Bilinearform und invertierbare Matrix |
06.06.2013, 19:23 | Feete | Auf diesen Beitrag antworten » |
Bilinearform und invertierbare Matrix ich hab mal wieder eine Aufgabe bei der ich keine Ahnung habe wie ich da ran gehen soll. Also die Aufgabe lautet: Sei eine Bilinearform. Zeigen Sie: Sind , und ist die Matrix invertierbar, so sind linear unabhängig. So ich weiss wie eine Bilinearform definiert ist. Sei V ein K-Vektorraum mit ist Bilinearform und bzw. und für alle und Die in der Aufgabe gegebene Matrix ist mir auch klar, die schaut so aus: Im Tutorium hiess es heute, der Beweis gehe gut per Widerspruch. Allerdings fehlt mir hier absolut der Ansatz. Für Hilfe währe ich dankbar! LG |
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07.06.2013, 11:44 | Ehos | Auf diesen Beitrag antworten » |
Beweis: Fasst man die n Vektoren als Spalten einer Matrix V auf, so kann man deine Matrix B mit den Matrixelementen offenbar schreiben als . Bildet man auf beiden Seiten dieser Gleichung die Determinante, so folgt aus der Invertierbarkeit von B die Forderung . Also muss für die einzelnen Matrizen gelten und . Mit anderen Worten: Die Spalten der Matrizen V sind linear unabhängig. Diese Spalten sind aber gerade die obigen Vektoren . w.z.b.w. Bemerkung: Mit diesem Beweis ist übrigens gezeigt, dass auch die Matrix invertierbar sein muss. |
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07.06.2013, 12:33 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » |
@Ehos Es steht aber nirgendwo, dass die Zahl m der Vektoren gerade der Dimension des Vektorraums V entspricht. Es könnte auch sein. Deine Spaltenmatrix aus den wäre also nicht quadratisch. Man muss also wohl noch etwas ausführlicher argumentieren. |
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07.06.2013, 14:08 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » |
Ich würde so argumentieren: Sei die Matrix, die als Spalten die hat. Da die -Matrix invertierbar ist, muss sie maximalen Rang haben: . Da nun gilt kann der Rang von nicht kleiner sein als der von . Also muss gelten , d.h. die Vektoren müssen linear unabhängig sein. |
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07.06.2013, 18:25 | Ehos | Auf diesen Beitrag antworten » |
@RavenOnJ Du hast recht. Wenn die Anzahl m der Vektoren geringer ist als die Raumdimension n, muss ich meine Argumentation wie folgt anpassen: Zusätzlich zu den m Vektoren konstruiert man n-m weitere Vektoren derart, dass diese sowohl untereinander als auch auf den ersteren m Vektoren senkrecht stehen. Somit hat man insgesamt n Vektoren , die man als Spalten einer Matrix V auffassen kann. Die folgende Argumentation verläuft wie bei meinem ersten Beitrag. Man erhält wieder die Forderung Daraus folgt wieder die Forderung . Dies gilt nur dann, wenn die Matrix V den vollen Rang n hat. Da aber laut Konstruktion die zusätzlichen n-m Spalten den Rang n-m haben, müssen die gegebenen Vektoren den Rang m haben, damit (n-m)+m=n gilt. Folglich sind die m Vektoren linear unabhängig. |
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09.06.2013, 20:55 | Feete | Auf diesen Beitrag antworten » |
Super vielen Dank, ich schau es mir morgen noch einmal ausführlich an |
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