Aus a > 0 folgt -a < 0

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roby Auf diesen Beitrag antworten »
Aus a > 0 folgt -a < 0
Hey,

meine Aufgabe lautet:
Sei K ein geordneter kommutativer Körper. Zeigen Sie, dass fuer gilt



Ich habe mir gedacht ich sage, das gilt:

und somit das inverse von ist und sich somit der ausdruck negieren lässt und zu wird.

Allerdings bin ich mir super unsicher ob ich das so Überhaupt schreiben darf-kann smile

Gruss
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Guten Abend,

was sind denn die Axiome, die ein geordneter Körper erfüllen muss?
roby Auf diesen Beitrag antworten »

Hey,

Ich habe als Definition

Ein kommutativer Körper K heisst geordnet, wenn es ein Positivbereich P als Teilmenge mit den Eigenschaften:

1. Die Menge und sind disjunkt.
2.
3. Aus folgt und
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, also müssen wir formal eigentlich zeigen, dass aus folgt, dass .

Das kann man hier vielleicht am besten mit einem Widerspruchsbeweis machen.

Was würde denn folgen, wenn ist und ist auch in ?


Edit: die Bezeichnung kommutativer Körper ist übrigens ziemlich ungewöhnlich. Aber gut, daran will ich mich nicht aufhängen.
roby Auf diesen Beitrag antworten »

dann würde folgen das x und -x positiv also > 0 ist. und somit nichtmehr gilt ?
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, etwas wirr aufgeschrieben Augenzwinkern

zunächst mal folgt daraus doch, dass bzw. in der anderen Schreibweise . Das ist ein Widerspruch, weil ...
 
 
roby Auf diesen Beitrag antworten »

Hehe, Ich gebe mir echt mühe das zu verstehen....

da P und -P und {0} disjunkt sind, kann es nicht sein das es ?

oder dass
und somit

Oder bin ich jezt wieder komplett daneben?
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Fast, da ist das Elementzeichen zu viel durchgestrichen. Wir haben ja jetzt nachgerechnet, dass gilt. Was ist aber ?
roby Auf diesen Beitrag antworten »

Laut Definition 0. und
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Richtig Freude


Nachtrag: Mir ist gerade noch etwas aufgefallen.

Wir haben also jetzt aus geschlossen, dass dann nicht gelten kann. Damit daraus folgt, muss natürlich noch ausgeschlossen werden. Das ist aber ja dann auch nicht mehr weit Augenzwinkern
roby Auf diesen Beitrag antworten »

HarrHarr Hammer
Allerdings ist mir nicht klar, warum wir nun gezeigt haben, warum P > -P ist :-/
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Das haben wir doch garnicht gezeigt.


Wir haben aus (bzw. ) geschlossen, dass dann (bzw. ) falsch sein muss. Wenn jetzt aber auch gezeigt werden kann, so muss doch (bzw. ) gelten, was zu zeigen war. Denn muss ja in einer der Mengen liegen. Und wenn es in zweien davon nicht liegt, muss es in der dritten liegen.
roby Auf diesen Beitrag antworten »

Reicht es, wenn ich Formal Schreibe:

Nach Definition von kommutativen Körpern 4.3
Da P, -P und {0} disjunkt sind folgt

und
Daraus folgt
und

Daraus folgt dass auch

verwirrt verwirrt
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, ist ok. Es liest sich aber einfacher, wenn du die Folgerungen etwas begründest, etwa so:

Erste Zeile ist ok. Danach dann vielleicht
Aus folgt (Kontraposition eines Teils der Definition 4.3)

Außerdem (das wäre evt. noch zu begründen, wirst du aber besser wissen, ob du es voraussetzen kannst).

Aus beiden zusammen folgt dann .


Der Teil
Zitat:
Daraus folgt und


liest sich sonst so, als würde aus folgen, was es ja nicht tut.

Edit: Moment, muss mich bei dir entschuldigen. Mir ist nicht aufgefallen, dass ja konkret definiert war und nicht irgendeine Menge mit speziellen Eigenschaften ist.

So, wie es da steht, sehe ich auch nichts, was dagegen spricht zu sagen, dass, weil , nach Definition von auch gilt. Es sei denn, ihr habt anders definiert als bzw. als .
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