uneigentliches Integral - Grenzwertkriterium |
02.10.2013, 21:59 | neuling1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
uneigentliches Integral - Grenzwertkriterium Hallo zusammen, ich habe kürzlich ein mir bis dato unbekanntes Kriterium bezüglich uneigentlicher Integrale gelesen: Ich spreche hier von Funktion von R nach R, soviel vorweg. Zuerst mal das Kriterium Sei Nun seien f und g auf [a, b[ definierte Funktionen nach R die in jedem Intervall [a, c] mit a<c<b integrierbar sind. Wenn nun f(x), g(x)>0 für alle und außerdem der Grenzwert existiert. Dann sind die Integrale bzw. beide konvergent oder beide divergent. Nun hätte ich auch gerne einen Beweis dazu Meine Ideen: Ich habe ehrlichgesagt noch keine gute Idee. Ich könnte mir allerdings vorstellen, das man wegen des Grenzwertes eine Ungleichung aufstellen könnte, je nachdem ob der Grenzwert größer oder kleiner Null ist und man das ganze dann auf das Majoranten/Minorantenkriterium zurückführen kann. Ist der Ansatz brauchbar, dann würde ich das weiter verfolgen. |
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03.10.2013, 11:34 | neuling1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: uneigentliches Integral - Grenzwertkriterium Hallo nochmal, ich habe nun eine Idee, allerdings basiert die auf einer Annahme die mich stark zweifeln lässt. Darf ich folgendes machen: |
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03.10.2013, 11:40 | chris95 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: uneigentliches Integral - Grenzwertkriterium Hi neuling1,
Nein, betrachte z.B. f(x) = x und g(x) = x, sowie . Wenn die Limites nicht existieren, geht das nicht. Diese Funktion kannst du auch oben verwenden. Tipp: Die Aussage, die du zeigen moechtest, stimmt nicht. Betrachtet dazu geeignete Polynome. |
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03.10.2013, 12:10 | neuling1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: uneigentliches Integral - Grenzwertkriterium Was? Bist du dir absolut sicher das dieses Kriterium falsch ist? Gibt es ein ähnliches Kriterium? So das in dem Buch vllt. nur eine Voraussetzung vergessen wurde? |
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03.10.2013, 12:16 | chris95 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Vll. taeusche ich mich jetzt auch, aber betrachte doch mal den Fall: Mit dem Beispiel sollten alle Vorrausetzungen erfuellt sein, aber existiert, waehrend divergiert. Vll. muss der andere Grenzwert auch noch existieren, also: Dann gilt mein Gegenbeispiel nicht mehr. |
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03.10.2013, 12:21 | neuling1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also ich bin mir nicht sicher, es steht hier nichts davon, das auch der Umgekehrte Bruch konvergieren müsste. Allerdings ist ja auch die Voraussetzung f(x), g(x) >0 für alle x aus [a, b[ gefordert. Ich bin mir nun nicht sicher, ob das auch den Grenzwert einschließen würde. Und bei deinen Folgen wäre der Grenzwert ja Null, was also die Voraussetzugn verletzen würde. |
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03.10.2013, 12:23 | chris95 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Nein, das schliesst den Grenzwert ja explizit aus. Woher stammt denn die Aussage? Aus welchem Buch? EDIT: Ich habe es nachgeguckt: Der Grenzwert muss zwischen 0 und Unendlich liegen. |
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03.10.2013, 12:32 | neuling1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ah ja du hast recht, tut mir sehr leid das ich das überlesen habe >.< Es ist aus dem Repetitorium der Analysis von Timmann. Nun müsste das Kriterium ja stimmen? Da meine Anfangsidee mit dem "Limesumstellen" ja offenbar blödsinn ist, im Falle von unbeschränkten Grenzwerten der einzelnen Funktionen bin ich wieder ratlos :/ |
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03.10.2013, 12:48 | chris95 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Nutze aus, dass: gilt. Damit exisitert ein |
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03.10.2013, 14:15 | neuling1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ok, Danke für deinen Tipp. Dazu noch zwei Fragen. 1. meintest du mit s nicht c? Also den Grenzwert? Oder ist s eine beliebige Zahl? 2. Wäre es sinnvoll zu versuchen das ganze auf das Majoranten/Minorantenkriterium zurückzuführen? |
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03.10.2013, 23:25 | chris95 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Auf beides ein klares ja. Da hab ich mich oben wohl verschrieben. |
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