Bevölkerungsabnahme

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Bevölkerungsabnahme
Ein Land hat 30 Millionen Einwohner. Seine Bevölkerung verringert sich mit der Abnahmerate .

a) Stellen Sie die Bestandsfunktion auf.

b) Welcher Untergrenze nähert sich die Bevölkerungszahl langfristig?

c) Wann hat die Bevölkerungszahl sich um 30 % ihres ursprünglichen Bestands verringert?

d) Wie groß ist die durchschnittliche Abnahmerate der ersten 5 Jahre ?

[attach]33136[/attach]
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Was ist denn die genaue Frage?
Bzw. was sind deine eigenen Ideen?
Bonheur Auf diesen Beitrag antworten »

In der Aufgabe a) würde ich einfach die Stammfunktion bilden:



Leider habe ich zu den anderen Aufgaben keine Idee unglücklich
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Vergiss die Integrationskonstante nicht. Zum Zeitpunkt Null sind 30 Millionen Einwohner vorhanden.

b) Hier ist die Asymptote gesucht.

c) Wann erreicht die Funktion 30% vom Anfangsbestand?

d) Lege eine lineare Funktion durch die beiden relevanten Punkte.
Bonheur Auf diesen Beitrag antworten »



So hier ?

Wie kommt man aber darauf ? Wie sollte man die Antwort formulieren ?
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Uns interessiert ja wie sich der Bevölkerungsbestand langfristig verhält. Du musst also den Grenzwert von betrachten. Und hier musst du darauf achten, dass deine Funktion noch nicht ganz vollständig ist. Wir brauchen ja 30 Millionen Menschen am Anfang.

Ich gehe dabei davon aus, dass die Einteilung auf der y-Achse in Millionen vorgenommen wird.
 
 
Bonheur Auf diesen Beitrag antworten »



Wieso muss man aber "C" so wählen ?

Wenn man davon ausgeht, dass wir den Anfangsbestand suchen.

t=0

Muss man dann net die null für t einsetzen ? Wie kann es sein, dass dann für C sowas rauskommt ?
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Es muss ja

N(0)=30.000.000

sein.



So kommt man dann auf einen c-Wert von

c=2.999.990

Ich gehe davon aus, dass man aber nicht mit Millionen rechnen soll sondern einfach mit 30 und die Einteilung auf der y-Achse eben in Millionen vorgenommen wird, so dass im Endeffekt c=20 wäre. Warum denke ich so? 2.999.990 ist einfach zu ekelig.

Dein Grenzwert wäre falsch.
Bonheur Auf diesen Beitrag antworten »

Verstehe.

Wenn man für "C" 20 wählt, dann liegt der Grenzwert bei 20.
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Genau.

Was ist mit c) und d) ?
Bonheur Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe über c nachgedacht. Wir benötigen für c den Anfangsbestand, der bei 30 Millionen liegt.

Daraus kann man folgende Überlegung starten:







Nun wird "ja" nach der Zeit gefragt und deshalb gilt dann:



Was gibt uns eigentlich N'(t) und N(t) an ? ^^
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

N(t) gibt dir die Anzahl der Einwohner zum Zeitpunkt t an.

Die erste Ableitung gibt ja bekanntermaßen die Steigung der Funktion an. Das bedeutet hier also um wie viele Einwohner die Einwohnerzahl abnimmt.

Steht ja auch schon im Text:

N'(t) Abnahmerate

N(t) Bestandsfunktion

Mit deiner Angegebenen Rechnung würdest du berechnen zu welchem Zeitpunkt man 21 Millionen Einwohner "gewinnt". Die erste Ableitung ist allerdings nie positiv.
Du betrachtest also die falsche Funktion.

Gesucht ist

N(t)=21

Du sollst ja eine Aussage über den Bevölkerungsbestand treffen und nicht über die Abnahmerate.
Bonheur Auf diesen Beitrag antworten »

Verstehe.













Kann das sein ?
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja.
Bonheur Auf diesen Beitrag antworten »

Alles Klar und man muss die Zeit in Jahren angeben oder?

Zu d) fällt mir der Differenzenquotient ein: also Intervall [0;5]
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Es ist davon auszugehen, dass t in Jahren angegeben wird. Ich kann da aber nichts genaues zu sagen, weil deine oben gepostete Aufgabenstellung dazu nicht unbedingt etwas genaues hergibt, aber es sollte so sein.

d)
Jup.
Bestimme N(0) und N(5) und ermittel die Steigung.
Bonheur Auf diesen Beitrag antworten »



ok smile

Ich habe alles verstanden, bis auf den Anfangsbestand.

Wir haben doch gesagt, dass wir nicht mit so großen Zahlen arbeiten und haben dann für C= 29.990.990 rausbekommen. Wenn wir aber nun sagen, dass wir C=20 haben, weicht dann nicht unser Ergebnis vom realen ab ?^^
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Das sollte stimmen.

Zitat:

Wir haben doch gesagt, dass wir nicht mit so großen Zahlen arbeiten und haben dann für C= 29.990.990 rausbekommen. Wenn wir aber nun sagen, dass wir C=20 haben, weicht dann nicht unser Ergebnis vom realen ab ?^^


So war das nicht zu verstehen. Meine Vermutung, dass es so gemeint ist basiert einfach darauf, dass die Rechnung mit c=2.999.990 durchzuführen etwas sinnlos wäre. So hätten wir nämlich eine Untergrenze der Bevölkerung von 2.999.990 das würde heißen, dass das betrachtete Land ganze 10 Personen verliert. Das macht einfach keinen Sinn.

