auf Weiteres zurück, da er Probleme mit dieses Aufgabe hatte.

  • Equester bleibt als Helfer aktiv, wartet aber erst einmal, bis sich Kiwi113 wieder meldet.

  • Für die Lösung der Aufgabe sei hier noch einmal auf den Ansatz von Equester verwiesen, der schon erklärt hat, was gemacht werden muss:

Zitat:
Unsere benötigte Formel: f(t)= a*b^t

f(t) gibt dabei die Anzahl der Tiere nach der Zeit t an.
f(t) und t sind bekannt für t=2 und t=4. Unbekannt sind a und b.
Stelle nun zwei Gleichungen auf, damit du die zwei Unbekannten lösen kannst.
Kiwi113 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Equester
Unsere benötigte Formel: f(t)= a*b^t

f(t) gibt dabei die Anzahl der Tiere nach der Zeit t an.
f(t) und t sind bekannt für t=2 und t=4. Unbekannt sind a und b.
Stelle nun zwei Gleichungen auf, damit du die zwei Unbekannten lösen kannst Augenzwinkern .



Wir hatten mal etwas, wo sich zwei Gleichungen so ergänzt haben, dass man mehrere Unbekannte rausbekommen hat. Geht es in die Richtung ?

Sonst vielleicht so:

350:a=b^4

Aber da sind dann ja immer noch zwei Unbekannte. Und eine neue Gleichung wäre das ja auch nicht.
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, das ist soweit richtig. Das ist deine erste Gleichung.
Stelle auch noch die zweite Gleichung auf.

Die erste Gleichung würde ich übrigens noch als 350=ab^4 stehen lassen. Es wird vermutlich einfacher sein, beide Gleichungen nach a aufzulösen und gleichzusetzen. Aber ganz wie du willst Augenzwinkern .
Kiwi113 Auf diesen Beitrag antworten »

Beide nach b^2 aufzulösen klappt auf jeden Fall nicht so gut. Da sind dann so blöde Wurzeln Augenzwinkern

Nach a aufzulösen finde ich auch doof. Da verhasple ich mich bestimmt mit den Brüchen. Naja, ich probiers mal.
Kiwi113 Auf diesen Beitrag antworten »

Ist das richtig ?

a=350*(1:b^4)

a=140*(1:b^2)
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Schreibe das lieber so:





Sonst aber richtig. Und um Wurzelrechnung wirst du nicht drum rum kommen^^.
Kiwi113 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe die Teile ohne a von jeder Gleichung jetzt gleich gesetzt, aber jetzt steh ich aufm Schlauch. Wenn du schon schreibst, dass ich lieber 140-b-quadratel als 140 mal ein b^2 schreiben soll, dann ist durch ein b^2 tel teilen nicht der richtige Schritt. Und was nun ? Erstmal die ganzen Zahlen auf eine Seite ?
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Das waren mir jetzt etwas zu viele 'tel.

Du machst doch nichts anderes als gleichzusetzen und nach b aufzulösen.
Mach mal so wie du denkst, dass es richtig ist Augenzwinkern .
Kiwi113 Auf diesen Beitrag antworten »

Soweit bin ich jetzt:

2:5=b^2:b^4

Darf ich bei den Potenzen auf b:b^2 kürzen ?

Dann würde rauskommen 2:5=1:b

Jetzt noch umdrehen: 5:2=b

b=2,5
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Es muss 1/b² heißen, sonst aber richtig.

Wenn wir dann "umdrehen" (Kehrbruch/Kehrwert in der Fachsprache) ergibts sich:



Löse das nun. Was muss beim Wurzel ziehen berücksichtigt werden?
Kiwi113 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass das stimmt.

a=140:2,5^2

Als Ergebnis kommt bei mir a=22,4 raus. Aber es fehlt die von dir versprochene Wurzel. Dann ist bei mir wohl doch was falsch ?!
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Siehe meinen Beitrag drüber. Das hat sich überschnitten Augenzwinkern .
Kiwi113 Auf diesen Beitrag antworten »

Wieso muss ich die Wurzel den jetzt überhaupt ziehen ?
Für die Gleichung a=140*(1:b^2) brauche ich doch sowieso nur b^2.
Was allgemein beim Wurzelziehen zu beachten ist, weiß ich so nicht.

Jetzt habe ich a=56 raus. Besser?
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Für die allgemeine Form: f(t)= a*b^t
brauchts aber ein lineares b! Augenzwinkern

a ist richtig berechnet Freude . Verbleibt das b.


Und wegen dem Wurzel ziehen ein Beispiel: x²=4
Für die Gleichung gibt es zwei Lösungen: x1=-2 und x2=2.
Kiwi113 Auf diesen Beitrag antworten »

Stimmt, an das mit der Wurzel erinnere ich mich. Wir müssen aber irgendwas zu kompliziert gemacht haben. Das mit den zwei Funktionen hatten wir bisher nur bei linearem Wachstum. Und die Aufgaben sind zur Vorbereitung für eine Arbeit.
Gibt es noch einen anderen Weg ?
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Ich sehe keine andere Möglichkeit. Es ist Fakt, dass rauskommt (für uns kommt nur der positive Beitrag zur Geltung).
Kiwi113 Auf diesen Beitrag antworten »

f(t) ist gleich 56 mal die Wurzel aus 2.5 hoch t

f(t) ist gleich 56 mal die Wurzel aus 2.5 hoch 0

f(t) ist gleich 56

Zu beginn der Untersuchungen waren 56 Tiere da.

Hey cool, verstanden. Danke !
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Da bin ich mit der Formulierung nicht ganz zufrieden:

Zitat:
f(t) ist gleich 56 mal die Wurzel aus 2.5 hoch 0

f(t) ist gleich 56


Da müsstest du f(t) durch f(0) ersetzen. Immerhin setzt du t=0.

Aber abgesehen davon, passt es Freude .
Kiwi113 Auf diesen Beitrag antworten »

Super. Mal sehen, was bei der nächsten Mathestunde rauskommt. Falls uns ein anderer Weg vorgeschlagen wird, stell ich den in den Thread.
Ansonsten, wie schon geschrieben, danke für deine Hilfe. smile
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Gerne smile .

Bis dann,
Wink
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »