Laurent-Reihe

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12345678 Auf diesen Beitrag antworten »
Laurent-Reihe
Meine Frage:
Hallo!
soll ich als Laurentreihe um 1 auf
entwickeln.


Meine Ideen:
Vermutlich muss ich mir eine geometrische Reihe basteln und ausnutzen, dass
.
Ich komme auf
.
Jetzt hab ich aber das Problem, dass im Allgemeinen nicht gilt
für .
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Laurent-Reihe
Zitat:
Original von 12345678
.

verwirrt

Du brauchst eigentlich nur .
Du musst nicht krampfhaft versuchen, die Zwei aus der Definition von miteinzubauen.
12345678 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Laurent-Reihe
ok. hm, stehe aber auf dem schlauch und komme trotzdem nicht drauf, weil auch wenn ich bspw. z ausklammere
(was ich ja vermutlich muss, um auf 1/z zu kommen) klappts nicht:
,
was jetzt zwar als geometrische Reihe darstellbar ist, aber um z und nicht um z+1 oder?
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Laurent-Reihe
Ach so, ich hatte die Eins aus Versehen erst als Null gewesen, da die Aufgabe dann interessanter wäre.

Schreib den Bruch mal als Potenz.
12345678 Auf diesen Beitrag antworten »

Es ist
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Wozu ist denn der letzte Schritt?
Mit bist du doch schon fertig.
 
 
12345678 Auf diesen Beitrag antworten »

sorry!! jetzt ist mir klar was du meinst, hab die aufgabe aus versehen falsch aufgeschrieben, so ist sie natürlich trivial, ich wollte als Potenzreihe um die -1 entwickeln! sorry...
12345678 Auf diesen Beitrag antworten »

Will hiermit nicht drängeln oder so, vermute bloß dass ich das nun etwas missverständlich formuliert habe:
Ich hab die Aufgabe hier lediglich falsch reingeschrieben nicht falsch gelesen, die tatsächlich zu lösende Aufagbe ist also, um die -1 zu entwickeln. Hierfür wäre ich weiterhin für Tipps dankbar!
Also wie gesagt, will das jetzt nicht hochpushen, dachte bloß, dass man auch denken könte, dass die eigentliche Aufgabe war um die 1 zu entwickeln und ich die Aufgabe falsch verstanden aber dennoch richtig hingeschrieben habe.
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Aha Idee!

Dann findest du allerdings keine Reihenentwicklung, die auf ganz konvergiert.
12345678 Auf diesen Beitrag antworten »

Ah ok, und wie sieht man das bzw. wie zeige ich das?
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Das Konvergenzgebiet einer Reihenentwicklung darf die Eins nicht treffen, d.h. es ist entweder das Äußere oder das Innere der Kreislinie um mit Radius Zwei (Abstand von zur Eins).

Den inneren Kreis kannst du nicht größer machen und das äußere Gebiet nicht kleiner ohne die Eins zu berühren.
12345678 Auf diesen Beitrag antworten »

ah ok, das wusste ich nicht
wieso ist das so?
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Weil in Eins eine Singularität vorliegt. Da kann nichts konvergieren...
12345678 Auf diesen Beitrag antworten »

hab das glaube ich noch nicht verstanden, was du damit meinst, dass das Konvergenzgebiet die 1 nicht treffen darf.
Die 1 selbst ist ja nicht drin in A.
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, aber der Konvergenzbereich ist entweder ein Kreis um oder ohne einen solchen Kreis.
12345678 Auf diesen Beitrag antworten »

Achso, ist das wie mit dem Konvergenzradius von Potenzreihen, das heißt die Konvergenzgebiete sind sind immer Kreisscheiben (auf dem Rand weiß man's a priori nicht. oder hier eben auch möglicherweise das Komplement einer Kreisscheibe?
Und jetzt nehme ich an, dass die Laurentreihe auf A oder einer größeren Menge konvergiert, dann aber insbesondere auch auf , was aber nicht sein kann, da und 1 eine Singularität von ist?
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, das hatte ich eben geschrieben Augenzwinkern
12345678 Auf diesen Beitrag antworten »

danke! wollt's nochmal in eigene Worte fassen um zu sehen ob ichs verstanden hab! smile
eine Frage noch: Du hast gemeint: Das Konvergenzgebiet einer Reihenentwicklung darf die Eins nicht treffen, d.h. es ist entweder das Äußere oder das Innere der Kreislinie um -1 mit Radius Zwei (Abstand von -1 zur Eins).
Sind auch Teilmengen davon möglich, bspw. das äußere der Kreislinie mit Radius 5 um die -1?
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, der Konvergenzbereich ist immer maximal.
12345678 Auf diesen Beitrag antworten »

ok! vielen Dank!
Emsland Auf diesen Beitrag antworten »

Damit lautet die "Lösung" hier jetzt, dass es keine Laurententwicklung um -1 gibt - jedenfalls nicht auf A?
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Zumindest keine, die auf ganz konvergiert.
Emsland Auf diesen Beitrag antworten »

Sondern auf einem Kreis um -1?

Genau genommen ist das doch dann aber keine Laurentreihe (die doch irgendwie mit einem Kreisring zusammenhängt), sondern einfach eine Potenzreihe?
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Wir haben hier sozusagen einen entarteten Kreisring, der sich bis ins Unendlich erstreckt.
Für einen echten Kreisring braucht man zwei Singularitäten.

Aber ja, man kann die Funktion entweder auf entwickeln (dann hat man eine Potenzreihe, welche ja aber auch eine Laurent-Reihe ist) oder auf (hier hat man dann einen Hauptteil).
Emsland Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn man die Laurentreihe in 1 entwickelt [also so, wie hier missverständlicherweise erst gedacht wurde], steht man doch aber genauso vor dem Problem, dass man keine Laurent-Entwicklung auf ganz A findet, denn diese konvergiert doch dann höchstens im Inneren eines Kreises um 1 mit dem Radius 1.
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, die würde dann auf ganz konvergieren.
Emsland Auf diesen Beitrag antworten »

Ach, stimmt...

Dann insbesondere auch auf A.


Woher weiß man eigentlich wann und wo eine Laurentreihe konvergiert?

Dafür muss man doch die beiden Konvergenzradien (des Haupt- und des Nebenteils) wissen.

Hier hätte man ja eine punktierte Kreisschreibe, und auf dieser ist die Funktion holomorph, dann gibt es eine (eindeutige) Laurentreihe, das ist mir klar. Aber woher weiß man etwas über deren Konvergenz? Oder weiß man darüber wirklich vorher nichts und muss dazu eben die oben erwähnten Konvergenzradien ermitteln?
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Der Konvergenzbereich ist immer ein Kreisring/eine Kreisscheibe (gelegentlich auch bis ins Unendliche erstreckt), ohne dabei die Singularitäten zu treffen.
Um den Entwicklungspunkt kann man sich z.B. Kreise malen, deren Radius den Abständen zu den Singularitäten entspricht.
Zu allen so entstehenden Kreisringen (o.ä.) kann man eine Entwicklung finden, die dort konvergiert.
Emsland Auf diesen Beitrag antworten »

Ich werde dazu mal eine Aufgabe suchen (zum Üben) und die dann posten [nicht in diesem Thread].

Danke.
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