Mengen und 1-dimensionale Untermannigfaltigkeiten im R^2

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Pauline21 Auf diesen Beitrag antworten »
Mengen und 1-dimensionale Untermannigfaltigkeiten im R^2
Meine Frage:
Hallo. Das Kapitel Untermannigfaltigkeiten ist dran mit einer Aufgabe: Skizzieren Sie grob die folgenden Mengen und begründen, Sie welche davon 1-dimensionale Untermannigfaltigkeiten von sind:













Meine Ideen:
Also zu der Definition der Mannigfaltigkeit; Eine Teilmenge des heißt eine k-dimensionale Untermannigfaltigkeit, wenn es zu jedem Punkt eine offene Umgebung von im und unendlich oft differenzierbare Funktionen

gibt mit folgenden Eigenschaften:




d.h. die Gradienten sind in jedem Punkt linear unabhängig.

Ich habe Schwierigkeiten mir darunter etwas vorzustellen und Ideen zur Lösung fallen mir auch nicht ein. Daher bin ich für Hilfe ehrlich, wirklich dankbar.

LG Paula

PS: So jetzt ist alles korrigiert.
Tom92 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Pauline,

schreibe dir die Definition für 1-dimensionale Untermannigfaltigkeiten im auf. Dies sieht dann schon einfacher aus.

Du sollst ja auch nur begründen, nicht beweisen, wenn ich das richtig verstanden habe. Dazu reicht es ja, wenn du das Prinzip verstanden hast.

Die Teilmengen solltest du skizzieren können (meinst du in a) ?).

Für c) gebe ich dir den Tipp



Gruß Tom

Hattet ihr den Satz über implizite Funktionen schon. Der macht das Ganze vielleicht auch ein bisschen klarer.
Pauline21 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Tom92
Hallo Pauline,

schreibe dir die Definition für 1-dimensionale Untermannigfaltigkeiten im auf. Dies sieht dann schon einfacher aus.


Also im Buch steht keine für 1D verwirrt

Zitat:
Original von Tom92
Du sollst ja auch nur begründen, nicht beweisen, wenn ich das richtig verstanden habe. Dazu reicht es ja, wenn du das Prinzip verstanden hast.

Die Teilmengen solltest du skizzieren können (meinst du in a) ?).

Ja das meine ich. Was das bedeutet ist doch, dass alle reellen Zahlen also die Menge multipliziert mit der Menge Null? Das ergibt doch die Nullmenge?

Zitat:
Original von Tom92
Hattet ihr den Satz über implizite Funktionen schon. Der macht das Ganze vielleicht auch ein bisschen klarer.


Ja den hatten wir, also den allgemeinen Satz über implizite Funktionen als auch den Satz über implizite Funktionen. Aber wieso macht der das Ganze klarer?

Danke für deine Antwort Tom.
Tom92 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

du hast sie doch schon aufgeschrieben:
Du musst in der Definition für Untermannigfaltigkeiten und setzen. Dann hast du Funktionen, also eine Funktion



wobei eine Umgebung eines Punktes aus der betrachteten Menge ist. Die Jacobimatrix besteht nur aus den beiden partiellen Ableitungen nach und . Der Rang ist also gleich 1, wenn eine der beiden partiellen Ableitungen nicht 0 ist.


ist das kartesiche Produkt von mit als Teilmenge des , also alle mit . D.h. das ist die -Achse.


Wenn du die Funktion betrachtest, und hierauf den Satz über implizite Funktionen anwenden willst (d.h. du willst die Gleichung nach auflösen), hast du die gleiche Situation, wie für Aufgabe c). In der Bedingung für die Untermannigfaltigkeit ist es einem halt egal, ob man nach oder auflösen kann.

Ich hoffe, das hilft dir weiter.

Und die Vorstellung ist einfach, dass eine glatte Kurve in der Ebene eine 1-dimensionale Untermannigfaltigkeit ist.

Gruß Tom
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Jede reguläre glatte Kurve.
Pauline21 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Tom92
Hallo,

du hast sie doch schon aufgeschrieben:
Du musst in der Definition für Untermannigfaltigkeiten und setzen. Dann hast du Funktionen, also eine Funktion



wobei eine Umgebung eines Punktes aus der betrachteten Menge ist. Die Jacobimatrix besteht nur aus den beiden partiellen Ableitungen nach und . Der Rang ist also gleich 1, wenn eine der beiden partiellen Ableitungen nicht 0 ist.


ist das kartesiche Produkt von mit als Teilmenge des , also alle mit . D.h. das ist die -Achse.

Oh danke das ist mir jetzt klarer geworden.

