Induktive Statistik - Approximation über die Normalverteilung

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Dachzz Auf diesen Beitrag antworten »
Induktive Statistik - Approximation über die Normalverteilung
Meine Frage:
Hallo,

ich bin leider auf eine kleine Verständnisfrage gestoßen, als ich mich heute dazu aufgerappelt habe, induktive Statistik für die Klausur zu wiederholen.

Folgende Aufgabe sei gegeben:

Bei der Kommunalwahl in Rheinland-Pfalz im Jahr 2004 hat ein Marktforschungsinstitut vor den
Wahlen im entsprechenden Wahlbezirk 250 Personen zu ihrer Wahlabsicht befragt. Am Wahltag
entfielen von 10000 gültigen Stimmen 2500 auf Partei A. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit,
dass der Anteil der Partei A in der Stichprobe des Instituts
a) kleiner ist als 15%,
b) größer ist als 30%,
c) zwischen 22 und 28% liegt?
Welche Annahme muss für Ihre Berechnungen getroffen werden?

Ich habe die Lösungen der Aufgabe und verstehe auch den Rechenweg, bis auf eine Sache:

Wir haben ja N= 10.000 ; n= 250 ; M= 2500 gegeben. Mit diesen Daten und den Unteraufgaben a) b) und c)könnte man mit der Hypergeometrischen Verteilung rechnen. In der Lösung habe ich mir aber aufgeschrieben, das man über die Normalverteilung approximiert. Wieso approximiert man über die Normalverteilung obwohl man die Warscheinlichkeiten über die Hypergeometrische Reihe ausrechnen könnte?

Meine Ideen:
Ich weiß leider überhaupt nicht warum man über die Normalverteilung approximiert.
Die Normalverteilung ist eine stetige Verteilung während die hypergeometrische Verteilung eine diskrete Verteilung ist. Das ist ein grundlegender Unterschied zwischen den Verteilungen. Vielleicht kommt es daher erklären könnte ich mir dies aber nicht.
Es wäre nett wenn sich mir jemand erbarmen würde Big Laugh
Kasen75 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Induktive Statistik - Approximation über die Normalverteilung
Zitat:
Original von Dachzz
Meine Frage:
Wieso approximiert man über die Normalverteilung obwohl man die Warscheinlichkeiten über die Hypergeometrische Reihe ausrechnen könnte?

Du meinst mit "Reihe" eigentlich "Verteilung" ?

Wenn du die Formel für die hypergeometrische Verteilung verwendest, wirst du Probleme bekommen die Werte für die Binomialkoeffizienten in der Formel zu bestimmen.

Grüße.
Dachzz Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Induktive Statistik - Approximation über die Normalverteilung
Ja klar. Sorry ich meinte natürlich die Hypergeometrische Verteilung. Mir ist gerade aufgefallen das man ja wenn die Binomialverteilung verwenden würde, da es ein Modell mit zurücklegen ist smile . Das klärt meine Fragen aber leider wiederum nicht ganz. Man könnte ja mit den Werten die Binomialverteilung berechnen.

Ich habe langsam die Vermutung das man nur über die Normalverteilung approximiert, da es einfach ist diese zu berechen?
Kasen75 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Man könnte ja mit den Werten die Binomialverteilung berechnen


Auch bei der Binomialverteilung hast du einen Binomialkoeffizienten. Ebenfalls schwierig zu berechnen, wenn n groß ist.
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