Äquivalenzrelation

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Lynn2 Auf diesen Beitrag antworten »
Äquivalenzrelation
Meine Frage:
Zeigen Sie: Wenn eine Abbildung ist, dann wird durch genau dann, wenn für eine Äquivalenzrelation auf definiert.

Meine Ideen:
Eine Äquivalenzrealtion ist eine Relation, die reflexiv, symmetrisch und transitiv ist. Soll ich diese Eigenschaften nun an zeigen? Oder wie ist die Aufgabe gemeint?
Für mich klingt die Aufgabe etwas komisch, als wenn ein Wort fehlen würde.
kgV Auf diesen Beitrag antworten »

Übersetzt bedeutet das " ist genau dann äquivalent zu , wenn "


Und wie du das zeigst, weißt du, oder? Deine dahingehende Frage klingt nicht mal schlecht smile

Lg
kgV
Wink
Lynn2 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Äquivalenzrelation
Reflexivität: ja, da
Symmetrie: ja, da
Transivität: ja, da

So?

LG zurück
kgV Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Äquivalenzrelation
Genau so smile
Eventuell noch explizit ergänzen, dass aus deinen Folgerungen auch die Äquivalenz folgt, aber das ist nur noch Formsache. Der Kern des Beweises stimmt Freude
Lynn2 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Äquivalenzrelation
Vielen Dank. Ich werde das noch etwas ausschmücken. Augenzwinkern

2. Teilaufgabe:
Sei eine Äquivalenzrelation auf . Zeigen Sie, dass es eine Menge B und eine surjektive Abbildung gibt mit genau dann, wenn für .


Surjektiv heißt, dass jedes a ein f(a), also b, besitzt, dabei kann es auch vorkommen, dass zwei verschiedene a das gleiche b haben. Soweit mein Verständnis dazu.

Doch wie ist diese Aufgabe zu verstehen?
kgV Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Äquivalenzrelation
Da weiß ich jetzt spontan keinen wirklich gescheiten Ansatz, die Nachfrage überrumpelt mich ein wenig...

edit: falsche "Vielleicht-Lösung" von vorhin entfernt

Wenn jemand einen Lösungsweg hat, kann er/sie gerne hier weitermachen

Nur eines:
Zitat:
Surjektiv heißt, dass jedes a ein f(a), also b, besitzt, dabei kann es auch vorkommen, dass zwei verschiedene a das gleiche b haben. Soweit mein Verständnis dazu.


Surjektiv heißt etwas leicht anderes: Jedes b hat ein a, so dass b der Funktionswert von f an der Stelle a ist:

Dass jedes a ein b hat, ist in der Definition des Wortes "Funktion" enthalten Augenzwinkern
 
 
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Äquivalenzrelation
Kurz die Idee:

Die Menge ist hier die Menge der Äquivalenzklassen, falls der Begriff schon geläufig ist.
D.h. für setzt man

Dann sei .
kgV Auf diesen Beitrag antworten »

@Lynn2: Kommst du mit der Idee von Che Netzer weiter?

Inzwischen habe ich den Beweis, danke dir, Che smile
Lynn2 Auf diesen Beitrag antworten »

Die Idee von Che ist mir leider komplett neu, wäre super lieb von euch, wenn ihr das etwas genauer erklären könntet.
kgV Auf diesen Beitrag antworten »

Was eine Äquivalenzklasse ist, weißt du? Damit steht und fällt der Beweis... smile
Lynn2 Auf diesen Beitrag antworten »

Der Begriff ist schon mal gefallen, aber wäre supi, wenn du nochmal auf Deutsch Augenzwinkern erklären könntest, was Äquivalenzklassen sind und warum wir diese für den Beweis nutzen. Gott
kgV Auf diesen Beitrag antworten »

Die Äquivalenzklasse von a bezüglich der Relation , geschrieben , ist die Menge aller x aus A, die zu a äquivalent sind (da wird sich Che verschreiben haben, es müsste lauten wobei mein x sein ist)

Die Menge B, der Wertebereich unserer Funktion f ist nun die Menge aller Äquivalenzklassen aller a aus A, also die Menge aller Mengen von Elementen aus A, die zu einem bestimmten Element a aus A äquivalent sind. Klingt kompliziert, ist es aber nicht Augenzwinkern

Wenn wir nun die Menge b betrachten, bzw ein Element davon: , was können wir aufgrund der Definition von B über dieses Element aussagen? Welche Gestalt hat es?

