Erzeugendensystem der trivialen Sigma - Algebra |
18.10.2013, 18:13 | steviehawk | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Erzeugendensystem der trivialen Sigma - Algebra Hallo Leute, ich habe die Menge: dazu noch 4 Teilmengen von der Potenzmenge. Nun ist die Frage, wie viele Elemente ein Erzeugendensystem der trivialen Algebra haben muss? Meine Ideen: Ich habe hier herrausgefunden, dass es mindestens 3 Elemente sein müssen. Nun frage ich mich, ob es da eine allg. Regel gibt? Bzw. ob das stimmt? Danke! |
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18.10.2013, 18:20 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wirklich? Wie sieht es mit aus? Übrigens solltest du nicht von "der trivialen -Algebra" sprechen, wenn du die Potenzmenge meinst: Gewöhnlich ist dieses Attribut "trivial" nämlich für die -Algebra reserviert. |
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19.10.2013, 17:08 | steviehawk | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Gut, auf die Idee, die 3 Elemente so geschickt in 2 Menge, dass man im Endeffekt doch nur 2 Elemente braucht ist mir nicht eingefallen. Dann sind es offensichtlich 2 Elemente. Bleibt die Frage, ob es da etwas allg. gibt. Oder muss ich das jedes mal neu prüfen? bzw. ist die Element Zahl vielleicht auch eine 2er Potenz? Gruß Stevie & Danke |
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19.10.2013, 17:56 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Eher das Gegenteil (=Umkehroperation): Ist , so kann man für ein Erzeugendensystem der minimalen Mächtigkeit konstruieren. |
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19.10.2013, 20:00 | steviehawk | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
interessant. Vielen Dank HAL9000 |
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21.10.2013, 18:55 | steviehawk | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
würde sich da ein Beweis per Induktion anbieten? Dass , bei zeigt man ja auch per Induktion. Ich versuche es mal Sei , dann ist: es ist: aber das minimale EZS kann wohl kaum leer sein.. Hat mir jemand einen Tipp? EDIT: Wobei, es gilt ja für , dass: und hat keine Elemente. Sei die Aussage also für ein gezeigt. mhh Induktionsschluss bekomme ich nicht hin! Aber vielleicht gehts auch ohne Induktion! |
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21.10.2013, 19:48 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Doch, kann es: Bei leerem EZS ist die Sigma-Algebra die wirklich triviale . Ich hatte nicht an Induktion gedacht, sondern an die direkte konstruktive Angabe eines solchen Erzeugendensystems. Zunächst mal können wir o.B.d.A. annehmen, alles andere lässt sich durch passend bijektives Mapping erledigen. Sei nun , d.h., es ist dann . Jetzt definieren wir die Mengen des EZS: für , d.h. in Worten: enthält alle diejenigen Zahlen aus , die in ihrer Binärdarstellung an der -ten Stelle eine 1 haben (von hinten gezählt ab Index 0). Der Effekt dieser Konstruktion ist, dass man über die Auswahlfunktion für mit Binärdarstellung die Einermenge erhält. Aus allen Einermengen kann man nun offensichtlich durch Vereinigungen auch die ganze Potenzmenge erzeugen. ------------------------------------------ Beispiel mit und ------------------------------------------ Damit ist gezeigt, dass es ein Erzeugendensystem der Größe gibt. Was man noch zeigen müsste, dass es nicht noch ein kleineres gibt. Aber das ist auch möglich. |
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