Terme und Gleichungen

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Rivago Auf diesen Beitrag antworten »
Terme und Gleichungen
Edit (mY+): "Große Matheprobleme" ist ein denkbar schlechter Titel. Die Überschrift soll den INHALT des Themas signifikant kennzeichnen! Titel modifiziert.

Hallo smile

Ich pack das hier mal mit rein..

Ich hab 10. Klasse Realschulabschluss. Hab danach eine Ausbildung gemacht und derzeit mache ich meine Fachhochschulreife um danach Maschinenbau sturdieren zu können.

Bereits in der Realschule hatte ich in Mathe schon immer schlechte Noten. Meistens 3-4 und in der Prüfung hatte ich dann auch nur eine 3.
Mein Problem damals war es, das ich kein Bock auf Schule hatte. Bei neuen Themen hab ich nie richtig aufgepasst und somit sind meine Defizite entstanden. "Son Mist brauch ich doch später eh nie" war meine Einstellung.

Mit der Ausbildung hat sich einiges geändert. Ich bin sehr motiviert und lernbereit geworden. Will immer nur 1en schreiben. In der Ausbildung hat das auch geklappt, Berufsschulnote 1,3.
Ich wollte also weiter machen. Neue Herausforderungen suchen. Mir hat es Spaß gemacht wieder in die Schule zu gehen.

Also hab ich mich für die einjährige Fachhochschulreife Bereich Technik entschieden.
Nun beginnt am Montag die 4. Schulwoche und ich merk das ich in Mathe große Probleme habe.
Wir machen die ersten 5 Wochen nur Wiederholung. Rechnen mit Termen, Ausklammern, Binomische Formeln, Bruchrechnung, Potenz-und Wurzelgesetze, Lineare Gleichungen, Quadratische Gleichungen, Gleichungen 3. Grades, Gleichungen 4. Grades und jetzt auch noch Wurzelgleichungen.

Gleichungen 3. Grades, 4. Grades und Wurzelgleichungen sind für die meisten von uns neu, so auch für mich.
Der Mathelehrer sagt "das kann nicht sein, müsst ihr in der Regelschule gehabt haben", aber da kann ich mich nicht dran erinnern und in meinen Unterlagen finde ich auch nichts.

Er erklärt zb also nochmal kurz wie es funktioniert, dann 2-3 Beispiele und dann kommt gleich das nächste Thema.
Das ist doch echt zum kotzen unglücklich
Seine Erklärungen versteh ich auch und dann denk ich ich kann es, aber dann gibt er Übungsblätter aus und es funktioniert gar nichts. Da kommen dann immer Aufgaben dran, wo wir noch kein Beispiel haben, damit man mal gucken kann wie man es da gemacht hat.
Vorallem wenn dann mehrere Buchstaben vorhanden sind bringt mich das total durcheinander und ich hab eine totale Blockade.


Habt ihr vllt Ideen wie ich das ausbügeln kann?
Wo finde ich denn Regeln für die einzelnen Themengebiete, damit ich das mal auswendig lernen kann? Ich vergess das nämlich immer wieder.
In der ersten Arbeit diese Woche hab ich zb. einen Exponenten potenziert Hammer Hätte ich die Regeln drauf gehabt wäre das natürlich nicht passiert.



Ich hoffe mal ihr habt euch bis hier hin durchgeschlagen und könnt mir evtl. ein paar Tips geben. Denn wenn das so weiter geht weiß ich nicht ob es dann überhaupt Sinn macht, mit solchen schlechten Mathekenntnissen ein sehr Mathelastiges Maschinenbaustudium anzufangen.

Sorry das es so viel Text ist.

Liebe Grüße
Bjoern1982 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Der Mathelehrer sagt "das kann nicht sein, müsst ihr in der Regelschule gehabt haben"


Dann kennt er die Lehrpläne für Realschulen offenbar nicht oder er hat es einfach mal so gesagt. Big Laugh
Das ist auf jeden Fall Unsinn.

Zitat:
Da kommen dann immer Aufgaben dran, wo wir noch kein Beispiel haben, damit man mal gucken kann wie man es da gemacht hat.


Kommt drauf an was du jetzt genau meinst, da müsstest du mal konkreter werden.
Nur weil die Beispiele nicht 1:1 genau so waren wie die späteren Übungsaufgaben, heißt das nicht, dass das jetzt irgendwie unfair wäre.
Ganz im Gegenteil, denn sonst wäre der Anspruch ja auch nicht wirklich hoch. Augenzwinkern

Zitat:
Wo finde ich denn Regeln für die einzelnen Themengebiete, damit ich das mal auswendig lernen kann? Ich vergess das nämlich immer wieder.


