Eigenwerte linearer Abbildung

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Intrepiti Auf diesen Beitrag antworten »
Eigenwerte linearer Abbildung
Wink

Wie berechnet man Eigenvektoren und Eigenwerte einer linearen Abbildung F gegeben durch

mit

?

Ich dachte man muss die Lösungen finden für z.b. Eigenwert 1:

(A - E)x = 0.

D.h. ich bilde A-E und finde alle Lösungen. Na dann:

beliebig gewählt werden kann. Weiterhin folgt glaube ich .

verwirrt verwirrt
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Berechne mal



, was stellst Du fest?

p.s.: So wie Du es machst geht es natürlich auch! Allerdings gibt es keine Nulleigenwerte.
Intrepiti Auf diesen Beitrag antworten »

Hey,

Mit

stelle ich fest, dass A eine orthogonale Matrix ist - hoffe ich, da ich das eben erst googeln musste, da es noch nicht Thema war.

Allerdings ist das natürlich sehr interessant. Noch interessanter ist sicherlich, was man damit anfangen kann! verwirrt

Wie kann ich denn nun alle Eigenwerte und Eigenvektoren zur Matrix A bestimmen? Und kann mir diese Bestimmung dabei helfen, die Rotationsachse sowie Rotationswinkel zu bestimmen?
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Allerdings ist das natürlich sehr interessant. Noch interessanter ist sicherlich, was man damit anfangen kann! verwirrt


Wenn ihr es noch nicht hattet, dann hilft dir das nichts, weil Du es nicht benutzen darfst Augenzwinkern .

Orthogonale Matrizen haben nur die Eigenwerte 1,-1. (Betrag = 1). Aber da Du das noch nicht weißt kannst Du die Eigenwerte entweder direkt berechnen über das char. Polynom oder bringst die Matrix auf Treppennormalform und ließt die Eigenwerte von der Hauptdiagonalen ab. Die stehen ja dann direkt da.
Intrepiti Auf diesen Beitrag antworten »

Ich erhalte mit umformungen eine obere dreiecksmatrix mit den drei diagonalelementen

cos(a), 1, 1.

Wegen sind die Eigenwerte gegeben durch oder?
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, man merkt dass ich immer weniger Zeit habe für die Sachen hier unglücklich . Natürlich hilft dir die Dreiecksmatrix nur wenn die Matrix schon in dieser Form ist, oder Du Ähnlichkeitstransformationen machst um auf die Dreiecksmatrix zu kommen. Aber



ist keine Änhlichkeitstransformation. Sorry dafür. Du könntest also entweder über das char. Polynom argumentieren oder Du schaust dir mal dass hier an:

Sei v ein Eigenvektor zum Eigenwert , dann betrachte:

(benutze insbesondere A^TA = E)

Damit kannst Du zeigen, dass die Eigenwerte entweder 1 oder -1 sind. Dann musst Du nur noch schauen ob Du für die beiden Zahlen Eigenvektoren bekommst.
 
 
Intrepiti Auf diesen Beitrag antworten »

Hi, danke für die Geduld Augenzwinkern


Du könntest also entweder über das char. Polynom argumentieren

Na das probiere ich zuerst:

Es sind ja die gesuchten Eigenwerte gegeben durch .

Wenn ich kurzerhand mal setze dann berechnet sich die Determinante recht schnell, sodass ich erhalte:



Wegen folgt dann



Der erste Faktor ist Null, wenn .
Für den zweiten erhalte ich nur dann eine Nullstelle (komplexe Zahlen schließe ich erst einmal aus?), wenn b^2=1, da sonst die Diskriminante negativ wird. Das heißt aber nichts anderes als .

Und damit erhalte ich folgende Nullstellen: -1, 1 und 1.

oder Du schaust dir mal dass hier an:
Sei v ein Eigenvektor zum Eigenwert , dann betrachte: (benutze insbesondere A^TA = E)

Gerne! Was bedeuten denn die \rangle Zeichen? Leider kann ich mit dieser Vorgehensweise (noch immer) nichts anfangen, grr. =/ Das mit A^TA = E würde ich schon gerne verwenden - nur wie?


P.s.: Vielen Dank nochmals für deine Geduld sowie die Hilfe, die in diesem Forum generell geboten wird. Freude


edit(kgV-19.3,21.28Uhr): Zeilenumbruch in die Formel eingefügt, um Überbreite zu verhindern
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
komplexe Zahlen schließe ich erst einmal aus?


Reelwertige Matrizen können durchaus komplexe Eigenwerte haben. Daher musst Du auch die komplexen Nullstellen, so es sie gibt, betrachten. Du kannst also nicht die Winkel a einschränken.



bezeichnet man üblicherweise ein Skalarprodukt von x,y. Für unsere Vektoren wäre dann



Damit kannst Du mit zwei kleinen Gleichungen zeigen, dass für die Eigenwerte die Gleichung



gilt. Wenn die Matrix allerdings komplexe Eigenwerte hat hilft dir das nicht viel, weil es unendlich viele komplexe Lösungen für




gibt.
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