Münze aufteilen

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C3po-wasauchimmer Auf diesen Beitrag antworten »
Münze aufteilen
Meine Frage:
Wieviele Möglichkeiten gibt es 1 Euro in 1, 2 und 5 Cent Stücke aufzuteilen?

Meine Ideen:
Für ein 5 Cent Stück gibt es 4 Möglichkeiten:
5
221
2111
11111

Für ein 10 Cent Stück dann
+1, da eine Möglichkeit, und zwar 22222 dazukommt.

10 mal 10 Cent Stück ergibt:

(2 Billionen !?!)

Ist das so richtig? Kommt mir sehr hoch vor. Oder einfach weil der Mensch nicht exponentiell denken kann?

Danke für eure Hilfe!!!
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Tatsächlich sind es nur 541 Möglichkeiten.

----------------------------------------

Mit deiner Zählweise zählst du viel zu viel mehrfach, das geht schon bei deinen 10 Cent los, da gibt es nur 10 Möglichkeiten, wo du 17 angibst:

Z.B. sind bei deiner Zählweise

2111 + 2111

und

221 + 11111

verschiedene Variante, dabei repräsentieren beide nur 22111111. unglücklich
C3po-wasauchimmer Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, verwirrt ...und wie kommt man auf die 541 Möglichkeiten? Kannst du mir einen Tipp geben?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Kleine Ziele setzen.

Bezeichnen wir mit die Anzahl der Möglichkeiten, Cent mit 1- und 2-Cent-Stücken zusammenzustellen. Dann ist (mit Gaußklammer geschrieben):

,

überleg dir, warum.


Nächster Schritt: Sei die Anzahl der Möglichkeiten, Cent mit 1-, 2- und 5-Cent-Stücken zusammenzustellen, wir suchen also hier . Dann ist

,

dabei repräsentiert Index die Anzahl der 5-Cent-Stücke in der Zusammenstellung. Man muss Rekursion (*) inhaltlich begreifen, dann kann man auch mit ihr rechnen.


EDIT: Um die Systematik besser zu erkennen, hätte ich vielleicht zunächst schreiben sollen. Augenzwinkern
C3po-wasauchimmer Auf diesen Beitrag antworten »

Ich verstehe f(n) schon nicht. Fas ist ja dann gleich der anzahl an 2 cent stücken die ich maximal verwenden kann +1. Verstehe ich nicht ?
C3po-wasauchimmer Auf diesen Beitrag antworten »

Also die rekursion verstehe ich!
Zu f(n):
Ich schaue mir also die maximale anzahl an 2cent stücken an die ich in n packen kann. Für diese 2 cent gibt es dann 2 möglichkeiten 11 oder 2 ...woher kommt aber jetzt die 1?
 
 
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von C3po-wasauchimmer
Ich verstehe f(n) schon nicht. Fas ist ja dann gleich der anzahl an 2 cent stücken die ich maximal verwenden kann +1.

Genau: Du kannst nämlich 0,1,... bis zur Maximalzahl an 2-Cent-Stücken in der Auswahl haben - der Rest sind dann automatisch 1-Cent-Stücke. Und damit ist die Anzahl doch schon klar!

Beispiel: n=4 mit 0..2 2-Centstücken, ergibt f(4)=3

1111
211
22

Oder n=7 mit 0..3 2-Centstücken, ergibt f(7)=4

1111111
211111
22111
2221
C3po-wasauchimmer Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, ich glaube jetzt hab ichs...also die +1 kommt also von der möglichkeit die keine 2 enthält. Richtig?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja klar: Wenn man bei 0 beginnt zu zählen statt bei 1, dann muss man das berücksichtigen. Augenzwinkern


EDIT: Anscheinend hat C3po das Interesse verloren - ich beende trotzdem mal die Rechnung. Basierend auf (*) folgt für sowie Umindizierung sowie nachfolgend Auftrennung in und



Mit sowie sowie Einsatz des "Kleinen Gauß" bekommen wir damit

,

was für im Fall hier dann bedeutet.
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