Bilinearform und invertierbare Matrix

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Feete Auf diesen Beitrag antworten »
Bilinearform und invertierbare Matrix
Hallo ihr Lieben,

ich hab mal wieder eine Aufgabe bei der ich keine Ahnung habe wie ich da ran gehen soll.
Also die Aufgabe lautet:

Sei eine Bilinearform.

Zeigen Sie: Sind , und ist die Matrix



invertierbar, so sind linear unabhängig.


So ich weiss wie eine Bilinearform definiert ist.

Sei V ein K-Vektorraum mit

ist Bilinearform


und



bzw.


und


für alle und

Die in der Aufgabe gegebene Matrix ist mir auch klar, die schaut so aus:



Im Tutorium hiess es heute, der Beweis gehe gut per Widerspruch.
Allerdings fehlt mir hier absolut der Ansatz.
Für Hilfe währe ich dankbar!

LG
Ehos Auf diesen Beitrag antworten »

Beweis:
Fasst man die n Vektoren als Spalten einer Matrix V auf, so kann man deine Matrix B mit den Matrixelementen offenbar schreiben als . Bildet man auf beiden Seiten dieser Gleichung die Determinante, so folgt aus der Invertierbarkeit von B die Forderung . Also muss für die einzelnen Matrizen gelten und . Mit anderen Worten: Die Spalten der Matrizen V sind linear unabhängig. Diese Spalten sind aber gerade die obigen Vektoren .
w.z.b.w.

Bemerkung:
Mit diesem Beweis ist übrigens gezeigt, dass auch die Matrix invertierbar sein muss.
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

@Ehos
Es steht aber nirgendwo, dass die Zahl m der Vektoren gerade der Dimension des Vektorraums V entspricht. Es könnte auch sein. Deine Spaltenmatrix aus den wäre also nicht quadratisch. Man muss also wohl noch etwas ausführlicher argumentieren.
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

Ich würde so argumentieren:
Sei die Matrix, die als Spalten die hat. Da die -Matrix invertierbar ist, muss sie maximalen Rang haben: . Da nun gilt



kann der Rang von nicht kleiner sein als der von . Also muss gelten , d.h. die Vektoren müssen linear unabhängig sein.
Ehos Auf diesen Beitrag antworten »

@RavenOnJ
Du hast recht. Wenn die Anzahl m der Vektoren geringer ist als die Raumdimension n, muss ich meine Argumentation wie folgt anpassen:

Zusätzlich zu den m Vektoren konstruiert man n-m weitere Vektoren derart, dass diese sowohl untereinander als auch auf den ersteren m Vektoren senkrecht stehen. Somit hat man insgesamt n Vektoren , die man als Spalten einer Matrix V auffassen kann. Die folgende Argumentation verläuft wie bei meinem ersten Beitrag. Man erhält wieder die Forderung



Daraus folgt wieder die Forderung . Dies gilt nur dann, wenn die Matrix V den vollen Rang n hat. Da aber laut Konstruktion die zusätzlichen n-m Spalten den Rang n-m haben, müssen die gegebenen Vektoren den Rang m haben, damit (n-m)+m=n gilt. Folglich sind die m Vektoren linear unabhängig.
Feete Auf diesen Beitrag antworten »

Super vielen Dank, ich schau es mir morgen noch einmal ausführlich an smile
 
 
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