Gleichmäßige Konvergenz von verknüpften Funktionen |
04.12.2014, 21:46 | Widderchen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Gleichmäßige Konvergenz von verknüpften Funktionen Ich habe folgendes Problem: Es konvergiert eine Funktionenfolge fn gleichmäßig gegen eine Grenzfunktion f , wobei sich die fn im Vektorraum B(S), also dem Vektorraum der beschränkten, reellwertigen Funktionen (S eine Menge), befinden. Weiter sei h: R => R eine stetige Funktion. Zu zeigen ist nun, dass h*fn auch gleichmäßig gegen h*f konvergiert. Vielen Dank!! Widderchen Meine Ideen: Ich habe keine Ahnung wie ich die Beschränktheit der fk oder die gleichmäßige Stetigkeit von h, da h auf einem abgeschlossenen Intervall [a,b] gleichmäßig stetig ist, für diesen Beweis nutzen soll. Könnt ihr mir eine Beweisskizze oder Idee geben? |
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04.12.2014, 22:07 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Gleichmäßige Konvergenz von verknüpften Funktionen
Und was hat die Menge S damit zu tun? Ist das vielleicht der Definitionsbereich der Funktionen? Ich würde sagen, die Aussage stimmt gar nicht. Gegenbeispiel: . Dann konvergieren die gleichmäßig gegen Mit gilt dann: . Diese Funktionenfolge konvergiert aber nicht gleichmäßig (jedoch punktweise) gegen |
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05.12.2014, 10:32 | Widderchen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hallo, ja, S ist der Definitionsbereich bzw. die Menge, auf welcher der Vektorraum B(S) operiert. In der Aufgabe steht, dass S einfach eine Menge ist. Ich formuliere die aufgabe erneut: Sei S eine Menge und {fn}, n in N eine Folge von funktionen aus B(S), in welchem die fn gleichmäßig gegen f auf s konvergieren. Sei h: R => R eine stetige Funktion. Zeigen Sie, dass die Verknüpfung der Funktionen h * fn gleichmäßig gegen h*f auf S konvergiert. Ich soll hierbei die gleichmäßige Stetigkeit von h auf einem abgeschlossenen beschränkten Intervall [a,b] verwenden. Du hast in deinem Beispiel ein halboffenes Intervall für h gewählt, damit ist dies doch kein Gegenbeispiel, oder?? |
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05.12.2014, 13:19 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
muss auf derselben Menge definiert sein wie die , d.h. auf . Sonst macht doch die Multiplikation gar keinen Sinn. Steht da vielleicht noch irgendwo, dass abgeschlossen und beschränkt (also kompakt) sein soll? Übrigens ist das Intervall abgeschlossen (aber nicht beschränkt). |
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05.12.2014, 13:31 | Widderchen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
In der Aufgabenbeschreibung steht lediglich, dass S eine "Menge" ist. Ob es sich hierbei um eine kompakte oder offene Menge handelt, wird hier nicht formuliert. Dann muss S offenbar eine kompakte Menge (sprich: abgeschlossen und beschränkt) sein, da dein Gegenbeispiel sonst Wirkung zeigt! Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast! |
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05.12.2014, 13:37 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Gleichmäßige Konvergenz von verknüpften Funktionen Noch eine Idee: Mir ist jetzt erst aufgefallen, dass im Threadtitel "... von verknüpften Funktionen" steht. Geht es um die Verknüpfung (Komposition) von und , also ? |
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05.12.2014, 13:43 | Widderchen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ja, wieso?? Dann ist es wohl gleichgültig, ob ich auf eine kompakten oder offenen Menge S operiere?? Der Operator ist ein Verknüpfungsoperator, kein Multiplikationsoperator!! |
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05.12.2014, 14:08 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Muss ich die Frage verstehen? Weil Multiplikation etwas völlig anderes ist als Komposition von Funktionen; deswegen. Ich hatte die Sternchen in
als Multiplikationszeichen interpretiert. Gut, dann schreib dir am besten erstmal auf, was es bedeutet, dass die gleichmäßig gegen konvergieren, und dass stetig ist, und was du zeigen willst. Damit siehst du dann vielleicht schon einen Weg, wie man die Aussage beweisen könnte. |
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05.12.2014, 14:27 | Widderchen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich habe nur versucht zu scherzen! Selbstverständlich weiß ich, dass Verknüpfungs- und Multiplikationsoperator nicht dasselbe sind! XD Nein, das * sollte ein Verknüpfungszeichen darstellen. Ok, zu zeigen ist ja, dass das Supremum von h*fn - h*f für n gegen unendlich gegen "0" läuft. ich weiß, dass das supremum von fn - f gegen "0" konvergiert für n gegen unendl. Gegeben ist die Stetigkeit von h: das heißt Für alle Epsilon > 0 exist. delta >0 : sodass mit x - x0 < delta h(x) - h(x0) < epsilon gefolgert werden kann. Ich weiß, dass ich die Stetigkeitsbedingung fehlerhaft formuliert habe. Ich muss irgendwie die gleichmäßige Stetigkeit von h auf einem abgeschlossenen Intervall [a,b] verwenden, um auf die Aussage zu kommen. Die gleichmäßige Stetigkeit von h auf [a,b] ist ein stärkeres Stetigkeitskriterium als die oben formulierte. Allerdings weiß ich immer noch nicht, wie ich das geschickt verwenden kann. Irgendwie muss ich die dreiecksungleichung bzgl. der Suprema und auch bzgl. der Supremumsnorm anwenden, um eine geeignete abschätzung zu erhalten, die dann gegen Null konvergiert. Viele Grüße Widderchen |
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