Homotopie

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Bartolomeo Auf diesen Beitrag antworten »
Homotopie
Meine Frage:
Im Anhang.

Meine Ideen:
Also es würde ja reichen, eine explizite Homotopie anzugeben, also eine Abb. H mit und .
Mir bereitet vorallem Schwierigkeiten, dass nicht explizit angegeben sind. Außerdem müsste das H derart gebaut sein, dass die bestehenden Homotopien aus der Voraussetzung benutzt werden, aber mir will partout nichts einfallen.
Bartolomeo Auf diesen Beitrag antworten »

Ich frage mich außerdem, ob analog zu definiert ist?
Shalec Auf diesen Beitrag antworten »

Heyhey,
ich hoffe, dass noch jemand anderes mit reagiert.

Also:
Guck dir mal deine Voraussetzungen an.

Ich nenne jetzt mal gamma = g und nue = n
entsprechend gamma 1 = g1, gamma 2 = g2

Der Einfachheithalber ^^

in der Aufgabe steht doch:
g1(0)=n1(0)
g1(1)=n1(1)=n2(0)=g2(0)
(hier auf die Gleichheitszeichen Achten!)
g2(1)=n2(1)

Behauptung:
g1 + g2 (homotop) n1 + n2

g=g1 + g2
n=n1 + n2
Versuchs mit der linearen Homotopie
H(x,t)= t*g(x) + (t-1)*n(x)
oft ist diese Standardform einer Homotopie genau das gesuchte fehlende Kettenglied Augenzwinkern
(muss hier aber nicht richtig sein, wenn du dort einen "error" erreichst, gehe wie folgt vorsmile

Du hast hier ja sehr simple Übergänge. Z.B. weißt du, dass g1(1)=n2(0)
d.h. (g1+g2)(1)=?

Hier hilft es sicherlich einfach mal die Möglichen Wege zu Skizzieren und daran mal eine Idee zu ergattern. Bzgl. der Homotopie wirst du im Beweis die Gleichheiten von oben verwenden müssen, um von der einen Gleichung, die evtl. augenscheinlich nur auf g abbilden wird eben auf n zu transformieren.

Dazu guck dir mal n(0),n(1), g(0) und g(1) an.

Liebe Grüße und Viel Erfolg!

PS: Denk dran, t ist auf dem Intervall [0,1] definiert.
das t in der Hintereinanderschaltung zweier Kurven muss um in der gleichen Zeit den doppelten Weg zurückgelegt zu haben, doppelt so schnell laufen. Passe die Homotopie ggf. mal an.
d.h. damit habe ich deine zweite Frage beantwortet ^^ n=n1+n2 ist analog definiert. Doppelte Laufgeschwindigkeit :-)
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Shalec
Ich nenne jetzt mal gamma = g und nue = n

Das spricht man "Eta" (das E lang gesprochen) Augenzwinkern
Als Buchstabe steht es für ein langes e bzw. einen ä-Laut; wird gerne mal als Ersatz für die Variable benutzt.

Zur Aufgabe:
Eine lineare Homotopie ist doch in allgemeinen topologischen Räumen überhaupt nicht wohldefiniert.


Und ja, soll ganz analog definiert sein; das hätte besser formuliert werden können...

Die Idee ist eigentlich recht intuitiv:
Man hat zwei Kurven und . Diese verknüpft man mit
Man hat zwei weitere Kurven und . Diese verknüpft man mit .
Außerdem hat man zwei Homotopien und . Wenn man dort das zweite Argument festhält, hat man wieder zwei Kurven. Was kann man mit denen machen?
Bartolomeo Auf diesen Beitrag antworten »

Also deinem Muster folgend verknüpft man H_1 und H_2 ebenfalls mit . Sei

Dann gilt:


und



Beim jeweils zweiten Gleichheitszeichen geht die Homotopie von H_1 und H_2 ein. Die angegebenen Anfangs- und Endwerte der Kurven werden benötigt, damit und stetig sind.

