Funktionen: injektiv, surjektiv

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Math12 Auf diesen Beitrag antworten »
Funktionen: injektiv, surjektiv
Meine Frage:
Für welche a,b,c R ist die Fkt f: R nach R mit f(x):=ax^2+bx+c bijektiv?

Meine Ideen:
Beweis der injektivität und der surjektiität. Wir beginnen mit der Injektivität:
z.Z. ist das f(x1)=f(x2) genau dann wenn x1=x2 ist.

a(x1)^2+bx1+c=a(x2)^2+bx2+c
a(x1)^2+bx1=a(x2)^2+bx2
a((x1)^2-(x2)^2)+b(x1-x2)=0
a(x1+x2)(x1-x2)+b(x1-x2)=0
(x1-x2)(a(x1+x2)+b)=0
Für x1-x2=0 ist die Funktion injektiv?
oder für a(x1+x2)+b=0.
Ich weiß nicht was ich jetzt machen muss.
Kann mir jemand helfen
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Funktionen: injektiv, surjektiv
Zitat:
Original von Math12
Wir beginnen mit der Injektivität:

z.Z. ist das f(x1)=f(x2) genau dann wenn x1=x2 ist.



Das ist lediglich eine triviale Aussage. Du meinst bestimmt:



alternativ könnte man noch die Kontraposition nehmen:



Ich würde Diese nehmen, und zeigen, dass Diese falsch ist. Für dein Polynom gibt es mindestens ein Wertepaar, deren Funktionswerte gleich sind.
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Es geht gar nicht darum, zu überprüfen, ob injektiv ist. Es gibt also nichts zu zeigen oder zu widerlegen.
Nofeykx Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Ich würde Diese nehmen, und zeigen, dass Diese falsch ist. Für dein Polynom gibt es mindestens ein Wertepaar, deren Funktionswerte gleich sind.


Ist das so? Für alle reelle Zahlen a,b,c?
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Nein nicht für alle Zahlen.

Ich dachte, man beginnt erst mit einer echten Parabel,

und könnte dabei feststellen, dass für keine Injektivität vorliegt , und dann die entsprechenden Schlüsse ziehen...

Aber lass dir das besser von Che Netzer erklären.
Math12 Auf diesen Beitrag antworten »

Um die Bijektivität zu überprüfen ist es doch nötig die injektivität und die surjeltivität zu zeigen?
 
 
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

... zu überprüfen, nicht zu zeigen. (wobei die Wortwahl auch noch nicht die schönste ist)
Nur Behauptungen bzw. Aussagen werden "gezeigt". In der Aufgabe lässt sich aber keine Behauptung finden. Etwas "zeigen" kannst du hier also erst, sobald du selbst eine Behauptung aufgestellt hast; z.B. "Für ist nicht injektiv." (siehe Dopaps Beitrag).

Die Frage kannst du auch so formulieren:
Unter welchen Bedingungen an die Parameter , und ist die Funktion bijektiv? (Aufgabe 1)

Das ist vergleichbar mit folgender Frage: Für welche gilt ? (Aufgabe 2)
Da gibt es auch nichts zu zeigen, sondern es soll eine Menge von Lösungen gefunden werden, für welche eine bestimmte Aussage gilt:

Es ist also keine "Zeige"-Aufgabe, sondern eine "Finde"-Aufgabe.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

ja, nachdem Math12 gleich so direkt auf bijektiv losgegangen ist, hatte ich die eigentliche Frage aus dem Blick verloren.
Sowas kann passieren, nur sollte dann aufgrund der Probleme festgestellt werden:
Im allgemeinen Fall gelingt kein Injektivität, nur unter gewissen Bedingungen die die Parameter erfüllen sollten.
Vor einem solchen selbstgeforderten Nachweis, könnte man sich auch dem Problem anderst nähern:

Es gibt doch Begriffe wie monoton und streng monoton, die mit Bijektivität in Zusammenhang stehen.
Wenn man sich das graphisch vorstellt, dann sieht man doch fast schon die Anforderungen an die Parabel.

Hat man nun starke Vermutungen bezüglich a,b dann kann man diese mit mathematischen Methoden bestätigen, oder bei Falschvermutung verwerfen.

So oder so ähnlich könnte ich mir einen Beitrag unter " Meine Ideen" vorstellen.
Nobundo Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Funktionen: injektiv, surjektiv
Zitat:
Original von Math12
Für x1-x2=0 ist die Funktion injektiv?
oder für a(x1+x2)+b=0.
Ich weiß nicht was ich jetzt machen muss.
Kann mir jemand helfen


Deine Idee ist schon richtig, aber denk daran das du hier nach Bedingungen für die Parameter suchst und nicht etwa nach Bedingungen an , mal abgesehen von der Forderung
Math12 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für die Hinweise.
Ich weiß immer noch nicht wie weiter kommen soll.
Zu Aufgabe 1: Warum die Stetigkeit und wie man es finden?
Zu Aufgabe 2: Warum x^2=1?
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Math12
Zu Aufgabe 1: Warum die Stetigkeit und wie man es finden?

Das war ein dummer Tippfehler; habe es zu "bijektiv" korrigiert smile
Ich hoffe, jetzt ist klar, dass das genau die hier gestellte Aufgabe ist.

Zitat:
Zu Aufgabe 2: Warum x^2=1?

Einfach nur so.
Ich hätte auch oder schreiben können. Das soll nur für irgendeine Aussage stehen, die von den zu bestimmenden Zahlen abhängt.
Nobundo Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Funktionen: injektiv, surjektiv
Um mal wieder zurück zum eigentlich Thema bzw. der eigentlichen Frage zu kommen:
Du suchst Bedingungen an die Parameter die sicherstellen das für beliebige mit immer folgt
Also ich würde dazu einfach mal so anfangen:

der Parameter ist nur ein konstanter "Offset" der Funktion. Was bedeutet das für die Bijektivität?
Weiter sieht man direkt welche Kurve für herauskommen würde und in wie weit sie bijektiv ist

Jetzt musst du dir nur noch überlegen, welche Bedingung(en) an den Parameter zu stellen sind damit f bijektiv wird. Dazu kannst du dir überlegen ob du zu einer Kombination von ein lokales Extremum findest, was der Bijektivität ja widersprechen würde. Sollte das gehen kannst du direkt die notwendige Bedingung für folgern.

Edit(Helferlein): Blaue Textstellen wurden von mir verändert. Bitte denk daran, dass Komplettlösungen nicht gewünscht sind und der Fragesteller sich eigene Gedanken machen soll.
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