Integrationstheorie Doppelintegral

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Pompadur Auf diesen Beitrag antworten »
Integrationstheorie Doppelintegral
Hallo ihr Wink

ich habe in Integrationstheorie folgende Aufgabe bekommen:











Erst einmal meine Gedankengänge:
Die Integrale sind ja auf dem eindimensionalen Raum, d.h. ich kann das Lebesgue-Integral berechnen, indem ich es mit dem Riemann-Integral vertausche. Dazu muss ich zeigen, dass das Riemann-Integral überhaupt existiert, also muss ich nachschauen, ob die Funktion stetig ist?
Heißt das ich muss z.B. in Aufgabe 1 bei dem Integral in der Klammer mit Integrationsvariable y das x in der Funktion festhalten und "schauen", ob die Funktion für alle y stetig ist?

Naja und daraufhin Integriert man insofern, dass man z.B. in Aufgabe 1 die Funktion in der Klammer nach y integriert?
Hat da jemand einen Tipp für mich?
Ich bin bereits schwach geworden und habe nachgeschlagen, dass das Integral von



ist. Aber egal wie ich es angehe, ich komme nicht darauf, wie man diese Lösung erhalten kann.
Umformen, Substitutionsregel und partielle Integration führen bei mir ins Leere unglücklich und ich möchte auch nicht einfach sagen, dass vom Himmel gefallen ist und mit dem Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung zeigen, dass das das gesuchte Integral ist.

Ich bin dankbar für jeden Hinweis Freude
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Integrationstheorie Doppelintegral
Es gilt
.

Es reicht den zweiten Summanden partiell zu integrieren. Dann kann man beide per Substitution loesen.
Pompadur Auf diesen Beitrag antworten »

Wow cool, vielen Dank Freude

Also ich habe jetzt:



(*) Weil beide Funktionen auf dem Inneren von [0,1] stetig sind und das Riemann-Integral somit existiert und damit mit dem Lebesgue-Integral übereinstimmt.
Kann man das so begründen? Braucht es eine andere Begründung?

Beim zweiten Integral setzte ich:



Es gilt:



und nun kann man das zweite Integral partiell integrieren und man erhält die Lösung:







War ja eigentlich ganz einfach, vielen Dank! ^^

Ich habe aber noch eine Frage zur Notation, bzw. richtigen Formulierung:

Die Funktion stimmt ja nur mit überein, solange ist. Braucht es da noch eine Begründung oder muss ich da noch etwas ändern, wenn ich setze?
Z.B., dass sei?
Oder brauche ich vielleicht, dass das Integral in diesem einem Punkt sowieso gleich 0 wäre?

Oder soll/kann ich mit rechnen?

Ich bin dankbar für jede Hilfe! smile
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Sehr schön. Für x != 0 kommst du ja nie in den Fall rein. Und falls x = 0 muss auch noch y = 0 sein. Da aber {0} eine Nullmenge ist hängt das Integral also nicht davon ab. Und eine Funktion ist Riemann--integrierbar genau dann, wenn die Funktion fast überall stetig ist. Daher spielt die 0 auch da keine Rolle.

Wenn du zum ersten Mal mit den Integralen hantierst, schadet eine Bemerkung sicher nicht, aber das ist sehr klar.
Pompadur Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank!
Ich hab zumindest zum ersten Mal mit Lebesgue-Integralen zu tun, also schreibe ich es besser hin Augenzwinkern
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