Stochastik: bedingte Wahrscheinlichkeit

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Cravour Auf diesen Beitrag antworten »
Stochastik: bedingte Wahrscheinlichkeit
Hallo Wink ,

ich komme bei folgender Aufgabe leider gar nicht voran und wollte mal nach Tipps
fragen: "Ein Hörgeräthersteller bezieht Mikrophone von zwei Firmen. Firma A verlangt
einen geringeren Stückpreis, allerdings sind 6% der Teile fehlerhaft. Firma B verlangt
einen höheren Stückpreis, dafür sind nur 2% der Teile fehlerhaft."

a) Erstellen Sie eine Vierfeldertafel auf der Grundlage einer Bestellung von 1000 Stk.,
wenn Firma A 30% der Teile und Firma B 70% der Teile liefert. Lösen Sie damit nun
folgende Fragestellungen:
(I): Welcher Prozentsatz der gelieferten Mikrophone ist insgesamt defekt?
(II): Mit welcher Wahrscheinlichkeit stammt ein zufällig ausgewähltes Mikrophon von
der Firma A und ist zugleich defekt?
(III): Ein Mikrophon wird als fehlerhaft erkannt. Mit welcher Wahrscheinlichkeit wurde
es von Firma B geliefert?
b) Der Hersteller bezieht 100Mikrophone von Firma B. Mit welcher Wahrscheinlichkeit
sind mindestens 99 dieser Teile brauchbar?
c) Für einen eiligen Auftrag benötigt der Hersteller 200 brauchbare Mikrophone. Wie
viele Teile sollte er bei einer Bestellung bei Firma A anfordern?


a)
P(I)=32/1000 -> 3,2%;
P(II)=P_F(A)=18/32 -> 56,25%;
P(III)=P_F(B)= 43,75%

b) P(x≥99)=B(100; 0,89; 99; 100)=0,4033 -> 40,33%

c) Hier fehlt mir der Ansatz...


Danke im voraus smile .
Incognita Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Cravour,

die Vierfeldertafel stimmt, P(I) und P(III) auch.
Bei P(II) hast du die Fragestellung nicht richtig interpretiert.

Zu b): Ergebnis stimmt, aber die Schreibweise ist ungewöhnlich (und p=0,98, aber das ist wohl nur ein Tippfehler).

Zu c): Ist noch eine Wahrscheinlichkeit angegeben, mit der die Firma die 200 Mikrofone liefern können soll? Oder habt ihr schon ähnliche Aufgaben behandelt?
Wenn der Aufgabentyp neu ist, ist wohl eine recht einfache Lösung gemeint. Augenzwinkern
Cravour Auf diesen Beitrag antworten »

P(II)=18/1000 -> 1,8%

Zu b) Ich hatte versucht ein "größer gleich" ohne latex einzufügen, ist wohl bisschen
missglückt :P.

Zu c) Ich kann mich nicht an eine ähnliche Aufgabe erinnern..., aber ich komme
auch auf keine einfach Rechnung Big Laugh .
Incognita Auf diesen Beitrag antworten »

P(II) stimmt jetzt. Freude

Tipp zu c):
Wie viele funktionierende Mikrophone könnte der Hersteller erwarten, wenn er 200 bestellt?
Und wie viele müsste er bestellen, um 200 funktionierende Mikrophone erwarten zu können?
Cravour Auf diesen Beitrag antworten »

Bei 200 bestellten, sind 188 funktionsfähige Mikrophone zu erwarten, also muss er ca. 213 bestellen, damit 200 funktionieren. Mit dem Dreisatz einfach lösen :P.
Incognita Auf diesen Beitrag antworten »

Freude

Dreisatz oder - stärker auf das Thema Stochastik bezogen - Erwartungswert (den habt ihr vermutlich schon besprochen).

Ich will nicht verschweigen, dass die Mikrophone dann nur mit einer recht geringen Wahrscheinlichkeit ausreichen, aber vermutlich ist die Antwort das, was auf diesem Niveau gemeint ist. Sonst bräuchte man noch (wie erwähnt) eine Wahrscheinlichkeit, mit der der Hersteller liefern können möchte.

Wink
 
 
Cravour Auf diesen Beitrag antworten »

Den Erwartungswert hatten wir noch nicht besprochen. Jedenfalls danke für deine Hilfe smile .
Incognita Auf diesen Beitrag antworten »

Okay, dann also Dreisatz bzw. Prozentrechnung. Augenzwinkern

Gern geschehen. smile
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