Satz Infimum

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akamanston Auf diesen Beitrag antworten »
Satz Infimum
hi, wie beweise ich den satz vom infimum?

jede nichtleere, nach unten beschränkte menge reeller zahlen besitzt ein infimum in R.
bijektion Auf diesen Beitrag antworten »

Versuchs doch mal mit einem Widerspruch smile
akamanston Auf diesen Beitrag antworten »

so nach dem motto, es gibt keinen wert für eine beschränkte niicht leere menge?

eine menge die schon nicht leer ist hat doch irgendwelche werte die man sortieren kann und es somit ein kleinstes gibt hehe.D
bijektion Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
eine menge die schon nicht leer ist hat doch irgendwelche werte die man sortieren kann und es somit ein kleinstes gibt hehe.D

Das klappt nur dann sicher, wenn für die Menge gilt: .
Der Fall das endlich ist, können wir ausschließen, der ist wirklich trivial.

Als Gegenbeispiel sei nur genannt, da ist nämlich smile
Das Minimum einer nach unten beschränkten Menge muss keinesfalls existieren, das Infimum aber schon.

Was ist denn deine Definition von einem Infimum?
akamanston Auf diesen Beitrag antworten »

ok, das gegenbeispiel verstehe ich. gibt es noch andere solcher beispiele? das ist echt ausgefuxt!!!
du hast gezeigt dass es ein infimum gibt obwohl die 0 gar nciht zur menge N gehört.

hast du mit dem gegenbeispiel, die behauptung aber für alle gezeigt?

hehe so lange eine menge irgendein "ende" hat zB ein < oder> zeichen hat. dann gibt es ein infimum/supremum. die einschränkung der beschränktheit ist da ja das entscheidende.
dass es kein max oder min geben muss, ist mir klar. das gibtes erst bei <= ...

ps, das beispiel ist voll cool. bringst mich zum schmunzelnBig Laugh
bijektion Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
hast du mit dem gegenbeispiel, die behauptung aber für alle gezeigt?

Nein, nur gezeigt, das dein Weg so nicht gehtsmile

Zitat:
gibt es noch andere solcher beispiele?

Klar gibt es die, du kannst dir einige selbst basteln smile

Wie möchtest du deinen Beweis den führen? Widerspruch oder lieber eine Intervallschachtlung? smile
 
 
akamanston Auf diesen Beitrag antworten »

achso, die aufgabe ist noch gar nicht fertig mit deinem beispiel-.-
hehe jetzt bin ich wieder am boden der tatsachen.

naja das mit dem widersprch hört sich viel cooler anBig Laugh
bijektion Auf diesen Beitrag antworten »

Intervallschachtelung wäre aber vermutlich Grundlegender smile
Kennst du die äquivalente Aussage für das Supremum zufällig schon?
akamanston Auf diesen Beitrag antworten »

ist das nun ein etwas größeres vorhaben, das zu beweisen^^

ja habe ich vor mir, aber ichglaube das hat nichts mit gegenbeweis zu tun sondern sieht eher nach intervallen aus. traurig das ich das nicht mal erkenneBig Laugh

aber da hat man zwei fälle. zwei mengen werden geschnitten und ergeben null oder eben nicht null
bijektion Auf diesen Beitrag antworten »

Da meinte ich was anderes.
Womit habt ihr die Vollständigkeit von gezeigt? Das wird für den Beweis auf jeden Fall benötigt.
akamanston Auf diesen Beitrag antworten »

Bemerkungen zur Vollstäandigkeit
Der Satz vom Supremum ist äquivalent zum Schnittaxiom.
Warum?
Auf der einen Seite haben wir den Satz vom Supremum aus
dem Schnittaxiom abgeleitet, auf der anderen Seite ist die
Zahl s im Schnittaxiom das Supremum der Menge A und das
71
In mum der Menge B in einem Schnitt R = A [ B, sodass
man das Schnittaxiom auch aus der Aussage des Satzes vom
Supremum folgern könnte. Anstatt die Vollständigkeit der
reellen Zahlen über das Schnittaxiom zu erklären, hätten wir
als Vollständigkeitsaxiom für R auch ein Supremumsaxiom
nämlich die Aussage des Satzes vom Supremum verwenden
können. In dieser Weise wird die Vollständigkeit der reellen
Zahlen etwa im Analysisbuch von S. Hildebrandt axiomatisch
beschrieben.

in dem zusammenhang steht da mega viel zur vollständigkeit
ist da jetzt für den beweis so eine riesengaudi nötig.
bijektion Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Der Satz vom Supremum ist äquivalent zum Schnittaxiom.

Darfst du das nutzen?
akamanston Auf diesen Beitrag antworten »

hm, keine ahnung, ich denke schon?

hey ist das denn so kompliziert, am ende machen das unsere leiter wieder in einer zeile oder so...
bijektion Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
hey ist das denn so kompliziert

Nein, ich weiß nur nicht was ihr machen dürft, und wie du das machen willst.
Wenn du das nutzen darfst: Sei und nach unten beschränkt. Dann definiere als die Menge aller , mit ist untere Schranke zu ; offenbar ist nach oben beschränkt existiert.
Was folgt?

EDIT: Bin erstmal raus, melde mich morgen früh.
akamanston Auf diesen Beitrag antworten »

ich versteh den satz nicht. du schreibst ist nach unten beschränkt, und dann auf einam supremum existiert. nach unten beschränkt istdoch gegenüber vom supremum.
bijektion Auf diesen Beitrag antworten »

Vielleicht wird es durchsichtiger, wenn ich mal an dem Beispiel von zeige, was ich meine smile
Du definierst zu diesem eine Menge , die alle unteren Schranken von enthält, in diesem Fall ist das offenbar .
Jetzt bestimmen wir das , hier ist , das eine obere Schranke ist klar nach Konstruktion von .
Was wissen wir jetzt? Und was ist wenn ?
akamanston Auf diesen Beitrag antworten »

ich weis jetzt da a=0 gleichzeitig das Maximum ist- mehr nicht.
ist die zweite Frage die Frage nach einem Minimum? falls ja gibt es keins
bijektion Auf diesen Beitrag antworten »

Aber es ist doch .
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