Masterarbeit und Dreisatz

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Urlaus Auf diesen Beitrag antworten »
Masterarbeit und Dreisatz
Meine Frage:
Wir streiten uns gerade im Büro: Wenn eine Masterarbeit in 6 Monaten erstellt ist, wie lange geht die Arbeit wenn nur in einem 60% Pensum daran gearbeitet wird?

Meine Ideen:
Meine Antwort wäre mit einem einfachen Dreisatz 10 Monate. Meine Kollegin kommt mit sieben Umwegen aber auf 10,8 Monate. Das Problem ist, keine kann der anderen das Resultat schlüssig erklären.

Also: Was ist das richtige Resultat und wie berechnet man es korrekt?

Danke fürs Helfen und viele Grüsse
adiutor62 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Dumme Frage
Das Dreisatzergebnis sollte stimmen:

100% Leistung= 6 Monate
1%=6*100
60%=6*100/60=10 Monate
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Bei solchen Aufgaben hilft es oft, wenn man sich andere Zahlenbeispiele hernimmt, bei denen die richtige Antwort offensichtlich ist. Anschließend versucht man, vom konkreten Beispiel zu abstrahieren, um das allgemeine Prinzip dahinter zu erkennen.

Bei 100 % Pensum brauchen wir 6 Monate.
Bei 200 % Pensum brauchen wir ...
Bei 300 % Pensum brauchen wir ...
Bei 50 % Pensum brauchen wir ...
Bei 25 % Pensum brauchen wir ...

Wenn ihr euch darüber einig seid, wie die Pünktchen auszufüllen sind, dann versucht das allgemeine Prinzip zu erkennen. Ihr könnt zum Beispiel immer vom ersten Satz ausgehen: Bei 100 % Pensum brauchen wir 6 Monate. Wie wirkt sich die Änderung des Prozensatzes auf die Dauer aus?
Und dann führt ihr unerschrocken denselben Rechenvorgang auch mit den "krummen" Zahlen durch.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Dumme Frage
Zitat:
Original von adiutor62
Das Dreisatzergebnis sollte stimmen:

100% Leistung= 6 Monate
1%=6*100
60%=6*100/60=10 Tage


geschockt geschockt geschockt

Du wirst von sofort ab vom Adiutor zum Perditor befördert.
adiutor62 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Dumme Frage
@Leopold:

Danke für deine "tolle" Beförderung. Den Tippfehler ("Tage) habe ich richtiggestellt.
Tut mir leid, dass ich das Prinzip hier immer noch nicht verstehe. Erwarte als großer Perditor keine weitere Erklärung. Ich hoffe, deine Schadenfreude hält lange an.
Man darf bei dir offenbar nicht dazulernen wollen , ohne sich beleidigt lassen zu müssen.
Ein Hoch auf dich, den Unfehlbaren ! Menschliche Größe offenbart sich nicht in mathem. Perfektion. unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

@ adiutor62

Meine Zusatzbemerkung war eigentlich humorvoll gedacht. Denn ich habe ja absichtlich eine absurde Situation beschrieben, als ich in einem imaginären römischen Militärbereich eine Scheindegradierung schilderte. Aber gut, das ist nicht so angekommen. Bei nonverbaler Kommunikation kann man das spitzbübische Lächeln halt nicht sehen. Es tut mir leid, wenn ich dich gekränkt habe. Tu so, als hätte ich es nicht geschrieben.

Inhaltlich scheinst du aber noch gar nicht verstanden zu haben, worum es mir geht. Es ist das Gleichheitszeichen, nicht irgendwelche Schreibfehler! Das Gleichheitszeichen kann nur gleichartige Dinge miteinander vergleichen. Anteile wie etwa oder sind relative Zahlen. Zeiten wie etwa sind absolute Zahlen. Diese beiden Kategorien sind prinzipiell unvergleichbar. Zwischen ihnen besteht allerdings ein funktionaler Zusammenhang: ist richtig, halt nicht. In unserem Beispiel ist



Streng genommen trägt die hier noch die Einheit Monate. Man kann es auch anders sagen: Die Größen sind zueinander indirekt proportional: . Aber eben nicht gleich.
 
 
adiutor62 Auf diesen Beitrag antworten »

Das "="-Zeichen sollte ein "entspricht" ausdrücken. In Dreisatzaufgaben ist das manchmal so üblich. In diesem Kontext ist klar ersichtlich, was gemeint ist.

