Gleichheit zweier Integrale |
31.10.2014, 16:26 | r4ndom19 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Gleichheit zweier Integrale ich möchte die Gleichheit folgender Integrale zeigen: Wobei Borel messbar. Lambda bezeichnet das Lebesgue-Maß Ich habe es bereits mit dem Transformationssatz versucht, treffe aber auf folgendes Problem: Es ist also ein Faktor 2 zu viel. Wo habe ich einen Fehler gemacht? |
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31.10.2014, 20:12 | Leopold | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Gleichheit zweier Integrale
Der ist nicht zu viel. Er paßt da genau hin. Edit Ah, ich sehe gerade, daß du als Funktion betrachtest. Das Urbild der Menge besteht dann aus und , was den Faktor wieder auffrißt. |
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31.10.2014, 21:18 | r4ndom19 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Gleichheit zweier Integrale Eine Frage, wie rechtfertigt sich das ganze dann durch den Transformationssatz? Bzw. wie fliegt die 2 raus? |
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31.10.2014, 22:27 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Der Transformationssatz ist nur für bijektive Abbildungen geeignet. Aber ist als Abbildung nicht bijektiv, allenfalls die eine "Hälfte", also als Abbildung . So musst du es also betrachten, und die andere Hälfte per Symmetrie nachrüsten, was dann eben zu jenem Faktor 2 führt, wie Leopold es schon erwähnt hatte. |
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01.11.2014, 10:12 | r4ndom19 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Aber meine Menge A ist doch positiv? Sind die Integrale dann einfach nicht gleich, von denen es gezeigt werden soll? |
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01.11.2014, 10:36 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ein Einwand der Kategorie "Nachts ist es kälter als draußen.". Nochmal: Deine Abbildung mit ist nicht bijektiv, dabei ist es sch...egal, ob die Bildmenge (!) positiv ist oder nicht. |
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01.11.2014, 11:31 | r4ndom19 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ok, und wie "biegt" man das ganze auf eine korrekte Form? Intuitiv würde ich sagen das A einfach "verdoppelt" wurde da man für jedes hat. Aber generell sind ja die Voraussetzungen für die Transformationssatz gar nicht gegeben. Was tut man in einem solchen Fall. Denn irgendwie sollen die obigen Integrale wohl gleich und nicht proportional sein |
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01.11.2014, 12:11 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also nochmal ganz, ganz ausführlich: Du betrachtest die Abbildung mit , die wegen erkennbar nicht bijektiv ist. Um den Transformationssatz anwenden zu können, schränken wir den Definitionsbereich auf die nichtnegativen reellen Zahlen ein, d.h. wir betrachten mit , diese Abbildung ist nun bijektiv, und über ist der Zusammenhang zwischen beiden Urbildern hergestellt (dabei meine ich wie üblich mit die Menge ). Da der Integrand des transformierten Integrals nun aber eine gerade Funktion ist, folgt unmittelbar , insgesamt also für . |
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