Dimension, Basen endlichdimensionaler Unteräume

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DarthVader Auf diesen Beitrag antworten »
Dimension, Basen endlichdimensionaler Unteräume
Hallo zusammen,

ich komme bei einer Aufgabe nicht weiter. Und zwar folgedes:

Sei ein endlichdimensionaler K-Vektorraum und seien zwei Untervektorräume von .

Beweisen Sie:
Wenn , dann gilt .

Hinweis:
Wählen Sie Basen in und und beweisen Sie, dass ihre Vereiningung linear abhängig sind.

Ansatz:
Wir haben vorher beweisen, dass Unterräume von endlichdimensionalen Vektorräumen ebenfalls endlichdimensional sind. Also kann ich setzen:
, und
und weiter sei:
eine Basis von und
eine Basis von .

Jetzt muss ich zeigen, dass linear abhängig ist.

Hier bin ich auch schon am Ende meiner Fantasie. Mir fällt nichts dazu ein, wie ich das zeigen soll?
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Du musst nicht zeigen, dass die Vereinigung der Untervektorräume linear abhängig ist. Das ist trivial, denn jeder Untervektorraum enthält den Nullvektor, ist also linear abhängig.
Du musst zeigen, dass die Vereinigung der Basen linear abhängig ist. Nun hast du Vektoren. Was ist die maximale Anzahl linear unabhängiger Vektoren in einem Vektorraum V und wie nennt man diese maximale Anzahl ? Siehst du, du bist schon fertig.
DarthVader Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für deine Antwort. Diese maximale Anzahl meiner linear unabhängigen Vektoren ist ja gerade meine Basis. Die Vereinigung meiner beiden Basen bedeutet ja, dass diese maximale Anzahl überschritten wird. Also es linear abhängige Vektoren gibt. Die Anzahl der Basisvektoren ist deren Dimension. Also wenn nun r+s>n kann der Durchschnitt der Unterräume nicht nur den Nullvektor in sich haben sondern muss mindestens einen Vektor verschieden von Null haben. Jetzt müsste ich das noch formal aufschreiben.
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von DarthVader
Diese maximale Anzahl meiner linear unabhängigen Vektoren ist ja gerade meine Basis.


Nein. Die maximale Anzahl linear unabhängiger Vektoren ist die Dimension des Vektorraums.

Zitat:
Original von DarthVader
Die Vereinigung meiner beiden Basen bedeutet ja, dass diese maximale Anzahl überschritten wird. Also es linear abhängige Vektoren gibt. Die Anzahl der Basisvektoren ist deren Dimension.


Fast richtig. Die Anzahl der Basisvektoren ist die Dimension des Vektorraums.

Zitat:
Original von DarthVader
Also wenn nun r+s>n kann der Durchschnitt der Unterräume nicht nur den Nullvektor in sich haben sondern muss mindestens einen Vektor verschieden von Null haben. Jetzt müsste ich das noch formal aufschreiben.


Nicht mit Nullvektor argumentieren. Du hast r linear unabhängige Vektoren und s linear unabhängige Vektoren. Du hast r+s>n linear abhängige Vektoren, weil es nicht mehr als n linear unabhängige Vektoren geben kann. FERTIG.
DarthVader Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank für deine Hilfe Elvis =)
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