Grenzwert berechnen

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Alfred Gäbeli Auf diesen Beitrag antworten »
Grenzwert berechnen
Meine Frage:
Hallo Leute, ich soll folgenden Grenzwert berechnen:



Meine Ideen:


was aber mache ich nun mit hier kann ich ja den limes nicht in die Klammer ziehen, oder? verwirrt
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Was für Voraussetzungen sind denn an gestellt? Falls sein soll, kann eine Fallunterscheidung sowie das Sandwichlemma nützlich sein.
Alfred Gäbeli Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Was für Voraussetzungen sind denn an gestellt?


ja sorry, mein Fehler. x >0.

wie die Fallunterscheidung nützlich ist, verstehe ich jetzt nicht.
aber beim Sandwichlemma kann ich mich mal versuchen:



leider hab ich auch keine Idee was ich für das Fragezeichen einsetzen könnte.
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Lass mal deine Umformung weg, die kann man zwar vielleicht irgendwie einbauen, aber es ist hier einfacher, mit zu arbeiten.

Betrachte einmal die Fälle und und versuche da mit Hilfe des Sandwichlemmas eine passende Abschätzung zu finden (bedenke auch: für alle ).
Alfred Gäbeli Auf diesen Beitrag antworten »

okay
Fall 1.


so geht x^n gegen null also bleibt

Fall 2.

wenn x unheimlich gross wird, so spielt die +1 keine Rolle mehr. also habe ich
was gegen x konvergiert.
Muss ich jetzt beide Fälle nach unten sowie nach oben abschätzen?verwirrt
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Alfred Gäbeli
okay
Fall 1.


so geht x^n gegen null also bleibt


Du kannst nicht einfach den Grenzwert von für bilden und stehen lassen! Teilweises Grenzwert bilden funktioniert nicht. Stattdessen solltest du eine Vermutung für den Grenzwert aufstellen (für ist der Grenzwert tatsächlich 1, aber auch diese Vermutung ist mit deiner Methode nicht haltbar. Mit deinem Vorgehen wäre sonst auch statt dem korrekten Grenzwert , vergiss das also ganz schnell wieder), dann kann man eine passende Abschätzung finden. So ist z.B. und aufgrund der Monotonie der Wurzel , damit hat man schon einmal eine Abschätzung nach unten gefunden.
 
 
Alfred Gäbeli Auf diesen Beitrag antworten »

hm, ich glaube ich beginne langsam zu verstehen. Ich suche also nach einer Folge, die sicherlich "grösser" ist, aber zu demselben Grenzwert konvergiert.




das ist jetzt zwar einfach geraten, aber etwas besseres fällt mir leider nicht ein. unglücklich
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn du noch begründen kannst, warum du das nach oben mit 2 abschätzt, wäre das richtig. Augenzwinkern
Alfred Gäbeli Auf diesen Beitrag antworten »

naja, wenn x kleiner als 1 ist, ist 1 + x^n niemals grösser als zwei und natürlich wegen der Monotonie der Wurzel lässt sich das übertragen.
Was aber wenn x nun nicht kleiner gleich 1 ist. ich muss auch diesen Fall beachten, oder? verwirrt
Alfred Gäbeli Auf diesen Beitrag antworten »

ich hab mal ein bisschen im Arens gestöbert und folgendes gefunden.
Könnte ich nicht und mit Umformungen und der Bernoulli-Ungleichung eine Abschätzung finden? also jetzt für den Fall, dass x > 1 ist.
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Für ist auch . Was für einen Grenzwert vermutest du denn eigentlich für , ohne diese Vermutung kannst du nämlich sonst keine entsprechenden Abschätzungen machen.
Alfred Gäbeli Auf diesen Beitrag antworten »

naja, für x>1 divergiert sicherlich.
ist eifach x, weil sich ja das n immer wegkürzt.
Wahrscheinlich divergiert auch für n gegen unendlich.
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Über diese Vermutung solltest du nochmal nachdenken. Du hast doch schon in eine richtige Richtung angesetzt, für große (nicht , das ist hier konstant) ist . Divergiert es dann immer noch sicherlich?

Und: wenn dann ist , diese Abschätzung könnte noch hilfreich sein.
Alfred Gäbeli Auf diesen Beitrag antworten »

okay, noch ein Versuch:

falls :


Monotonie der Wurzel ausnützen:



Aber ist nicht:

gegen x für grosse n? und


wobei für grosse n gegen 1 und für grosse n gegen x.

Die Abschätzung
würde dann ja nicht stimmenverwirrt
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Alfred Gäbeli



Dass ist, sollte dir nur eine Idee geben, es sollte hier aber nicht als Abschätzung verwendet werden. Belasse es einfach bei



Deine Anmerkung zu verstehe ich nicht, wieso sollte das nicht stimmen?
Alfred Gäbeli Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Deine Anmerkung zu verstehe ich nicht, wieso sollte das nicht stimmen?


na weil

wobei für grosse n gegen 1 und für grosse n gegen x. (oder ist das wieder unhaltbares, teilweises Grenzwertbilden?)

dann wäre doch dasselbe wie und x<x kann nie und nimmer stimmen.

ich versteh das einfach nicht. Forum Kloppe
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist kein teilweises Grenzwertbilden, aber ein "frühzeitiges" Grenzwertbilden.

Die Abschätzung ist für alle (festen) gültig. Lediglich der Grenzwert dieser Ausdrücke ist gleich.

Anderes Beispiel ohne Wurzel: , trotzdem ist für alle .
Alfred Gäbeli Auf diesen Beitrag antworten »

geschockt
achso, die Abschätzung ist also



und
ja?
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Mir fällt gerade ein kleiner Fehler in der Abschätzung auf; so bringt uns diese noch nicht ans Ziel.

Anstatt sollte da eher stehen, ansonsten kann das Sandwichlemma auch nicht angewendet werden.
Alfred Gäbeli Auf diesen Beitrag antworten »



und für x>1
Okay ich hoffe das stimmt jetzt?
Besten Dank für deine Hilfe Iorek!
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Da noch den Verweis auf das Sandwichlemma und eine Begründung für (die du oben ja schon geliefert hast), dann ist das so in Ordnung. Freude
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