Also ist H Homotopie
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Genau. Man müsste höchstens noch zeigen, dass stetig ist...

Übrigens kann man und streng genommen nicht mit verknüpfen, da das keine Kurven sind. Aber ich finde es auch recht intuitiv, die Bezeichnung so festzulegen.
 
 
Bartolomeo Auf diesen Beitrag antworten »

Das stimmt. H muss nur auf stetigkeit im punkt x=1/2 untersucht werden. In diesem Falle muss für Stetigkeit gelten für alle t. Mir fällt gerade nicht ein, warum das gelten sollte? Man hält t fest und weiß nichts über H_1 und H_2 als dass sie Homotopien sind.
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Homotopie
Halten Homotopien bei euch nicht die Endpunkte fest?
Bartolomeo Auf diesen Beitrag antworten »

Ich gehe nicht zur Vorlesung und arbeite mich gerade durch Wikipedia. Also wenn die Endpunkte festgehalten werden, dann gilt für alle :
und und nach Voraussetzung , also auch
Damit ist H stetig.
Danke für die tolle Hilfe.
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, da extra angegeben war, dürft ihr wohl zumindest davon ausgehen, dass es eine Homotopie gibt, welche diesen Punkt festhält [attach]24103[/attach]
Habt ihr auch kein Skript zur Vorlesung?
Bartolomeo Auf diesen Beitrag antworten »

Doch, bestimmtBig Laugh

Ich habe noch eine Frage: Sei G ein Gebiet. 1) Ist G konvex, dann ist G einfach zusammenhängend. 2) Ist G sternförmig, dann ist G einfach zusammenhängend.

Zu 1) Ich muss also zeigen, dass jede geschlossene, doppelpunktfreie Kurve in G stetig auf einen Punkt in G zusammengezogen werden kann, ohne G zu verlassen, d.h. es gibt eine konstante Abbildung , sodass gamma und eta nullhomotop.
Sei . Ich definiere
. Aufgrund der Konvexität von G liegt Phi in G und es gilt und

Zu 2) Hier bin ich mir nicht sicher, wie ich vorgehen muss. Sei x_0 sternförmig in G. Dann muss ich eine Abbildung finden, die jede Kurve auf eine Gerade durch x_0 zu x_0 schickt.
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Ist denn bekannt, dass konvexe Gebiete sternförmig sind?
Dann brauchst du ja nur 2) zu bearbeiten.

Zieh die Kurve dann einfach linear auf den/einen "Mittelpunkt des Sterns" zusammen.

(Jetzt bin ich erst einmal für ein paar Stunden weg)
Bartolomeo Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, natürlich, ANA II lässt grüßen böse

Sei x_0 ein Sternpunkt von G. Nach Definition gilt dann, dass auch

Diese Struktur liefert dann auch schon eine Homotopie H mit

Da ist .

Außerdem gilt: und und H ist stetig.
Bartolomeo Auf diesen Beitrag antworten »

Eine weitere Aufgabe im Anschluss ist: Zeigen Sie, dass einfach zusammenhängend ist und berechnen Sie für einen geschlossenen Weg das Integral

ist sternförmig bzgl jeden Punktes (x,0) mit x aus den positiven reellen Zahlen und damit nach obiger Aufgabe einfach zusammenhängend. Sterngebiete sind aber auch Elementargebiete und der Cauchy'sche Integralsatz besagt nun, dass in diesem Falle für jede geschlossene Kurve in das Elementargebiet das Integral verschwindet. Also auch


Ich denke, ich habe iwo nen Denkfehler, vorallem weil der Vorfaktor meist zur Normierung führt, d.h. das Integral gleich 1 ist.
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Bartolomeo
... das Integral gleich 1 ist.


Der Weg umfährt den Pol bei 0 nicht, deswegen ist das Integral 0.
Bartolomeo Auf diesen Beitrag antworten »

Also ist meine Argumentation in Ordnung?
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

ja
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