Zitat:
Original von Tom92
Wenn du die Funktion betrachtest, und hierauf den Satz über implizite Funktionen anwenden willst (d.h. du willst die Gleichung nach auflösen), hast du die gleiche Situation, wie für Aufgabe c). In der Bedingung für die Untermannigfaltigkeit ist es einem halt egal, ob man nach oder auflösen kann.

Ich hoffe, das hilft dir weiter.

Und die Vorstellung ist einfach, dass eine glatte Kurve in der Ebene eine 1-dimensionale Untermannigfaltigkeit ist.

Also zeichne ich bei a) einfach die x-Achse? Mir ist aber immer noch unklar wieso das eine 1-dimensionale Untermannigfaltigkeit ist.
 
 
Tom92 Auf diesen Beitrag antworten »

Die gesuchte Funktion ist für alle Punkte auf der -Achse. Wenn du diese Funktion gleich Null setzt, erhältst du genau die -Achse. Und die partielle Ableitung nach ist 1, also ist der Rang der Jacobimatrix auch 1. Also sind alle Bedingungen erfüllt.

(Und die Vorstellung mit der glatten Kurve war die unmathematische Formulierung)

Ich muss jetzt weg. Ich weiß nicht, ob ich mich heute noch einmal einlogge.

Gruß Tom
Pauline21 Auf diesen Beitrag antworten »

Ohje unglücklich okay danke dir, vllt übernimmt jemand? Habe jedenfalls große Probleme unglücklich
CruellaDeVil Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,
die b gezeichnet müsste doch eine ellipse sein oder?
Müsste auch Untermannigfaktig sein^^
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Der Rand einer Ellipse wäre tatsächlich eine eindimensionale Untermannigfaltigkeit (nicht Untermannigfaktig Augenzwinkern ).
Die hier vorliegende Menge ist aber nicht die Randkurve.
CruellaDeVil Auf diesen Beitrag antworten »

sorry verschrieben...
CruellaDeVil Auf diesen Beitrag antworten »

wenn E das innere der Ellipse ist. Dann ist sie eine offene Teilmenge von R^2 und somit eine 2-dimensionale Untermannigfaltigkeit. Und E ist keine 1-dimensionale Untermannigfaltigkeit von R^2, da nahe (0,0) E weder der Graph einer Funktion von x noch von y ist.
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Oder weil zweidimensionale Untermannigfaltigkeiten keine eindimensionalen Untermannigfaltigkeiten sein können Augenzwinkern
CruellaDeVil Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Che Netzer
Oder weil zweidimensionale Untermannigfaltigkeiten keine eindimensionalen Untermannigfaltigkeiten sein können Augenzwinkern


oder so^^ Ich mag lieber rechnen als so ein theoretischen kram, den man in der Physik nicht braucht -.-

Aber danke.
Den rest bekomme ich dann auch hin smile
KlopfKlopf Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,
mir ist bekannt wie man die a) zeichnet. Aber warum liegt der Graph nur auf der x Achse?
Kann mir jemand erklaeren warum man R{0} so zeichnet.

DANKE Augenzwinkern
Un-aachen Auf diesen Beitrag antworten »

du meintest bestimmt


Ich wuerds auch gerrne wissen Augenzwinkern
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Vielleicht genügt euch das Einsetzen der Definition:


Die Menge würde ich übrigens nicht als Graphen bezeichnen, solange keine entsprechende Funktion gegeben ist.
Un-aachen Auf diesen Beitrag antworten »

warum ist das so definiert? koennte ja auch genauso gut x null sein und y element der reellen zahlen. woher sieht man das gerade das x nicht null ist.?
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

So ist das kartesische Produkt nunmal definiert...
Natürlich könnte man die Koordinatenachsen in der Skizze auch vertauschen, aber die zweite Komponente der Elemente aus ist immer Null.

Und natürlich ist
KlopfKlopf Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Che Netzer
So ist das kartesische Produkt nunmal definiert...
Natürlich könnte man die Koordinatenachsen in der Skizze auch vertauschen, aber die zweite Komponente der Elemente aus ist immer Null.

Und natürlich ist


Aber wenn man die Koordinatenachsen vertauscht, dann bekommt man doch
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Nein.
Die Menge besteht aus geordneten Tupeln einer reellen Zahl und Null. In genau der Reihenfolge.
Das ist gänzlich unabhängig davon, wie man die Menge visualisiert.
Man kann sich auch ein schiefes Koordinatensystem wählen, das verändert die Menge aber nicht.

Ein Wechsel der Koordinatenachsen ließe sich so andeuten:

Diejenige Koordinate, die man entlang der horizontalen Achse einträgt, muss ja nicht zwingend die erste Koordinate des Tupels sein.
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