Zeigen, dass eine Abbildung zwischen zwei Mengen injektiv ist.

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physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »
Zeigen, dass eine Abbildung zwischen zwei Mengen injektiv ist.
Meine Frage:
Die Abbildung M: P(X\cup Y) -> P(X) \otimes P(Y) ; A -> (A\cap X, A\cap Y) ist injektiv.
\otimes = kartesischen Produkt

Aufgabe: Diesen Zusammenhang zeigen.

Meine Ideen:
Was ist A? Wie zeige ich das?
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Zeigen, dass eine Abbildung zwischen zwei Mengen injektiv ist.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Zeigen, dass eine Abbildung zwischen zwei Mengen injektiv ist.
Zitat:
Original von physiker135
Was ist A?


ist die Variable der Abbildungsvorschrift, ähnlich wie bei .
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Zeigen, dass eine Abbildung zwischen zwei Mengen injektiv ist.
Könnte jemand die Aufgabe in Worte fassen? Mir ist einfach nicht klar, was mit der Notation gemeint ist.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Du sollst zeigen, daß die Abbildung mit



injektiv ist. Die Abbildung ordnet jeder Teilmenge von ein Paar zweier Mengen zu, nämlich



Beispiel:





Wenn ist, dann ist

Wenn ist, dann ist
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »

Ok. Und wie? ^^
 
 
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Eine Abbildung ist injektiv, wenn aus der Gleichheit der Bilder die Gleichheit der Urbilder folgt. Nimm also zwei (nicht notwendigerweise verschiedene) Mengen und setze voraus. Zeige, daß sich daraus notwendigerweise ergibt.
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn ich Injektivität voraussetze wäre ich damit doch fertig, oder?
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Das wäre ja eine schöne Beweismethode. Ich setze einfach voraus, das, was ich beweisen soll, wäre schon bewiesen. Ich bin sprachlos ...

Ich habe dir den Ansatz ja bereits vorgegeben:

Zitat:
Original von Leopold
Nimm also zwei (nicht notwendigerweise verschiedene) Mengen und setze voraus.


Aber das ist nun deine Aufgabe:

Zitat:
Original von Leopold
Zeige, daß sich daraus notwendigerweise ergibt.


Aber ich habe sowieso langsam den Eindruck, daß dir gar nicht klar ist, was Injektivität bedeutet. Dann nützt dir natürlich auch mein Hilfeversuch nichts.
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »

Wäre super, wenn jamand den Rechenweg aufschreiben könnte.
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »

Injektivität bedeutet, dass wenn f(a)=f(b) -> a=b
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Genau, und ist bei uns , ist bei uns und ist bei uns . So hatte ich es vorgeschlagen, du kannst natürlich statt auch andere Bezeichner wählen.
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »

Oder anders gesagt: Für jedes y aus der Zielmenge gibt es höchstens ein x aus der Wertemenge.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Jetzt beginne mit . Schreibe auf, was diese Gleichung nach der Definition der Abbildung besagt.
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »

(A n X, A n Y) = (A' n X, A' n Y) ?
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »

Und weiter?
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Entferne / vor dem öffnenden "Latex". Ansonsten ist das richtig. Jetzt mußt du an die Definition eines Paars denken. Wann gelten zwei Paare von Dingen als gleich?
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »

Wahrscheinlich wenn A n X = A' n X und A n Y = A' n Y ..
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »

Also wenn A = A' ist?
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Genau. Das ist einfach die Definition eines geordneten Paares:



Bis hierher geht alles automatisch. Denken muß man nicht viel. Jetzt kommt aber ein kleiner Trick, um zum Ziel zu gelangen. Ein Hinweis: Welche Mengenoperation könnte man denn mit den beiden Mengen und jetzt durchführen?

EDIT (zu deinem nachgeschobenen Beitrag)
Das sollst du gerade zeigen. Du willst schon wieder zu weit springen ...

EDIT
Mein "Genau" am Anfang dieses Beitrags bezieht sich natürlich auf den vorletzten Beitrag von Physiker135.
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »

Ein n aus A liegt auf jeden Fall in X und Y..
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Ich weiß nicht, was ich jetzt mit dieser Antwort anfangen soll. Sie ist genau so richtig wie belanglos. Alles spielt sich in ab.

Beachte, daß die Abbildung Mengen in ihre - bzw. -Bestandteile einteilt.

Aus haben wir bisher geschlossen:



Jetzt fehlt immer noch, warum daraus folgt. Tip: Führe wieder zusammen, was durch getrennt wurde: Vereinigungsmenge. Distributivgesetz.
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »

Wir sind also noch nicht fertig, weil zwei Mengen, deren Schnittmenge mit einer anderen gleich ist, nicht gleich sein müssen?
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Im allgemeinen brauchen die nicht gleich zu sein. Das muß etwas damit zu tun haben, daß ist. Deswegen auch der Tip, die Mengen und miteinander zu vereinigen.
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »

Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Was ist denn das? Steht jetzt da , wo stehen müßte? Und umgekehrt?

Und selbst wenn das nur ein Schreibfehler ist: das Vorgehen ist nicht gerade geschickt. Vereinige die linken und die rechten Seiten der beiden Gleichungen. Nicht über Kreuz.
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »



Was nur für A=A' der Fall ist..
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von physiker135


Was nur für A=A' der Fall ist..


Und warum?
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »

Sag du es mir. ^^
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Wende das Distributivgesetz an ( ausklammern).
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »



Wo wir wieder bei dem Punkt wären, dass A und A' nicht gleich sein müssen.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Doch. Jetzt sind wir am Ziel. Denn ist nach Voraussetzung

Zitat:
Original von Leopold
Nimm also zwei (nicht notwendigerweise verschiedene) Mengen und ...


eine Teilmenge von . Und was kommt heraus, wenn man eine Teilmenge mit der gesamten Menge schneidet?
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »

Die gesamte Menge?!
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »

Nein. Die Teilmenge natürlich. ^^
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »

Ok. Aber den Schritt, wo wir die Mengen vereinigt haben verstehe ich noch nicht..
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Beispiel:





Hier ist



Dennoch ist .

Die Voraussetzung war also wesentlich für den Beweis. Deswegen muß die Argumentation dies auch irgendwie anführen.

EDIT

Zitat:
Original von physiker135
Ok. Aber den Schritt, wo wir die Mengen vereinigt haben verstehe ich noch nicht..


Und was verstehst du nicht?
physiker135 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich verstehe nicht, wieso man das einfach so machen kann.
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