O Kalkül

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ThalesVonMilet Auf diesen Beitrag antworten »
O Kalkül
Hiho Leute ;P

Ich habe mich jetzt schon ein wenig mit den Landau Symbolen auseinandergesetzt und habe jetzt noch eine Frage Augenzwinkern
Ich muss beweisen oder widerlegen:
n = O(n^1/2)

Ist es richtig, dass ich beweisen muss:
f(n) <= c * g(n)

wobei f(n) = n
und g(n) = n^1/2

Danke schonmal für eure Antworten ;P
weisbrot Auf diesen Beitrag antworten »
RE: O Kalkül
Zitat:
Ist es richtig, dass ich beweisen muss: f(n) <= c * g(n)
genauer: es muss ein c geben, sodass das ab einem bestimmten n gilt - bzw. eben das gegenteilAugenzwinkern
lg
ThalesVonMilet Auf diesen Beitrag antworten »

Ahh, alles klar danke Augenzwinkern
Demnach ist die Aussage falsch, da c ja, um die Bedingung zu erfüllen, größer als n^1/2 sein muss.
Aber irgendwann holt n ja c ein und dann stimmts nichmehr.
--> So stimmt das oder ? XD

Danke nochma ;P
weisbrot Auf diesen Beitrag antworten »

nein, das c muss unabhängig von n sein - guck dir die definition genau an.
lg
ThalesVonMilet Auf diesen Beitrag antworten »

Jo,
aber wenn ich jetzt c, unabhängig von n, auf 5 setze, dann dann ist es ja nur bis n = 5 richtig.
Für n = 6 passt es ja dann nicht mehr.
Wähle ich jetzt ma ein anderes c, wird es immer solange stimmen bis n = c + 1.
Oder? :P
Das heißt, dass bei n = unendlich : c = unendlich + 1 mindestens sein muss.
Und das funzt ja nich so gut XD
Danke für deine Antwort:-)
weisbrot Auf diesen Beitrag antworten »

es geht aber schon noch um und - entsprechend solltest du deine beispielwerte etwas anpassen.
aber es stimmt: für jedes feste c stimmt die ungleichung irgendwann nicht mehr - das gilt es dann nur noch etwas formaler zu beweisen.
lg
 
 
ThalesVonMilet Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, da oben hab ich eindeutig %^$*+£ geschrieben.
Es muss also im Beispiel n = 5 heißen, dass c >= 5^ 1/2 sein muss.
Und allgemein formuliert steht dann n <= c * n^1/2,
c >= n^1/2
Wie kann ich das jetzt noch verallgemeinern, bzw. widerlegen oder beweisen ?
Muss ich das vielleicht mittels vollständiger Induktion machen oder macht man das anders?
Hab echt kein Plan xD
weisbrot Auf diesen Beitrag antworten »

jaaa.. wie man eben so beweise führt. vollständige induktion funktioniert hier aber nicht, da du ja keine aussage der form "für alle n aus IN gilt: ..." hast.
aber du bist doch schon fast am ziel - wenn man annimmt, dass ein solches c existiert, dann (hast du gezeigt) müsste für alle n ab einem bestimmten n_0 sein. dass/warum es so eine reelle zahl (wie gesagt konstant, unabhängig von n) niemals geben kann kannst du dir sicher selbst überlegen.
lg
ThalesVonMilet Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, wenn n unendlich groß ist, müsste c ja wurzel unendlich und größer sein. Wurzel unendlich ist ja unendlich und größer geht ja nicht. Stimmt das so, anders kann ichs mir nich erklären^^
Es ist klar, dass es so ein c nicht geben kann, da f(x) ab einem Punkt wieder größer ist, aber wie kann ich das formulieren?
weisbrot Auf diesen Beitrag antworten »

naja, nur dass "unendlich" keine reelle zahl ist..
mathematisch korrekt würde man sagen, dass nach oben unbeschränkt ist, d.h. genau: es gibt keine zahl c, sodass für alle n; bzw.: für alle c ist irgendwann (für irgendein n) .
und das ist eben genau die negation deiner aussage.
lg
ThalesVonMilet Auf diesen Beitrag antworten »

Ahh, alles klar ;P
Vielen vielen Dank für deine Hilfe ;-)
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