Auswendig lernen ist immer so ne Sache, man lernt einfach ohne wirklich zu verstehen etwas auswendig.
Wenn man nicht versteht, wie bestimmte Regeln oder Formeln entstehen, dann ist es natürlich klar, dass man sie auch schnell wieder vergisst - würde mir genauso gehen.

Zitat:
mit solchen schlechten Mathekenntnissen ein sehr Mathelastiges Maschinenbaustudium anzufangen.


Naja zum einen werden da die meisten bzw. wesentlichen Grundlagen eh nochmal wiederholt und zum anderen kann ich aus Erfahrung mit Nachhilfe für Maschinenbauer sagen, dass die eigentlich in Mathe nur stur rumrechnen. Irgendwelche komplizierten Beweise wie die richtigen Mathematiker oder Informatiker wirst du da gar nicht machen müssen.
Rivago Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, die Beispiele sehen zb so aus:

0=x² + 14x -9

Schön einfach zu lösen.

Bei den Übungsaufgaben sieht das dann vllt so aus:

0=x² +12ax² +4ab + b²

Dadurch das da jetzt schon wieder 3 Buchstaben mehr drin sind und das b auch noch potenziert ist, bringt mich das total durcheinander. Ich finde bei sowas keinen Anfang. Totale Blockade, Blackout. Obwohl man ja eig wieder nur die Regeln anwenden muss.

Diese Aufgabe könnte ich jetzt lösen, haben es ja dann verglichen und hab es auch verstanden. Aber immer wieder sind neue Aufgaben dabei, wo irgendwas wieder anders ist, und dann weiß ich nicht weiter.


Ich möchte in Mathe unbedingt mind. ne 2 haben, lieber ist mir natürlich die 1.

Habe neulich auch was gelesen "Ebensowenig wie man Klavierspielen durch häufigen Besuch von Klavierkonzerten erlernt, lernt man Rechnen durch Lesen von Mathematik-Büchern oder durch Besuch von Vorlesungen."
Was ja bedeutet, das nur Üben, Üben und nochmals Üben hilft.

Nur bin ich eben der Meinung, dass Üben nichts bringt, wenn man nicht weiß wie es geht. Also als Beispiel.. wenn ich eine Aufgabe habe, wo ich keinen Anfang finde, hilft auch das Üben nichts, weil man ja zu keiner Lösung kommt.

Ich habe mir auch schon 2 Mathebücher gekauft. Außer beim Potenzieren hat mir bisher keins geholfen. Ich muss das verständlich erklärt kriegen, und bei den Beispielaufgaben in den Büchern ist leider nicht alles erklärt. Bestimmte Dinge werden wahrscheinlich als selbstverständlich angesehen und deshalb nicht mit reingeschrieben.

Wir haben auch schon vor der ersten Mathearbeit eine Lerngruppe am Wochenende gemacht. Hat mir auch geholfen. Ich hab dann schon gemerkt das es immer besser wird.
Aber leider kann man ja sowas auch nicht ständig machen.


Ich kenne jemand, der hatte beim Abi in Mathe nur eine 3. Dann hat er Maschinenbau studiert und hat jetzt seinen Master mit 1,0 abgeschlossen.
Er sagt, dass das bei ihm daher kommt, das er sich beim Studium nunmal unbedingt damit beschäftigen musste und es dadurch gelernt hat.


Ich möchte aber Mathe JETZT verstehen und gute Noten schreiben. Ne 3 oder 4 aufm Zeugnis sieht schlecht aus, wenn man sich für duale Studiengänge bei den Firmen bewirbt. Normalerweise hat man dann gleich gar keine Chance.


Wie kann man mir also helfen? Wahrscheinlich nur Nachhilfe?
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Dazu muss ich dir sagen, dass dieses Forum eben keine Nachhilfe bietet.
Wir geben Hilfe zur Selbsthilfe, können also eingreifen, wenn du bereits ein konkretes Problem bzw. bestimmte Fragen (am besten an Hand eines Beispieles) und dazu eigene ideen präsentieren kannst.
Allgemeine und global ein ganzes Themengebiet betreffende Informationen könntest du dir beispielsweise über das Internet beschaffen, es gibt davon wahrlich mehr als genug in Hülle und Fülle. Aber auch ein gutes Lehrbuch oder Kursunterlagen mit aufbereiteten Beispielen können für dich eine gute Hilfe sein.

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