Lagrangesche Restglieddarstellung

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Kimyaci Auf diesen Beitrag antworten »
Lagrangesche Restglieddarstellung
Hab hier eine Aufgabe mit Musterlösung, bei der ich die Lösung nicht ganz nachvollziehen kann. Die Aufgabe:

Sei mit .

a) Geben Sie das zweite Taylorpolynom an der Entwicklungsstelle an.

b) Geben Sie das dazugehörige Restglied an.

Das Taylorpolynom war kein Problem, aber beim Restglied kann ich eine Sache nicht ganz nachvollziehen. Die allgemeine Darstellung:



Die dritte Ableitung ist auf jeden Fall (Kontrolle nicht nötig):



Damit ist das Restglied:



Wobei eine Zahl ist zwischen x und 3.



Bis hierhin ist alles okay. Den nächsten Schritt verstehe ich jetzt nicht. Ohne Anmerkung/Abschätzung oder Sonstiges wird einfach:



Wohin ist verschwunden? Da steht ja auch kein Approximationszeichen, sondern man geht wirklich davon aus, dass der Term überhaupt keine Rolle spielt. Ist das so ein Patentrezept das wegzulassen? Da wir das nicht immer streng mathematisch machen könnte ich mir so etwas durchaus vorstellen.

Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass eine Zahl ist zwischen x und 3.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Lagrangesche Restglieddarstellung
Zitat:
Original von Kimyaci



Wohin ist verschwunden? Da steht ja auch kein Approximationszeichen, sondern man geht wirklich davon aus, dass der Term überhaupt keine Rolle spielt. Ist das so ein Patentrezept das wegzulassen? Da wir das nicht immer streng mathematisch machen könnte ich mir so etwas durchaus vorstellen.

Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass eine Zahl ist zwischen x und 3.


eine fragwürdige Darstellung, da hast du recht. Ein Restglied enthält immer

Hier wurde das Restglied nach oben abgeschätzt, d.h. nach unten mittels =1 , da gilt.

Aber das Restglied ist nun kein Restglied mehr ! Man verwendet diesen Term normalerweise um den Maximalen Fehler anzugeben:

Kimyaci Auf diesen Beitrag antworten »

Hab bei einigen Leuten rumgefragt, es scheint sich hierbei um einen Fehler zu handeln. Keine Ahnung was die Professorin sich da gedacht hat... jedenfalls müssen wir das nur bis zum angeben - die Fehlerabschätzung ist nicht klausurrelevant.

Danke für die Rückmeldung (das war trotzdem sehr hilfreich). Wink
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

puh ! das war jetzt aber nicht der erste Fehler unglücklich

btw: bin froh, dass du nicht mit der Abschätzung nachgehakt hast, denn die ist nicht hasenrein^^

Man sieht sich dann bei MaxF wieder!
Kimyaci Auf diesen Beitrag antworten »

Ja allerdings, gibt noch genug falsche Musterlösungen. Big Laugh

Das Verständnis für die ganze Materie (also die Fehlerabschätzung, was Taylorpolynome graphisch bedeuten, usw.) lerne ich in Ruhe nach meiner letzten Klausur (also so gegen Ende diesen Monats). Wenn ich Mathe morgen hinter mir hab hast du erst mal ein wenig Ruhe vor mir. ^^

Die Redewendung mit MaxF ist mir nicht geläufig.. aber okay, wir sehen uns dort wieder. Wink
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