Schnitt/Vereinigung zweier Ereignisse |
06.11.2013, 16:10 | Lula90 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Schnitt/Vereinigung zweier Ereignisse Folgende Aufgabe muss ich lösen: Es seien zwei Ereignisse mit und . a) Zeigen Sie, dass . b) Finden Sie Beispiele, in denen die Schranken angenommen werden. c) Finden und beweisen Sie analoge Schranken für Also erstmal zu a). In der Aufgabe steht ja nichts davon, dass A und B disjunkt sind. Also kann ich die Wahrscheinlichkeiten nicht einfach multiplizieren oder? Würde jedenfalls bei c) dann auch keinen Sinn ergeben, wenn ich die W-Keiten addiere, da das Ergebnis dann ja größer als 1 ist. Aber wie berechne ich denn dann die W-Keit bei nicht disjunkten Ereignissen? Danke schonmal ! |
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06.11.2013, 16:30 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Du verwechselst (wie leider viel zu viele) die Begriffe "disjunkt" und "unabhängig" - das sind vollkommen verschiedene Konzepte. Unabhängigkeit ist hier nicht vorausgesetzt und damit auch nicht verwendbar. |
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06.11.2013, 16:36 | Math1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Schnitt/Vereinigung zweier Ereignisse Hallo, du sollst die Wahrscheinlichkeiten ja auch nicht genau berechnen, sondern sie lediglich abschätzen: die erste Abschätzung kann man über die Monotonie des Wahrscheinlichkeitsmaßes zeigen: Es ist offenbar und damit auch . Die Abschätzung nach unten folgt aus geeigneter Anwendung der Siebformel. Nachtrag: Wären A und B unabhängig, dann könnte man diese Wahrscheinlichkeit direkt ausrechnen - ziemlich witzlos, diese dann noch abzuschätzen. |
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06.11.2013, 16:37 | Lula90 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
06.11.2013, 17:02 | Lula90 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Steh schon wieder vor ner weißen wand. Ich kann nichts damit anfangen, wenn ich nichts über die unabhängigkeit weiß. |
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06.11.2013, 17:27 | Math1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Nochmals: Die Unabhängigkeit brauchst du dafür nicht. Die Siebformel ist richtig
Wenn du dir nun mal Gedanken über diese machst anstatt sie lediglich hinzuschreiben dann siehst du, dass der einzig unbekannte Summand ist. Du willst nach unten abschätzen, das heißt, du musst nach oben abschätzen. Wie gelingt dir das? |
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06.11.2013, 17:59 | Lula90 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
ah ich glaube ich habs verstanden. also forme ich erstmal um: dann setze ich jetzt setze ich meine gegebenen wahrscheinlichkeiten ein und erhalte: Die andere Abschätzung erhalte ich dann durch und Stimmt das so, oder is das noch immer murks? |
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06.11.2013, 18:15 | Math1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Soweit alles richtig. |
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06.11.2013, 18:42 | Lula90 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
super. dann kann ich mich ja mit b) beschäftigen. beispiele finden, dass die schranken angenommen werden. was heißt das, schranken annehmen? soll ich wahrscheinlichkeiten finden, dass ist? |
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06.11.2013, 18:43 | Math1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja,und das selbe mit der oberen Schranke. |
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06.11.2013, 18:57 | Lula90 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
ich muss einfach verschiedene brüche x,y finden damit die gleichung stimmt? das kann doch nicht sein ich kann doch wieder nicht rechnen wegen der ungewissheit bzgl unabhängigkeit |
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06.11.2013, 19:10 | Math1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Du musst also einen Wahrscheinlichkeitsraum und Wahrscheinlichkeitsmaß aufstellen und dann Ereignisse angeben, so dass gilt. Wie du das Beispiel wählst bleibt dir überlassen. Natürlich darfst du dabei eben keine unabhängigen Ereignisse angeben, da sonst die obige Gleichung nicht gelten würde. Du kannst das Beispiel völlig frei wählen, da gibt es keine "Ungewissheit". |
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