Ombudsstelle für Nicht-Akademiker, in Wien?

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Pino86 Auf diesen Beitrag antworten »
Ombudsstelle für Nicht-Akademiker, in Wien?
hallo,

Ich habe eine Frage, und zwar wenn ich etwas entdecke, habe aber keinerlei Reputation.
Gibt es da irgendwelche stellen an die ich mich zur Prüfung jener entdeckung, melden kann
ohne das ich gefahr laufe übers Kreuz gelegt zu werden?

lg,
Pino
MI Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ombudsstelle für nicht akademiker, in wien?
Wenn es mathematisch oder physikalisch ist, kannst du's auf's ArXiv hochladen (www.arxiv.org), bzw. - falls es eher weniger "mainstream" ist, geht auch Vixra, da kann man vermutlich alles hinstellen.

Beide Stellen haben weder Prüfung, noch gilt das als Veröffentlichung, es sind preprint-Server, wo das Paper für alle Welt öffentlich zu sehen ist. Der Hauptpunkt ist, dass da natürlich das Datum drauf zu sehen ist und entsprechend alle Prioritätsfragen geklärt sind. Danach kannst du dich an Wissenschaftler wenden und sie fragen, was sie von deinen Ideen/Entdeckungen halten, etc. und versuchen, das ganze zu veröffentlichen.

Das ist der normale Weg - falls deine Ideen (wenn sie mathematisch/physikalisch sind) aber in keinem vernünftigen Format beschrieben sind, dann wirst du aber nur schwerlich jemanden finden, der sich das ganze einmal genauer durchliest.

"Ombudsstellen" gibt es nicht - für wirkliche "Entdeckungen" kann man natürlich ans Patentamt gehen - aber das kostet Geld.

Gruß
MI
Pino86 Auf diesen Beitrag antworten »

hallo,

danke für die freundliche und sachliche antwort.
Ich werde mich melden, wenn ich fertig bin. smile

lg,
Pino
Pino86 Auf diesen Beitrag antworten »

hallo,

ich habe noch eine frage, da das ja dann öffentlich zugänglich ist.
Werden mir die neu erkenntnise auch angerechnet, wenn meine abarbeitung korrekt. Aber nicht auf dissertations niveau ist? Oder wird sie dem angerechnet der eine Disseratation darüber schreibt?

lg,
Pino
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Eine Dissertation ist in der Regel eine umfängliche Angelegenheit, bei der man sich in einen Spezialbereich der gewählten Fachrichtung einarbeitet und an der man mehrere Jahre sitzt - die Mediziner natürlich ausgenommen.
Du müsstest also schon etwas ausgesprochen Substanzhaltiges veröffentlichen, wenn dies alleiniger Inhalt einer Dissertation sein sollte.

Wie inzwischen allgemein bekannt ist, muss in einer Dissertation jede Quelle angegeben werden, die verwendet wird.
Wenn also jemand dein veröffentlichtes Gedankengut mit in eine Dissertation einbaut oder sogar als alleinigen Inhlat für eine Dissertation verwendet, muss er dich als Autor nennen.
Jeder Leser und besonders der Doktorvater und Zweitkorrektor werden dann natürlich erkennen, dass hier nur dein "unpoliertes" Gedankengut wohlformuliert und (vermutlich) in einem größeren Zusammenhang eingebettet widergegeben wurde.

Du kannst also, wenn du etwas veröffentlichst, nie ausschließen, dass jemand anderes dein Werk in mehr oder weniger großem Maße nutzt, er muss es halt nur kenntlich machen.

Wenn du davon ausgehst, dass deine Erarbeitung tatsächlich das Niveau einer Dissertation hat, solltest du vielleicht versuchen, mal jemanden aus dem entsprechenden Fachbereich um eine Stellungnahme zu bitten.

Grundsätzlich solltest du das Niveau einer Dissertation jedoch nicht unterschätzen. Augenzwinkern
Pino86 Auf diesen Beitrag antworten »

hallo,

Nein Dissertation möchte ich keine schreiben, ich "dürfte" das wahrscheinlich garnicht ohne studium.
Ich bezweifle auch sehr das das dafür ausreichen würde, ich schätze wenn ich es Ausarbeite komme ich gerade einmal auf 5 A4 Seiten.

Danke, für die Antwort. Ich melde mich wieder smile

lg, Pino
 
 
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Was genau macht dich denn so sicher, dass du da wirklich etwas völlig Neues entdeckt hast?
Rbn Auf diesen Beitrag antworten »

Ich schließe mich Math1986's Frage an, das muss wirklich etwas sehr außergewöhnliches sein, wenn durch eine 5 seitige Ausarbeitung eine Relevanz für eine Dissertation gegeben ist. Kann mir kaum vorstellen, dass es in der Mathematik/Physik komplexe Sachverhalte gibt, die innerhalb von 5 Seiten abgehandelt sind und dann so eine Bedeutung annehmen.
MI Auf diesen Beitrag antworten »

5 ist sehr kurz - aber es gibt Dissertationen, die nicht viel länger sind, siehe: http://mathoverflow.net/questions/54775/...est-ph-d-thesis

Andererseits sind das Einzelfälle von zumeist genialen Mathematikern, die auch schon vorher in Erscheinung getreten sind.

Gruß
MI
Pino86 Auf diesen Beitrag antworten »

hallo,

also ersteinmals tut mir leid das ich eure erwartungshaltung irgendwie geweckt habe.
Ich habe es nochnichtmals komplett ausgearbeitet, zudem ist es ja ziemlich offensichtlich das wenn es relativ kurz ist. Nicht viel neues dabei sein kann, weswegen ich es hier auch erst poste wenn es fertig ist und keine anspielungen auf die thematik machen kann...
Ich melde mich aber auch wenn es fehlschlägt.

Es wird aber etwas länger dauern, da ich keine ernsthaften Latex und Octave kenntnise besitze.
Diese mir also erst aneignen muss.

Wenn ihr meinen letzten Beitrag nocheinmals durchlest, werdet ihr feststellen das es eben wohl nicht für eine dissertation geeignet ist. Aber wenn es funktioniert ist es doch eine recht respektabel leistung für einen laien.
Ich bin übrigens auch nicht an einer Doktorarbeit interessiert..
Die frage war ja quasi wegen den urheber rechten an der entdeckung.

lg
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »

"Urheberrechte" hast du nur auf dein Werk als solches, nicht auf die "Entdeckung" (selbst dann, wenn du wirklich etwas "entdeckst", was nicht schon längst bekannt ist). Und auch da muss das Werk eine gewisse schöpferische Tiefe haben um geschützt zu werden. Ob das bei 5 Seiten Ausarbeitung gegeben ist wage ich mal stark zu bezweifeln.
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