Wenn du das beantwortet hast, schauen wir uns an, wie wir das für den Beweis der Surjektivität von f verwenden können/ wie f aussehen muss, damit es surjektiv ist
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von kgV
da wird sich Che verschreiben haben

Wieso? verwirrt
kgV Auf diesen Beitrag antworten »

Hammer Mein Fehler, wie üblich... Die beiden Fälle sind hier ja äquivalent

damit ist bewiesen, dass ich besser schlafen gehen sollte. Gute nacht wünsche ich Schläfer
Lynn2 Auf diesen Beitrag antworten »

Das b muss ja dann einer Äquivalenzklasse entsprechen, wenn B die Menge aller Äquivalentklassen ist. verwirrt
kgV Auf diesen Beitrag antworten »

Jawoll, und zwar einer Äquivalenzklasse wovon? Das ist der entscheidende Punkt smile
Lynn2 Auf diesen Beitrag antworten »

Äquivalenzklassen von a
kgV Auf diesen Beitrag antworten »

Hä? Da wirst du dich wohl im Thema vertan haben Augenzwinkern
eigentlich sollte das wohl dorthin
Lynn2 Auf diesen Beitrag antworten »

Schon geändert. Danke für den Hinweis. Freude
kgV Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, ist eine Äquivalenzklasse eines Elements aus A.

Damit dürfte die Funktion nun klar sein? Weil jedes Element aus B eine Äquivalenzklasse eines Elementes aus A ist (nach der Definition von B), wie muss dann die Funktionsvorschrift lauten, dass f surjektiv ist?
Lynn2 Auf diesen Beitrag antworten »

kgV Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, das gilt schon mal nicht. Angenommen, es gäbe mehrere Elemente aus a, die äquivalent zu sind, so wäre die Zuordnungsvorschrift mehrdeutig und keine Funktion mehr... Von surjektiv reden wir gar nicht Augenzwinkern

Schau dir den Zusammenhang zwischen und b noch mal in Ruhe an. Wie wird denn , das du als auffassen kannst, definiert? was ist denn ? Was heißt das verallgemeinert?


edit: dein Edit stimmt zwar, abgesehen von der falschen Platzierung des Index (Tippfehler), aber das bringt dich nicht weiter (oder vielleicht schon: Setze und schau dann, was das für f bedeutet)
Lynn2 Auf diesen Beitrag antworten »

Das bedeutet, dass die Funktion eine Äquivalenzklasse von a, welches Element von A ist, ist.
kgV Auf diesen Beitrag antworten »

Deine Idee scheint mir zu stimmen smile

Kannst du das noch in mathematische Form übertragen, also ?
Lynn2 Auf diesen Beitrag antworten »

?
kgV Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, das trifft es nicht so ganz - deine Schreibweise liefert eine konstante Funktion, weil vorne und hinten unterschiedliche Variablen/Konstanten vorkommen. Das ist so, als würde man definieren. Diese Funktion ist auch nicht surjektiv.

Es wird ja a auf die Äquivalenzklasse von a abgebildet, wie muss die Funktion also aussehen?
Lynn2 Auf diesen Beitrag antworten »


Meinst du so? Oder generell eine andere Schreibweise?
kgV Auf diesen Beitrag antworten »

Geht schon in die richtige Richtung...
Nur: es wird von a auf die Äquivalenzklasse von a abgebildet, also lautet die Funktion . Damit gilt auch . Weil das jetzt für jedes b aus B gilt, ist f surjektiv
Lynn2 Auf diesen Beitrag antworten »

Ach ja na klar. Hammer
Vielen Dank.
Und das reicht aus, wenn ich das so als Lösung hinschreibe?
kgV Auf diesen Beitrag antworten »

Die Angabe der Funktion f und der Menge B nebst Nachweis der Surjektivität von f sollte eigentlich genügen, ja smile
Lynn2 Auf diesen Beitrag antworten »

Freude Freude Freude DANKE. smile
kgV Auf diesen Beitrag antworten »

Gern geschehen smile
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