Die dreifachen Negativst-Smileys nehme ich dir sehr übel. Dafür gibt es keine Entschuldigung.
Das war´s dann wohl, Herr Ex-Kollege.
Urlaus Auf diesen Beitrag antworten »
Masterarbeit und Dreisatz
Hey, herzlichen Dank für die raschen Antworten!! Da bin ich aber platt.

Nun, das mit den 100 200 300 50 etc. habe ich gemacht und komme weiterhin auf 10 Monate. Ist das nun definitiv richtig oder nicht?

Dass Ihr Euch hier wegen meiner Frage nun fetzt, tut mir sehr leid. Da ich keine Mathematikerin bin, habe ich das mit den = auch so verstanden und den Verschrieb von Monate auf Tage macht Dich menschlich und sympatisch Adiutor 62.

Vielen Dank und vielleicht ein anderes Mal, wenn mir wieder mal jemand auf dem Schlauch steht.

Grüsse aus der Schweiz
Urlaus
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von adiutor62
Das "="-Zeichen sollte ein "entspricht" ausdrücken. In Dreisatzaufgaben ist das manchmal so üblich.


In mathematischen Kontexten wird das Gleichheitszeichen auch im mathematischen Sinn gebraucht. Und was so alles üblich ist an Fehlerhaftem, darüber ließen sich ganze Bücher schreiben. Schade, daß du uneinsichtig bist. Aber wie sagt es der Dichter:

Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren.
(Friedrich Rückert)



@ Urlaus

Die 10 Monate sind richtig.
Und das mit dem Fetzen braucht dir nicht leid zu tun. Da bist du nun wahrlich nicht schuld daran.
adiutor62 Auf diesen Beitrag antworten »

@Leopold:

Dein geradezu theatralischer Aufwand /Ansatz bei diesem lächerlichen Dreisatz spricht für sich.
Ich würde mir als Fragesteller in diesem Fall irgendwie verarscht vorkommen, wenn ich schon auf dem richtigen Weg war.
Aber warum einfach, wenn´s verwirrend und kompliziert auch geht,Herr Oberlehrer.
Mit solchen Verwirrspielchen könntest du in die Politik gehen, wo man auch gerne um den heißen Brei herumredet und kreischt, um dann eine Maus zu gebären.
Dieser Thread offenbart deine pädagogische Fragwürdigkeit bei solch banalen Sachverhalten.

Tipp:
Finger weg von niederer Mathematik! Bleib in deinen hohen Sphären.

"Bei 100 % Pensum brauchen wir 6 Monate.
Bei 200 % Pensum brauchen wir ...
Bei 300 % Pensum brauchen wir ...
Bei 50 % Pensum brauchen wir ...
Bei 25 % Pensum brauchen wir ..."

Eine wahre Narretei !
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Leopold hat mit seiner Aussage, dass da ein Gleichheitszeichen nichts viel verloren hat, natürlich recht. Dass das nicht ganz einwandfrei rüberkam (der Humor irgendwo in der Leitung festgehangen ist), war Pech.

Nichtsdestotrotz würde ich für ein Gleichheitszeichen keine Ohren abreißen, da das in der Schule (auch aus persönlicher Sicht: leider) oft Gang und Gebe ist.

Leider hat sich die Meinungsverschiedenheit etwas hochgeschaukelt.

Auf Moderatorenbeschluss schließe ich den Thread an dieser Stelle, und hoffe, dass sich nach nochmaligem sachlichen Lesen die Wogen wieder glätten.
Morgen wird der Thread für etwaige Rückfragen wieder geöffnet, aber Urlaus scheint ja die nötigen Infos bereits von beiden Helfern erhalten zu haben smile .
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