quadratische kongruenzen |
11.07.2013, 20:40 | Matheversteher | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
quadratische kongruenzen![]() Ich möchte folgende Gleichung lösen: 1.) Ich habe zuerst einmal die Diskriminante gebildet --> das heißt es gibt 2 Lösungen, da 2.) Nun kann ich die Lösungen über die Mitternachtsformel berechnen: und hier ist meine Frage dazu, wie komme ich auf die 4 bzw auf 12, ich müsste ja jeweils durch zwei Teilen!? DOch wie sieht das bei den Restklassen aus? ![]() ![]() |
||||||||
11.07.2013, 21:23 | alterHund | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Hallo Matheversteher die 4: 2-1+7 = 8 die 12 ??? nimm 2+1+7 = 10, da kommst Du gleich auf 5 im übrigem hätt ich das Original zu x^2 - 2x - 1 = 0 mod 7 zu x^2 - 2x - 8 = 0 mod 7 umgeformt dann geht's mit der "pq-Formel" |
||||||||
11.07.2013, 22:05 | Matheversteher | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Hallo alterHund ![]() danke für deine schnelle Antwort. Ähm sehe ich das richtig, ich nehme den Zähler, in die diesem fall 2-1 und 2+1 und addiere dort noch das m (aus dem mod m) zu. und Teile das durch den Nenner? Also: und dann habe ich meine Lösung. Für die zweite Lösung folgt dies Analog. Was mache ich denn(in meine Beispiel), wenn der Zähler nach der Addition ungerade wird? Dann kann ich ja nicht durch 2 teilen. Oder verzichte ich dann auf die Addition? (Gibt es einen allgemeinen Algorithmus hierfür? Etwa wenn mod m (für bzw ist?)
Warum es dann mit der pq-Formel geht ist für mich nicht ersichtlich, bzw wie komme ich dazu es so umzoformen, dass es für die pq-Formel hinaut? Ich hoffe du verstehst was ich meine?! |
||||||||
11.07.2013, 22:14 | watcher | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Hallo matheversteher, um zu berechnen berechnet man das Inverse zu b. Es ist ja a/b ja nur eine andere Schreibweise für . Wie man multiplikativ Inverse im Restklassenring ausrechnet müsste in deinem Skript stehen.
Das geht genauso wie auch mit dem anderen Term. Man kann hier dem Term die Nullstellen (4,-2) mit Vieta relativ gut ansehen. P.S. Das mit der p-q-Formel klappt nur wenn m prim ist, und wir daher in einem Körper arbeiten. Sonst hilft u.U. der chinesische Restsatz oder das Legendre-Symbol. |
||||||||
12.07.2013, 00:11 | Matheversteher | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ok, also: , denn für x_2 ist das dann so?! , somit , denn . Habe das jetzt mal step by step aufgeschrieben, damit ihr beiden nachvollziehen könnt ob es richtig ist, so wie ich es gemacht habe. Aber schonmal vielen Dank euch beiden (ich hoffe ich bekomme noch mal eine Antwort) ![]() Nachtrag 1: Meine beiden Lösungen sind also und , somit habe ich . Nachtrag 2: Ich habe auch noch eine Frage zur Diskriminante: Ich dachte bis gerade, dass meine quadratische Gleichung mod m lösbar ist, wenn meine Diskriminante ist. Dies scheint aber nicht der Fall zu sein. Denn ich könnte auch als schreiben. Dann wäre und hätte demnach keine Lösung, da ?! Wie wir sehen gibt es aber Lösungen. Was muss für die Diskriminante gelten? Muss sie als quadratisch darstellbar sein? Sprich , somit ![]() |
||||||||
12.07.2013, 08:08 | watcher | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ich kann nicht wirklich nachvollziehen was du tust. Mir scheint du "löst" mit dem Wissen um die richtige Lösung. Was ist denn jetzt und wie berechnet man so ein Inverses? Nachtrag 1 ist richtig und nicht sonderlich überraschend, denn für jeden Körper K gilt: Ist a eine Nullstelle von so ist . Nachtrag 2:
