multiple Regression (SPSS)

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SPSS_Sandra Auf diesen Beitrag antworten »
multiple Regression (SPSS)
Meine Frage:
Hallo liebe User,

folgende Situation: Ich schreibe gerade eine Seminararbeit in Politik die einen statistischen Anteil hat, dessen Anspruch ich wohl unterschätzt habe.

Es geht in der Arbeit um Zusammenhänge zwischen der amerikanischen Wirtschaftslage und dem Wahlergebnis bei Präsidentschaftswahlen.

Die abhängige Variable ist der Stimmenanteil des Kandidaten der Partei des Amtsinhabers da, nach meiner Argumentation, die Partei weniger Stimmen bekommt, wenn die Wirtschaft den Bach runtergeht.

Ich habe zuerst einzelne erklärende Variablen in einfachen linearen Regressionen als vermutlich signifikant identifiziert. Dazu zählen so Faktoren wie "Entwicklung der Arbeitslosenquote in der Legislaturperiode" (Ich beobachte nur 25 Fälle, da weiter zurück kaum Daten vorliegen). Außerdem habe ich, in Anlehung an <a href='http://fairmodel.econ.yale.edu/rayfair/pdf/2006chtm.htm' target='_blank'>fairmodel.econ.yale.edu/rayfair/pdf/2006chtm.htm</a> aber auch Variablen die nur ja/nein (1/0) oder positiv/neutral/negativ (1/0/-1) wiedergeben um zum Beispiel sowas zu berücksichtigen wie ob der Kandidat als wirtschaftspolitisch kompetent gilt oder nicht.

Mein Problem ist, wie ich diese Variablen kombinieren kann, um zu einer Wahlfunktion zu kommen, die etwa so aussieht:

f(Stimmenanteil_amtsinhabende_Partei)=Konstante b + b1*arbeitslosigkeit + b2*Inflationsrate + bn*weitere_Variablen

Meine Fragen sind jetzt:
1. Wie bekomme ich die Konstante heraus und
2. woher die Regressionskoeffizienten? (ich arbeite mit SPSS Version 21)
3. Muss ich was besonderes beachten, weil ich die verschiedenen Variablenformen (prozentuelle Veränderung, 1/0, 1/0/-1) verwende?
4. Gibt es ein Verfahren, stufenweise eine Variable hinzuzufügen um so festzustellen, ob eine als scheinbar signifikant identifizierte Variable aufgrund von Korrelationen mit einer anderen Variable (zB Wachstum und Arbeitslosigkeit) nicht zur Verbesserung des Modells beiträgt und daher ausgeschlossen werden kann?

Ich hoffe, dass ich das jetzt einigermaßen verständlich dargestellt habe und habe noch die Hoffnung, dass das für jemanden, der Ahnung von Statistik hat, ein Kinderspiel ist.
Ich muss (Schande über mein Haupt) nichtmal genau verstehen, was da mathematisch von sich geht. Wenn jemand sagt, was ich in SPSS klicken muss um die Ergebnisse zu bekommen, wäre ich schon unendlich dankbar smile .

Auch wenn ihr mir nur einen Tipp geben könnt, bitte tut es. Ich befürchte, jeder hier weiß mehr als ich.
So, ich gebe mich dann mal wieder meinem 900 Seiten-Schinken zu "Multivariaten Analyseverfahren" hin in der Hoffnung, dass ich vll. doch noch selbst auf die Lösung komme... VIELEN DANK schonmal!!!!!!

P.S.: Ich habe die Suchfunktion genutzt, konnte dies aber aufgrund fehlenden Wissens über die Bezeichnung der gesuchten Verfahren möglicherweise nicht effizient tun. Falls meine Frage hier schon beantwortet wurde: Sorry!

P.P.S.: Ich habe diese Frage auch in folgenden Foren auf anderen Internetseiten gestellt: http://matheplanet.de/matheplanet/nuke/html/viewtopic.php?topic=180075

Meine Ideen:
Leider habe ich aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten, die SPSS bietet, keine wirkliche Idee. Ich habe zwar schon verschiedene Regressionsverfahren ausprobiert, will aber nicht riskieren, mit falschen Ergebnissen weiterzuarbeiten.
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