Kapitalwertmethode mit Abzinsungsfaktor

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nbg15 Auf diesen Beitrag antworten »
Kapitalwertmethode mit Abzinsungsfaktor
Schönen guten Morgen zusammen Wink

ich sag gleich, das wird was längeres hier Big Laugh

Also ich bin mal wieder kurz vorm verzweifeln und zwar beim Thema Kapitalwertmethode.... Bisher habe ich es nur geübt, solche Aufgaben hier zu lösen und das hat auch ganz gut geklappt:

Eine geplante Investition mit Anschaffungsausgaben von 10.000,- € lässt
jeweils zum Jahresende die folgenden Einnahmen erwarten:
3.000,- € im 1. Jahr, 4.000,- € im 2. Jahr, 6.000,- € im 3. Jahr, 2.000,- € im
4. Jahr und 1.000,- € im 5. Jahr. Zusätzlich sind am Ende des 3. Jahres
Ausgaben von 3.500,- € zu erwarten.

a) Berechnen Sie den Kapitalwert dieser Investition bei einem
Kalkulationszinsfuß
von 6%.

b) Ist diese Investition nach der Kapitalwertmethode vorteilhaft?




Nun stehe ich aber vor einer Prüfungsaufgabe (von 2010) und die bringt mich mal wieder total ausm Ruder, was mir beweist, dass ich scheinbar doch noch nicht so alles verstanden habe mit diesem Thema....

Oben das Bsp. ist ja ziemlich simple, aber die jetzige Aufgabe (im Bildanhang) ist echt zu hart für mich....

1. hab ich das Problem, dass ich nicht weiss wie ich das machen soll mit 4 Jahren nach der Umrüstung (ist das nur ne Falle und man muss sich gar nicht den Kopf zerbrechen und einfach nur 4 Jahre berechnen)

2. ich habe errechnet, dass die Einsparungen im 1. Jahr 180.000 € sind

3. ich weiss ja laut Text auch, dass sich die 180000 jedes Jahr um 10% verringern.

Was ich aber nicht weiß, ist wie ich berechnen kann, ob die 8% der Geschäftsleitung erreicht werden. WEIL (und jetzt kommts, wo's bei mir iwie hakt)

ich ja keinerlei Einnahmen / Ausgaben / Überschüsse aus dem Text entnehmen kann, und wenn ich keine Überschüsse habe, kann ich meine Kapitalwertmethode schlecht anwenden...

Ich vermute es hat natürlich was mit den Einsparungen zu tun, weil diese 180.000 Ausgaben sind ja schon eine Eingabe für jedes Jahr (immer minus 10%) ABER daraus ergeben sich ja keine "Überschüsse". ich mein ich bräuchte doch noch i.eine Angabe bzgl. der Einnahmen oder Gewinne oder sowas...

In der Lösung steht dann da zwar die Spalte "jährliches Ersparnis", aber ein jährliches Ersparnis ist doch kein Überschuss oder? Kann ja sein, dass die Ausgaben in der Periode trotzdem sehr hoch sind, dann würde es ja ein Minus geben, also ich habe halt so meine Schwierigkeiten, wenn ich keinen festen Anhaltspunkt für Überschuss oder Verlust habe

oder was sagt ihr??
Kasen75 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

um es kurz und prägnant zu sagen: Investitionen lohnen sich immer, zumindest in der Welt der Kapitalwertmethode, wenn der zugehörige Kapitalwert größer Null ist.

Auch wenn allgemein Verlust gemacht wird, würde sich eine Umrüstung lohnen, bei KW >0, weil dann weniger Verlust gemacht werden würde.

Oder man kann auch anders argumentieren. Würde allgemein Verlust gemacht, würde man sofort den Betrieb einstellen und die Frage würde sich gar nicht stellen.

Wenn ich die Aufgabe richtig verstehe, muss man erstmal die Gesamterspanis in vier Jahren berechnen (Absatz 2 der Aufgabenstellung). Deine 180.000 mit 4 multipliziert.

Diese Gesamtersparnis muss dann dann einer Zahlungsreihe entsprechen bei der die Einzahlungen jeweils um 10% zunehmen. x wäre dann die Ersparnis im ersten Jahr.

Hat man x berechnet, und damit auch die Ersparnisse in den Folgejahren, kann man dann auch den Kapitalwert der Ersparnisse berechnen. Dieser muss dann größer als 620.000 Euro sein.

Ich finde aber auch, dass die Aufgabe nicht gut formuliert ist.

Grüße.
nbg15 Auf diesen Beitrag antworten »

danke erst mal für die Antwort Augenzwinkern

ja finde ich nämlich auch, weil ich bin es bisher nur gewohnt gewesen "normale" Kapitalwertmethoden Aufgaben zu lösen, wo eben ganz normal der neue Kapitalwert nach 5 Jahren gefragt war, aber das man ein Kostenersparnis auch einsetzen kann, hab ich nicht gewusst...
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