Auch Aufgabenteil c) wäre mit einem solchen c-Wert nicht sinnvoll lösbar.

Der Unterschied in den größen

und 2.999.990 wäre einfach zu groß.

Deshalb kann die Aufgabenstellung nur so gemeint sein.
Bonheur Auf diesen Beitrag antworten »

Könnte man auch mit "C=30" rechnen ?
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, denn dann wäre der Anfangsbestand

Die 30 basiert schon auf Fakten.
Bonheur Auf diesen Beitrag antworten »

Ich check das einfach nicht traurig traurig .


Wenn wir davon ausgehen, dass C=20 ist.





Und einmal





Kommt nicht in beiden Fällen das gleiche raus ? Wenn wir davon ausgehen, dass wir die Millionen auf der y-Achse klein gestalten ?
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, dass für c=29.999.990 die Aufgaben nicht sinnvoll lösbar sind hatte ich ja oben schon erklärt.

Ich denke, dass du denkst das ganze wäre komplizierter als es tatsächlich ist.
Das man c=20 wählt und nicht 29.999.990 oder was auch immer liegt einfach daran, dass man in Millionen Einheiten rechnet.

Diese "Millioneneinheit" wird auch schon in dem Vorfaktor 10 des e-Teils stecken, weshalb es nur so Sinn ergibt.
Guck mal in dein Buch. Ist zu der Aufgabe eine Grafik gegeben? Dann steht an der y-Achse wahrscheinlich sowas wie "in Millionen" oder ähnliches.
Bonheur Auf diesen Beitrag antworten »

Rechnet man immer so, wenn man Millioneneinheiten hat?
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Kann man so nicht sagen. Hängt von der Aufgabenstellung ab.
Und diese Aufgabenstellung kann nur so gemeint sein.

Edit:

Allgemein sind die Aufgabenstellungen aber immer so, dass die Zahlen mit denen man rechnet klein sind und nicht unbedingt im Millionenbereich.
Bonheur Auf diesen Beitrag antworten »

Hmm^^

Also wenn man eine Untergrenze von 2.999.990 hat, wieso bedeutet das, dass man zehn Personen verliert ? Wenn die Untergrenze 20 ist, verliert man doch auch Personen oder? Hammer Hammer Hammer Hammer
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Natürlich verliert man Personen, aber 10 Millionen und nicht nur 10.

Ich verstehe gerade auch nicht unbedingt was du nicht verstehst.
Bonheur Auf diesen Beitrag antworten »

Asooo smile

Langsam fügt sich das Puzzle zusammen. Warum ist das sinnfrei, dass man anstatt 10 Millionen nur 10 Personen verliert ? Nur noch dieses Puzzelstück fehlt smile
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

In den Medien heißt es ja zum Beispiel immer "Deutschland stirbt aus" wenn wir jetzt auf einem unendlichen Zeitraum betrachtet 10 Personen weniger werden, dann ist das wohl halb so wild.
Bonheur Auf diesen Beitrag antworten »

Stimmt. smile

Das Puzzle hat sich zusammengefügt. Ich habe es verstanden smile

Vielen Dank
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist jetzt nicht unbedingt was tiefsinniges, dass man c=20 wählt und nicht c=29.999.990

Man muss eine Zahl von beiden anpassen.
Die Aufgabenstellung ist so gestellt, dass man



erhält.

Hier steckt in dem Vorfaktor 10 die "Millioneneinheit" schon drin.
Du musst also auch das c anpassen. Den sonst hättest du 29.999.990 Millionen

Wenn du das nicht machen willst, dann könntest du halt auch den Vorfaktor anpassen und ihn als 10.000.000 schreiben. Und dann kannst du auch mit 29.999.990 rechnen, wobei die Zahl dann natürlich falsch ist und es auch 20.000.000 ergeben würde wenn du N(0)=30.000.000 ausrechnest.

Jetzt rechnet man nun mal mit kleinen Zahlen lieber als mit so ekeligen großen.

Diese ganze Einschätzung von mir basiert aber einfach darauf, dass die Aufgaben zum Teil nur so sinn machen, denn die Aufgabenstellung ist was das angeht nicth unbedingt genau und ich kann verstehen, dass du dich fragst warum man nun

N(0)=30 und nicht

N(0)=30.000.000

berechnet.
Bonheur Auf diesen Beitrag antworten »

Verstehe. Freude Tanzen


Vielen Dank. Du hast mein Respekt .
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Gern geschehen.

Und wie gesagt, dass es so ist basiert mehr auf meiner persönlichen Einschätzung. Und die Rührt daher, dass die Aufgabe eigentlich nur so Sinn macht, denn die Aufgabenstellung ist was das angeht nicht ganz genau. (Meiner Meinung nach)
Bonheur Auf diesen Beitrag antworten »

Alles Klar smile

Ich gehe jetzt erstmal schlafen.

Ich wünsche dir eine schöne Nacht und Vielen Dank nochmal^^

Wink
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