Integrale über verschiedene Bereiche fast gleich |
19.11.2014, 17:33 | panspeter123 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Integrale über verschiedene Bereiche fast gleich wieder eine Analysis 3 Klausuraufgabe: Sei integrierbar. Man zeige, dass es zu jedem eine Menge mit und für alle . Meine Ideen: 1. Fall: ist endlich. Dann kann man wählen. 2.Fall: Wähle Nach einer anderen Aufgabe ist bekannt, dass . Ist denn mit dieser Wahl auch die Behauptung erfüllt ? Meine Idee ist, dass man dadurch, dass man das delta sehr klein wählt, fast über ganz X integriert, also nur einen kleinen Fehler, nämlich hat. |
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20.11.2014, 00:13 | Guppi12 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Hallo, ja, deine Idee ist gut. Die Fallunterscheidung brauchst du aber nicht, der 2. Fall enthält schließlich den 1. Fall. Was aber machst du, wenn sehr große negative Anteile hat? Fällt dir was ein, wie man modifizieren könnte, um das mitabzudecken? Wenn du das hast, musst du aber noch sicherstellen, dass es so tatsächlich funktioniert. Dafür würde ich an deiner Stelle versuchen, den Ausdruck zu vereinfachen und nach oben abzuschätzen. Fällt dir dazu was ein? |
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20.11.2014, 10:34 | panspeter123 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
also, ich habe wohl die negativen anteile von f vernachlässigt. Das müsste man so in den Griff bekommen: , weil . Dann gilt: Ist das der richtige Weg? Ich würde nun denken, dass , da man delta beliebig klein wählen kann, das Integral nicht unendlich ist. Ist das richtig? |
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20.11.2014, 12:48 | Guppi12 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Nein, das funktioniert so nicht. Zunächst mal hast du bei deiner Abschätzung jetzt außenvorgelassen. Aber auch wenn du das einbaust, kommst du damit hierhin: . Dann allerdings ist die Abschätzung zu dem Term dahinter zu grob. Betrachte dafür zum Beispiel . Weiter als bis dort hin kannst du erstmal nicht abschätzen. Du musst dieses Integral selbst vernünftig klein bekommen. Schau dir dafür zum Beispiel die Funktionenfolge an. Wohin konvergiert sie? Was bringt uns das? |
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20.11.2014, 14:42 | panspeter | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Also mein Plan war es, am Ende zu sagen, dass es für alle mit gilt. Die Abschätzung ist dann zu "grob" ? oder einfach falsch ? Wenn ich mir die Folge anschaue, sehe ich, dass sie gegen 0 konvergiert. ( Aufgrund dessen, dass für gegen 0 geht.) Kann man nun so etwas machen ? ( da man beliebig wählen kann, z.b. ) ? Ich gehe davon aus das ist falsch aufgeschrieben, aber tue mich gerade schwer es besser zu machen |
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20.11.2014, 17:53 | Guppi12 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Nein, ist zu grob. Sie dir doch das Beispiel mal an, was ich dir gegeben hatte. Welchen Wert hat dort das letzte Integral?
Das ist richtig. Du schließt hier direkt, dass die Folge der Integrale dann auch gegen konvergiert. Warum genau ist das so? Welcher Satz sagt das?
Das funktioniert so natürlich nicht. Für festes ist das ja nunmal einfach falsch. Aber kannst du nicht mit Hilfe dieser Konvergenz des Integrals gegen ein angeben, dass von abhängt, womit du erhälst? Definition der Folgenkonvergenz beachten. |
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20.11.2014, 22:59 | panspeter | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Das ist ja: Das ist unendlich, weil die Funktion gegen 0 geht, und somit für jedes delta noch unendlich viele werte in der Menge liegen ?
Ist bei uns im Skript eine Folgerung aus dem Satz der monotonen Konvergenz: Sei eine monoton fallende Folge nichtnegativer integrierbarer Funktionen. Dann ist integrierbar und . Daher konvergiert die Folge der Integrale gegen 0 denke ich.
hmm, ich steh wohl am schlauch. Also wir suchen etwas wie ( oder einen nichtlinearer zusammenhang). Wir wollen ja dann bestimmt, dass unser Integral kleiner ist als das Integral über die Folge, oder wo benutzen wir die Konvergenz des Integrals über die Folge? Folgt dann aus dem |
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20.11.2014, 23:06 | Guppi12 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Nein, so ein starker Zusammenhang zwischen und muss nicht existieren. Was sagt dir denn die Definition der Folgenkonvergenz (zu vorgegebenem ) über die Folge ? |
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20.11.2014, 23:50 | panspeter | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ahhh, jetzt klingelts. Das heißt in unserem Falle, es gibt ein k sodass: Also wählt man . Dieses k ist abhänig von . Daher also die Abhängigkeit deltas von epsilon. |
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21.11.2014, 00:03 | Guppi12 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Eigentlich müsste an dieser Stelle statt etwas anderes stehen, denn es ist ja nicht diese Folge, die wir betrachten.
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21.11.2014, 11:44 | panspeter | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
ja das war allgemein. Also in unserem Falle, für festes epsilon: ist natürlich nicht gleich k, sondern Hoffe nun alles berücksichtigt zu haben |
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21.11.2014, 11:45 | Guppi12 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Nein, auch ist nicht richtig. Kommt es dir nicht komisch vor, dass damit im allgemeinen größer wird, wenn kleiner wird? |
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21.11.2014, 12:03 | panspeter | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
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