Induktives Definieren

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GroovyChuc Auf diesen Beitrag antworten »
Induktives Definieren
Meine Frage:
Zuerstmal eine Definition aus meinem Skript zur näheren Definiion:





Jetzt gibt es dazu auch Beispiele:
Wenn wir die Operation inc : betrachten, so gilt:
Ist klar da so definiert.
Diesen Schritt verstehe ich nicht mehr. Klar die kommt durch , aber laut Definition(wenn ich das richtig verstanden habe) ist der Teil nach der doch die Menge der Funktionen, so dass die Funktionswerte Element vom Vorgänger() sind. Aber da ist immer nur die ein Element.
Beim Rest gilt das selbe. Den Teil vor der verstehe ich, den danach nicht.




Danke für jede Hilfe


Meine Ideen:
siehe oben
dastrian Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Induktives Definieren
Hallo Groovy!
Das ist ein bisschen kompliziert, aber nach ein paar Minuten nachdenken glaube ich, es schaut komplizierter aus, als es ist! smile

Zunächst mal: Diese Definition stimmt glaub ich so nicht:

denn da wird durch etwas definiert, wo wieder am Ende vorkommt - das wäre schon fies. Gemeint ist wahrscheinlich

Kann das sein?

Weiter wurde wohl vergessen, zu definieren; Ich gehe mal von aus - stimmt's oder hab ich Recht? Big Laugh

Wenn das nun stimmt, dann täuschst du dich an folgender Stelle:
Zitat:
Wenn wir die Operation inc : betrachten, so gilt:
Ist klar da so definiert.
Diesen Schritt verstehe ich nicht mehr. Klar die kommt durch , aber laut Definition(wenn ich das richtig verstanden habe) ist der Teil nach der doch die Menge der Funktionen, so dass die Funktionswerte Element vom Vorgänger() sind.

Der Teil hinter sind die Funktionswerte aller (Tupel von) Elementen aus , also im Fall von wie hier betrachtet man und davon die fFunktionswerte, hier also
Machen wir das gleiche am selben Beispiel für :
Zitat:

Für den Teil hinter dem betrachte wieder und davon die Funktionswerte, also und .

Hoffe, es ist alles etwas klarer geworden! Die Masterfrage wäre dann noch, warum man den "Abschluss" von unter nennt. Augenzwinkern
GroovyChuc Auf diesen Beitrag antworten »

Ok die Definition hat tatsächlich nicht gestimmt bzw. war nicht vollständig smile
War ein bisschen genervt zu dem Zeitpunkt.

Konnte es auf jeden Fall nachvollziehen und es ist auch logisch.

Wieso es Abschluss B unter heisst?
Vielleicht, weil alle möglichen Werte für berechnet werden und sozusagen abgeschlossen ist?

Auf jeden Fall danke für deine Hilfe smile
dastrian Auf diesen Beitrag antworten »

Hi! Freut mich, dass ich helfen konnte! Beim Abschluss weiß ich nicht, ob du das richtige meinst. Man könnte es anschaulich so erklären:
Für eine Teilmenge ist die kleinste Menge, die enthält und von auf sich selbst abgebildet wird.

Dieses "kleinste" soll heißen, dass der Schnitt aller Mengen mit diesen beiden Eigenschaften ist, formal sei also

die Menge aller Teilmengen von , die die folgenden beiden Eigenschaften haben:
1. ist eine Teilmenge von und
2. Jedes Tupel aus Elementen von wird von auf ein Element abgebildet, welches ebenfalls in liegt

Dann ist

Man kann sich das mit folgender Überlegung ganz gut klarmachen: Falls selbst die Eigenschaften hat, dass jedes Tupel aus Elementen in von wieder auf ein Element von abgebildet wird (also für ), dann ist nach Konstruktion
und damit auch
Falls aber Elemente hat, deren Tupel nicht auf ebgebildet werden, dann gewinnt man aus , indem man diese Bildelemente ergänzt. Das gleiche wird nun wieder auf angewandt, und so weiter unendlich lange, "bis" am Ende eine Menge herauskommt, deren Elementtupel auf Elemente der gleichen Menge abgebildet werden.
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