Beweis der Umkehrabbildung

Neue Frage »

Joefish Auf diesen Beitrag antworten »
Beweis der Umkehrabbildung
Hallo,

ich bin mir sicher dieses Thema wurde schon zu tode diskutiert, jedoch habe ich das Problem, dass ich Buechern und Texten, die ich finde meist ein Lemma vorsteht, in welchem angenommen wird z.b. "sei f bijektiv" ohne eine Begruendung warum grade bijektiv..
Daher waere es nett, wenn ihr ueber meinen Versuch des Beweises mal drueberschauen koenntet.

Sei eine Abbildung . Existiert eine Abbildung , sodass .
Fuer Eindeutigkeit muss f injektiv sein, sonst koennte f(x) mehr als ein Urbild haben, sodass die Umkehrung nicht eindeutig waere.
Da in f nach Abbildungsdefinition jedem ein zugeordnet wird, muss g surjektiv sein, um alle Elemente aus Y dem jeweiligen zuerueckzufuehren.
Elemente aus Y, welche unter f mit keinem x in Beziehung stehen, werden beliebige zugeordnet.

Zusammengefasst erhalten wir die Implikation
nach Implikation.
und somit auf komplett X abbildet.

Fuer Kommutativitaet der Umkehrabbildung muss und gelten.
Nach unserer bereits gezeigten Implikation, folgt: somit .

Eindeutigkeit der Umkehrabbildung zeigen wir durch die Annahmen, dass es mehr als eine Umkehrabbilung fuer f gibt.

jimmyt Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Beweis der Umkehrabbilung
Hi,
wie wäre es, wenn du das mit einem indirekten Beweis machst? Freude
Ein Vorschlag:

zu zeigen:
Negation:

(1)



(2)



Jetzt führst du zu einem Widerspruch für (1) und (2). Danach weißt du, daß , und deswegen .
Bspw. für die Kommutativität nimmst du ja einfach an, daß die Implikation stimmt. Aber die möchtest du doch erst noch beweisen. smile
Und z.B. das hier

Zitat:
Original von Joefish
...
Fuer Eindeutigkeit muss f injektiv sein, sonst koennte f(x) mehr als ein Urbild haben, sodass die Umkehrung nicht eindeutig waere.
...

klingt doch schon ganz gut.
Joefish Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Beweis der Umkehrabbilung
Vielen Dank erstmal fuer deine Antowrt und Entschuldigung, dass ich so spaet zurueck schreibe.

Zitat:
Original von jimmyt
Bspw. für die Kommutativität nimmst du ja einfach an, daß die Implikation stimmt. Aber die möchtest du doch erst noch beweisen. smile


Ich dachte, dass mein "Beweis"/Erklaerung in der Einleitung ausreichen wuerde, um die Implikation zu erhalten.
Oder besser gefragt, wo mangelt es meiner Vorgehensweise, um akzeptabel zu sein?

Um deine Idee des indirekten Beweises aufzufassen:
Wir nehmen an, dass gilt.
(1) Somit , womit und damit fuer und als Funktionsargument, den selben Funktionswert liefert. (Widerspruch)

(2) Da nur Linksinverse fuer f untersucht wird, nicht von Belang.
Falls jedoch Links-/Rechtsinverse gefordert waere, muesste gelten.
Wir nehmen an , woraus folgt . (Widerspruch)

Ich bin mir ziemlich sicher diese Schreibweise nicht nicht optimal.
Wenn ich mir deine Formulierungen ansehe, sind diese kurz und aussagekraeftig ohne viel Prosa, um die Sachlage zu erklaeren.
Jedoch scheint mir dafuer einfach noch das Gefuehl zu fehlen.. :/
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »