Mathe wird zum Problem fürs Leben |
| 03.12.2014, 18:44 | WiPsy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
| Mathe wird zum Problem fürs Leben ich habe mich in der Hoffnung hier angemeldet, dass ihr mir vielleicht dabei helfen könnt, meine Matheblockade zu lösen. Folgender Fall: Ich besuche eine Fachoberschule (Wirtschaft und Verwaltung) und bin in der 12. Klasse. Ich habe Probleme mit Mathe, seitdem auch Buchstaben Einzug in die Rechenaufgaben fanden. Ich komme im Unterricht seit der 10. Klasse gar nicht mehr mit und habe es auch nie wirklich versucht aufzuarbeiten, da ich einfach zu frustriert war und mir der Ehrgeiz fehlte. Ich kam seitdem erst einmal auf eine Note 2, der Rest befand sich in der Regel zwischen 4-5. Nun ist es so, dass ich extrem viel und schnell im Kopf rechnen kann, was eine Dyskalkulie ausschließt. Das bedeutet dann automatisch, dass es an meinem Know-How bzw. Interesse liegen kann, dass es nicht klappen will. Soweit habe ich mir die Sache schon selbst erarbeitet, aber nun benötige ich eure Hilfe. Ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich das ganze jemals aufholen soll?! Habt ihr vielleicht einen Lösungsansatz mit dem ich strukturiert aufarbeiten kann? In der Schule verstehe ich inzwischen gar nichts mehr. Ich sehe nur noch Buchstaben, Fachbegriffe und unglaublich, dass ich das weiß, Exponente. Momentan sind wir beim Thema Ableitungen, Kostenrechnung und irgendwas mit Tangenten. Ableiten haben ich verstanden, aber zum Beispiel eine Formel umstellen. Bruchrechnen oder Extraktion von wesentlichen Informationen sind mangels Basiswissen kaum möglich. Der Witz daran ist obendrauf, dass ich nächstes Jahr studieren möchte, und zwar Wirtschaftspsychologie oder Immobilienwirtschaft. Beides Studiengänge, die vor Mathe überlaufen... Ich hoffe, dass ihr mir irgendwie helfen könnt. Mit freundlichen Grüßen Tobias |
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| 03.12.2014, 19:05 | sulo | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
| RE: Mathe wird zum Problem fürs Leben Ich empfehle dir Nachhilfeunterricht zu nehmen. Das muss nicht unbedingt in einem Institut sein, ein (in Nachhilfe erfahrene/r) Student/in wird dir genauso gut helfen können. Er/Sie muss allerdings einen guten Überblick über den Schulstoff haben, um dir die wichtigsten Grundlagen rasch aber gründlich beizubringen. Nur so wird es dir gelingen, den fehlenden Stoff in einem übersehbaren Zeitrahmen aufzuarbeiten. |
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| 03.12.2014, 19:22 | Hausmann | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
| RE: Mathe wird zum Problem fürs Leben Moin! Wozu Mathematik? Wem es Spaß macht - feine Sache. Aber: Es gibt tausend schöne und wichtige Dinge im Leben. Und viele tüchtige, lebenskluge, erfolgreiche und angesehene Leute, die mit dem Mathematik-Unterricht (der nur wenig mit Mathematik zu tun hat) nie was anfangen konnten. Kurz: Geh' in Dich, befrag Dein Bauchgefühl und pfeif' auf alle Ratschläge! Wünsch Glück! 
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| 03.12.2014, 19:29 | WiPsy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Mathe wird zum Problem fürs Leben
Dazu fehlt mir definitiv das Geld. Ich habe mich schon umgehört und informiert, aber die Preise sprengen meinen Rahmen deutlich. Im näheren Bekanntenkreis ist auch niemand dazu qualifiziert bzw. zur Verfügung stehend. |
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| 03.12.2014, 19:33 | WiPsy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Mathe wird zum Problem fürs Leben
Damit hast du wohl recht, dennoch entscheidet diese Mathematik-Note über meine Erfolgschancen. Sie zieht meinen Notenschnitt und das Bild, dass ich der Hochschule vermittle stark ins Negative. Was genau meinst du damit, dass der Unterricht wenig mit Mathematik zutun hat? |
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| 23.12.2014, 14:35 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Mathe wird zum Problem fürs Leben
Wahrscheinlich meinte er, dass das, was in der Schule unter "Mathematik" läuft nur ansatzweise das beinhaltet, was "richtige" Mathematik ausmacht, so wie man sie an der Uni lernt. Bei Wirtschaftspsychologie wirst du auch ein wenig von dieser "richtigen" Mathematik mitbekommen, in dem Fall wohl vor allem Statistik. Bei Immobilienwirtschaft meiner Vermutung nach eher weniger. Aber in diesem Bereich kenne ich mich nicht aus. |
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| 01.03.2015, 14:04 | SarahKil | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Also wie meine Vorredner schon meinten: Hör auf dein Bauchgefühl! Einstein war keine Leuchte in der Mathematik, aber irgendwann hat er Spaß an dieser gefunden! Und die Mathematik ist ein Pool voller interessanter Dinge! Beschäftige dich mit ihr, schau dir an, was du alles mit Zahlen machen kannst und lerne "mit Buchstaben zu rechnen", ich wette irgendwann macht es bei dir *klick* und du kannst nicht genug bekommen! Ich hasse die Mathematik eigentlich, war immer grottenschlecht, ich beschäftige mich jetzt jedoch seit ein paar Monaten intensiver mit ihr aufgrund meines Studiums und ich hab in kurzer Zeit so viel nachgeholt, weil man es verstehen muss, dann macht es auch Spaß! Mein Dozent sagt immer: Ihr könnt die Mathematik nicht lernen, ihr müsst sie verstehen! Du packst das mit etwas Arbeit und Interesse 
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| 01.03.2015, 14:23 | mfc | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das ist schlicht falsch, egal wie oft das irgendwer irgendwo wiederholt. In der Schweiz ist das Notensystem zum Deutschen genau anders rum, d.h. eine 6 ist die Beste Note. (und die hatte Einstein mitunter in Mathematik) |
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| 01.03.2015, 14:25 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich kann's auch nicht mehr hören. |
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