Signifikanztest bei kleinem Stichprobenumfang

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Barnie Auf diesen Beitrag antworten »
Signifikanztest bei kleinem Stichprobenumfang
Meine Frage:
Hallo,
ich habe eine Stichprobe mit einer Grundgesamtheit n=6. Diese wird mittels einer weiteren Variablen aufgeteilt, so dass ich 2 Wertegruppen mit jeweils n=3 Werten habe. Jetzt möchte ich diese beiden Gruppen mittels einem Signifikanztest (z.B. t-Test) vergleichen, um eine Aussage treffen zu können, dass diese beiden Gruppen sich signifikant voneinander unterscheiden.

Meine Ideen:
Theoretisch ist das ja wahrscheinlich möglich, da dabei ja Mittelwert und Stabw berechnet werden können. Aber macht das Sinn? Wie aussagekräftig ist das ganze? Wie groß sollte ein Stichprobenumfang mindestens sein? Kann dazu leider nirgendwo Antworten finden.
Elkese Auf diesen Beitrag antworten »

Je größer dein Stichprobenumfang ist, desto genauer wird natürlich dein Ergebnis. Welches Ergebnis erhältst du denn nach Durchführung eines t-tests? ist es signifikant?
Barny Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,
also ich habe mehrere solcher kleinen Datensätze (es handelt sich um Analyseergebnisse von Bodenproben ... da muss ich prüfen, ob die sich von ihren Gehalten her signifikant unterscheiden). Ich kann jedoch leider nicht alle zusammenwürfeln, da sie unterschiedlich behandelt wurden.
Es ergeben sich pro betrachtetem Datensatz natürlich unterschiedliche Signifikanzen. Die meisten unterscheiden sich nicht signifikant voneinander, andere wiederum weisen sogar p=0,00070 (ein Beispiel) auf.
Also sind Signifikanztests generell auf solch kleine Datensätze zulässig? Oder sind die Ergebnisse eher mit Vorsicht zu genießen?
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

2 Stichproben mit n=3 ?

Das erscheint doch ziemlich vage. Sicher kann man eine Aussage treffen, nur ist der Gehalt sehr dürftig. z.B

die Proben sind verschieden mit einer Wkt von 30%. Das nützt nix.

Mit etwas Datenmaterial könnte man aber evtl. zu einer Aussage kommen. Nur befürchte ich, dass eine Signifikanz ( z.B. 95% ) kaum möglich sein wird.
Barny Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,
hier ein Beispiel aus 2 Gruppen.

Gruppe 1 (n=3):
0,54 // 0,56 // 0,61

Gruppe 2 (n=3):
0,47 // 0,44 // 0,54

Ich habe noch mehr solcher Gruppen mit jeweils n=3 und wollte ursprünglich mittels Varianzanalyse und Post-Hoc-Test prüfen, welche Gruppen sich signifikant voneinander unterscheiden. Mittlerweile bin ich soweit, einen nicht-parametrsichen Test zu nutzen wie z.b. Kruskal-Wallis mit anschließenden U-Tesst, da hier die Mediane und nicht die arithmetischen Mittel genutzt werden (besserer Schutz gegen Ausreißer) und auch keine Normalverteilung und Varianzhomogenität gegeben sein muss.
Kann man bei 3 Werten nicht grundsätzlich eine Normalverteilung annehmen, wenn diese sich nicht eklatant unterscheiden?
Nun habe ich Tests durchgeführt und ich erhalte auch Ergebnisse mit p<0,05 (mir geht es hier lediglich um die Signifikanz der Mittelwertsunterschiede bzw. Medianunterschiede). Nur irgendwie erscheint mir das doch recht sinnlos, die Statistik für so kleine Gruppen soweit zu treiben?!
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