Diagonalisierbarkeit & Transformationsmatrix

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Kapuzit Auf diesen Beitrag antworten »
Diagonalisierbarkeit & Transformationsmatrix
Hallo!

Ich habe eine Frage zum Aufgabentyp der Art: "Bestimmen Sie eine reguläre Matrix S, sodass eine Diagonalmatrix ist. A ist gegeben durch A = ...".

1.) Das heißt doch, dass man mitunter zeigen muss, dass A diagonalisierbar ist, richtig?

Die Vorgehensweise ist mir mehr oder weniger klar:

2.) Ich bestimme das charakteristische Polynom von A und damit dann die Eigenwerte von A.
3.) Ich bestimme anhand der Eigenwerte die Eigenvektoren bzw. die Dimension der Eigenräume zum entsprechenden Eigenwert.

4.) Wenn die algebraische Vielfachheit eines Eigenwertes gleich der geometrischen Vielfachheit von ist, d.h. die Vielfachheit des Eigenwertes , dann ist die Matrix A diagonalisierbar und ich kann fortfahren.

5.) Sei nun A diagonalisierbar. Angenommen ich erhielt durch Schritt 2-4 derartige Ergebnisse, sodass ich drei Eigenvektoren erhalte, die lauten:





Ich stelle nun diese Eigenvektoren (die jeweils eine Basis eines Eigenraumes für einen bestimmten Eigenwert darstellen) als Spaltenvektoren in eine Matrix:

.

6.) Insofern ich bisher alles richtig gemacht habe lautet meine Frage nun: Welche Matrix ist die in Schritt 5 berechnete, aus Eigenvektoren bestehende Matrix?! Ist es die gesuchte Matrix oder die Inverse ?

Meine Matrix A stelle ich mir vor als eine Übergangsmatrix von einer Basis B zur selben Basis B. D.h. .

Dann müsste die Matrix S eine Transformationsmatrix sein, und zwar , die also von einer Basis N auf die Basis B abbildet.

Dann bedeutet

(s. Aufgabenstellung), dass ich zuerst von N auf B abbilde, dann von B auf B, schließlich von B auf N und insgesamt eine Abbildung erhalte von N auf N, sodass schließlich D eine Transformationsmatrix der Form darstellt.

Nun bleibt dann nur noch die Frage stehen: Ist die Matrix aus Eigenvektoren S oder S^-1? Bildet sie ab von B auf N oder von N auf B?
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RE: Diagonalisierbarkeit & Transformationsmatrix
zu 4.) Für jeden Eigenwert muss die algebraische Vielfachheit gleich der geometrischen Vielfachheit sein.
zu 6.) Für die Matrix aus 5.), ich nenne sie V, gilt AV=VD wobei D die Diagonalmatrix mit den Eigenwerten ist.
Kapuzit Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Diagonalisierbarkeit & Transformationsmatrix
Zitat:
Original von URL
zu 4.) Für jeden Eigenwert muss die algebraische Vielfachheit gleich der geometrischen Vielfachheit sein.
zu 6.) Für die Matrix aus 5.), ich nenne sie V, gilt AV=VD wobei D die Diagonalmatrix mit den Eigenwerten ist.


Hallo,

zu 4.) Ja, stimmt, habe ich falsch geschrieben! Danke!

zu 6.) Was folgt dann aus AV = VD? Dass wenn V invertierbar ist?
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RE: Diagonalisierbarkeit & Transformationsmatrix
Zitat:
Original von Kapuzit
zu 6.) Was folgt dann aus AV = VD? Dass wenn V invertierbar ist?

Nein. Bedenke, dass Matrizenmultiplikation in aller Regel nicht kommutativ ist
Kapuzit Auf diesen Beitrag antworten »

Aus erhalte ich dann zumindest , womit ich etwa ganz leicht Potenzen von A berechnen kann. Aber wie kann ich damit die Matrix V bestimmen, sodass

, s. Aufgabenstellung, eine Diagonalmatrix ist?
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Also die Aufgabenstellung ist doch "Bestimmen Sie eine reguläre Matrix S, sodass eine Diagonalmatrix ist"
Warum löst du nicht nach D auf?
 
 
Kapuzit Auf diesen Beitrag antworten »

Wie geht das denn, wenn die Matrixmultiplikation nicht kommutativ ist?
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Indem du von links mit multiplizierst
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