Konsumentenrente/Produzentenrente nach Mindestpreis

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VTT1989 Auf diesen Beitrag antworten »
Konsumentenrente/Produzentenrente nach Mindestpreis
Hallo, ich sitze hier an einer Aufgabe, bei der ich leider nicht mehr weiter weiß.

A= -400+80p
N=300-20p

Gleichgewichtspreis= 7=p
Gleichgewichtsmenge= 160=x

Die Regierung beschließt, dem Betrieb unter die Arme zu greifen und garantiert die Abnahme zum Preis von 9 Euro-

a)Was kostet dem Staat die Maßnahme= 9*200=1800

d) Um welchen Betrag verändern sich durch die Maßnahme die Gewinne(Produzentenrente) gegenüber dem freien unreguliert Markt?

[B]Hier liegt mein Problem: Ich habe erstmal die PR für den freien unregulierten Markt ausgerechnet= (7-5 )*160/ 2= 160 und nun die Pr nach dem Mindestpreis= (9-4)*120/2= 240 ----> also würde man bei mir auf ein Unterschiedsbetrag von +80 kommen, das ist aber falsch, da das Ergebnis 480 sein muss. Könnt ihr mir sagen, wo mein Fehler ist? Ist der Mindestpreis vllt unwirksam, weil er über dem Gleichgewichtspreis und man deshalb mit der Menge 160 rechnen muss?

Vielen Dank schonmal

Grüße
Kasen75 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

ich habe mal ein Bild zeichnen lassen. Dafür habe ich die Funktionen jeweils nach p aufgelöst, da ich es so gewohnt bin.

Dabei ist die hellblaue Fläche die Produzentenrente ohne Subventionen.
Die Summe aus hellblauer Fläche und roter Fläche ist dann die Produzentenrente mit Subvention.

Das Bild befindet sich hier, da ich es nicht direkt hier hochladen konnte.

Grüße.
VTT1989 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo, erstmal vielen Dank für die Zeichnung, das ist wirklich nicht selbstverständlich!!

Wo ist aber den mein Fehler? Vor dem Mindestpreis hatte ich ich folgende Rechnung für die Produzentenrente: (7-5)*160/2 = 160
.....und nun kommt der Mindestpreis....????? =(9-5)*120/2= 240, aber das ist verkehrt, da muss ein Fehler bei mir drin sein :-(

Grüße
Kasen75 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von VTT1989

.....und nun kommt der Mindestpreis....????? =(9-5)*120/2= 240, aber das ist verkehrt, da muss ein Fehler bei mir drin sein :-(


Ich habe statt 120 den Wert 320 stehen.
Das kann man auch anhand der Zeichnung sehen.
VTT1989 Auf diesen Beitrag antworten »

ahhh, dann macht das nähmlich auch einen Sinn, den dann kommt 640 raus----> 640-160=480, so muss das Ergebnis auch sein...... ich hätte da noch eine Aufgabe, die ist die Gleiche, bei der es ein Mindestpreis gibt und man die Produzentenrente vorher und nachher ausrechnen muss, ich stelle die Aufgabe in den Anhang......vielen, vielen Dank schonmal

Bei der Aufgabe muss ich wie schon erwähnt die PR vor dem Mindestpreis und nachdem Mindestpreis (40) berechnen: Vorher: (31-20)*55/2 = 302,5
Und nachdem Mindestpreis habe ich schon wieder Probleme: Wenn ich das genauso rechnen würde, wie du das in deiner Zeichnung, müsste das hier stehen: (40-20)*100/2= 1000 , aber das Ergebnis muss 708,4 sein ......

Grüße
Kasen75 Auf diesen Beitrag antworten »

Für die Produzentenrente mit Subvention habe ich auch 1000 heraus.

Dann ist die zusätzliche Produzentenrente

Das stimmt zwar nicht ganz mit dem vorgegeben Ergebnis überein. Sollte aber trotzdem passen. Zumindest, wenn man die Informationen aus der Grafik zugrunde legt.
 
 
VTT1989 Auf diesen Beitrag antworten »

ahhh, ok, habe ich soweit verstanden. Hätte da noch paar theoretische Fragen. Eigentlich ist soein mindestpreis doch unwirksam, weil er über den dem Gleichgewichtspreis ist, oder? Weil ich hab hier eine Frage, die sieht aus: " Welche Menge wird gehandelt, wenn der Staat einen Preis ansetzt, der über dem Gleichgewichtspreis liegt?" und die Antwort ist: "Die Gleichgewichtsmenge, da der Mindestpreis unwirksam ist"....... ist das so richtig?
Kasen75 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich denke schon, dass das richtig ist. Der Staat zahlt ja einen Mindestabnahmepreis. Es ändert sich nichts an der Nachfragekurve.
Auch die Angebotsfunktion ändert sich nicht. Es wird nur mehr produziert. Der Schnittpunkt zwischen Grenzkostenkurve (Angebotsfunktion) und Nachfragefunktion bleibt aber der gleiche.

Es entstehen durch die Überproduktion in der Landwirtschaft Milchseen und Butterberge.
Effizienter wären wohl Direktzahlungen an die Produzenten (Landwirte), wenn man sie finanziell unterstützen will.
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