Das ist eine ziemlich unbedachte Übernahme einer Eigenschaft der rellen Zahlen. Endliche Körper (generell Körperder Charakteristik p) sind nicht anordbar (lässt sich nleicht zeigen), daher macht eine Aussage wie x>0 dort keinerlei Sinn, genausowenig wie in den komplexen Zahlen. Die richtige Formulierung der Bedingung der man verallgemeinern kann ist: Eine quadratische Gleichung ist lösbar wenn die Diskriminante eine Quadratzahl ist, d.h. wenn ein existiert mit . In den rellen Zahlen ist das gleichwertig mit . Mal ganz abgesehen davon ist die Diskriminante ein Element des Körpers, also in dem Bsp. |
||||||||
Anzeige | ||||||||
|
||||||||
12.07.2013, 11:26 | Matheversteher | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Vielen Dank zu deinen Antworten zu meinen Nachträgen ![]() Zum Inversen Element:
Ähm ja gute Frage, die Formel für mein Inverses lautet: Das heißt für suche ich ein sodass 1 heraus kommt: (an dieser Stelle habe ich dann gerechnet ) und nun habe ich durch einsetzen geschaut, mit welcher Zahl von ich auf den Rest 1 (an dieser Stelle sehe ich eigentlich erst, dass der Rest 1 ist) komme. Oder ist das falsch? ![]() Mein Problem ist dann, dass ich für z.B. m = 71 viel mehr Zahlen testen müsste, ist etwas aufwendig und zeitraubend, wenn es da einen "Trick" gibt, dann kenne ich ihn nicht.) Edit: folgendes habe ich gefunden für das Inverse, allerdings gilt dies, glaube ich, nur für 2: für p prim somit . Das Heißt, das Inverse zu 2 ist 4. . |
||||||||
12.07.2013, 15:37 | watcher | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Den erweiterten euklidischen Algorithmus behandelt man heutzutage also nicht mehr in elementaren Zahlentheorie Vorlesungen? |
||||||||
12.07.2013, 16:43 | Matheversteher | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ich musste jetzt erstmal kurz überlegen, wo ich den anwenden soll. Das war jetzt für mich (als unwissender, der diesen Schritt nicht kennt etwas) etwas schwer zu erkennen, an welcher Stelle ich ansetzen soll. ![]() Ich sage es aber nochmal, ich bin froh, dass du mir hilfst! Zurück zum Thema: Mit Hilfe des erweiterten Euklidischen Algorithmus kann ich darstellen. Was ich bisher nicht wusste ist: Es gilt: genau dann, wenn es eine ganze Zahl x mit gibt. Sind m und n teilerfremd zueinander, so lassen sich x,y mit Hilfe des erweiterten Euklidischen Algorithmus bestimmen. So kann ich nun das Inverse zu 2 bestimmen: und letzteres ist somit erhalte ich mein Inverses. Ist das nun korrekt? ![]() |
||||||||
12.07.2013, 16:53 | watcher | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ihr habt den Algorithmus ernsthaft nicht gemacht? Seltsame elementare Zahlentheorie Vorlesung.
Das ist schlicht die Def. des modulo d.h. des Restklassenrings.
Zum einen muss es heißen: zum anderen lässt sich mittels des erw. eukl. Alg. auch x, y explizit bestimmen. (Was hier sehr einfach ist.) |
||||||||
12.07.2013, 17:08 | Matheversteher | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ähm wir haben es bestimmt gemacht, ich muss allerdings sagen, dass unsere Vorlesung wirklich chaotisch und unstrukturiert gewesen ist. Das Skript ist mir deshalb leider keine Hilfe.
Danke für die Verbesserung. Habe es gerade auch bei 2 anderen Aufgaben so gemacht ![]()
Ich habe es mir gespart die 2 Zeilen hier zu tippen aber wenn du es haben möchtest: Das heißt 1 ist mein , somit Aus Zeile 1 folgt: also: und War es das was du sehen wolltest?! |
||||||||
12.07.2013, 17:15 | watcher | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ich will hier überhaupt nichts. Die Erfahrung lehrt mich nur, dass das oft ein Problem ist. Insbesondere wenn man sich mit diesem wichtigen Algo. anfangs auseinandersetzt. Aber alles richtig. |
||||||||
12.07.2013, 17:44 | Matheversteher | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ok, super ich danke dir für deine Geduld ![]() |
|
Verwandte Themen
Die Beliebtesten » |
Die Größten » |
|
Die Neuesten » |
|