Rekursive Folge |
16.06.2013, 14:00 | Derpy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Rekursive Folge Habe mal wieder ein kleines Problem zum Thema Folgen. Hier erstmal die Aufgabe: Für reeles ist die rekursive Folge mit dem Startwert gegeben. a) Beweisen Sie mit vollständiger Induktion: die Folge ist streng monoton wachsend. b) Beweisen Sie mit vollständiger Induktion, dass für alle gilt: . c) Begründen Sie, dass die gegebene Folge konvergiert und bestimmen Sie ihren Grenzwert in Abhängigkeit von a. Ist ein rationaler Grenzwert möglich? Zu a) IA: Für n=1: ; . Wahre Aussage, da IV: Für ein beliebiges gilt IS: . Zweite Lösung entfällt, da gilt. Somit ist eine wahre Aussage und die Monotonie gezeigt. Zu b) IA: Für n=1: . Wahre Aussage. IV: Für ein beliebiges gilt IB: Dies gilt dann auch für n+1 IS: . Hier weis ich nun nicht weiter. Wie baue ich hier die Voraussetzung ein? Zu c) Über die Konvergenz kann ich ja erst argumentieren, wenn ich Monotonie und Beschränktheit bewiesen habe. Bitte um Hilfe. Danke im Vorraus. |
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16.06.2013, 14:35 | Mystic | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Rekursive Folge
Deine Herangehensweise ist klar falsch! Du darfst niemals von der zu beweisenden Behauptung ausgehen, nach ein paar Umformungen auf etwas Wahres kommen und dann daraus schließen, dass deine Behauptung gestimmt hat...*) Der wahre Schluss geht immer andersrum, also von etwas Wahrem ausgehen und zum Schluss erst steht die Behauptung, also dann so *) Der klassische "Beweis" von -1=1 geht bekanntlich so, dass man daraus durch Quadrieren auf die wahre Aussage 1=1 kommt und damit auf die Richtigkeit von -1=1 schließt... |
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16.06.2013, 16:14 | Derpy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Danke für deine Hilfestellung. Dann will ich es nochmals probieren. Annahme: Folge ist streng monoton wachsend. IA: Für n=1: IV: Für ein beliebiges gilt: IB: Dies gilt dann auch für n+1 IS: mit Dann ergibt sich: Passt das so? Gruß Derpy |
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16.06.2013, 18:41 | Mystic | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich hab echt keine Ahnung was du da eigentlich machst... Tatsache ist, du musst von der Induktionsannahme für ein n>1 ausgehen und dann einfach beidseitig a addieren, was ja die Ungleichung nicht ändert, ebensowenig wie die nachfolgende Anwendung der Wurzelfunktion... Offenbar denkst du da viel zu kompliziert... |
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16.06.2013, 19:32 | Derpy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Daran liegt es warscheinlich auch. Stelle mir es meistens komplizierter vor, als es in Wirklichkeit ist Dann auf ein neues. IS: Und damit ist die Monotonie schon gezeigt? Sorry, das ich mich etwas dämlich anstelle. Hab diesbezüglich noch einiges nachzuholen. Dann ist bei b) mein Ansatz auch wieder falsch, da ich hier ebenfalls mit angefangen habe. IS: da Hoffe, es ist nicht wieder alles verkehrt. Grüße |
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17.06.2013, 09:14 | Mystic | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja, damit ist sie gezeigt, wenngleich das etwas kürzer so anschreiben würde Eventuell könnte man hier noch darauf hinweisen, dass sich die Monotonie der Wurzelfunktion aus ergibt... Dein Beweis für b) ist in meinen Augen mit vielen unwesentlichen Dingen "überfrachtet", während du auf den wichtigsten Punkt nicht wirklich eingehst... Ich würde das etwa so machen: |
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17.06.2013, 12:07 | Derpy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Vielen Dank für deine Hilfe! Zu c). Die Folge ist beschränkt und monoton, somit ist sie auch konvergent, und für den Grenzwert gilt dann: Die Zweite Lösung entfällt, da die Folge durch das erste Glied mit 0 nach unten beschränkt ist. Ein rationaler Grentwert ist z.B für a = 2 möglich. |
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17.06.2013, 17:58 | Mystic | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja, das stimmt jetzt so... Ein rationaler Grenzwert g ergibt sich übrigens genau dann, wenn 4a+1=(2k+1)², also für eine eine ganze Zahl k>0 gilt... |
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