Konvergenz/Grenzwert bestimmen

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Matheniete_ Auf diesen Beitrag antworten »
Konvergenz/Grenzwert bestimmen
Abend,

Sei A Teilmenge von R eine nichtleere, von unten beschränke Menge und I:=iinf A
Zeige, Es gibt eine Folge a_n Teilmenge von A mit a_n gegen I


Wir konstruieren uns eine montonfallende folge die nach unten beschränkt ist



1) a_n monton fallend und
2) nach unbeschränkt

a_n konvergiert

Ich verzweifle, stimmt es denn bisher? unglücklich
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Der Gedanke ist zwar nicht schlecht, allerdings funktioniert das so leider nicht. Es ist gefordert, dass die Folgenglieder alle in liegen. Das ist bei deiner Folge im Allgemeinen nicht der Fall, die Menge kann hinreichend "wild" aussehen, sodass für alle gilt.

Was für Eigenschaften hat , wenn es das Infimum der Menge ist?
Wann ist eine Folge konvergent? Könnte man die Eigenschaften des Infimums evtl. mit der Definition der Folgenkonvergenz zusammenbringen?
Matheniete_ Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Iorek
Was für Eigenschaften hat , wenn es das Infimum der Menge ist?
Wann ist eine Folge konvergent? Könnte man die Eigenschaften des Infimums evtl. mit der Definition der Folgenkonvergenz zusammenbringen?


konvergenz: Für alle epsilon >0 existiert ein N sodass abs(a_n-a)<epsilon

für alle a_n Element von A
a_n=>I


und ich weß jede beschränkte folge hat ein häufigspunkt


damit kann ich leider immernoch nicht folgen, dass an->I
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Wie sieht es denn mit den Eigenschaften des Infimums aus?
Matheniete_ Auf diesen Beitrag antworten »

Für alle epsilon e>0 existiert ein n sodass

a_n- I< e dann ist I das Inf von A, richtig?


aber das wäre doch auch die def der Folgenkonvergenz
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Du müsstest noch erklären, wie das und das zusammenhängen aber ja, diese Eigenschaft benötigst du. Und eine gewisse Nähe zur Definition der Folgenkonvergenz ist auch vorhanden. Du musst das jetzt nur beides zusammenbringen, um eine passende Folge zu konstruieren.
 
 
Matheniete_ Auf diesen Beitrag antworten »

allg gilt

Für alle epsilon e>0 existiert ein n sodass
n-inf<e
n<inf+e

Für alle epsilon wähle a_n:=n und a_n <inf+e dann gilt

abs(a_n-inf)= a_n-inf<e

abs(a_n-inf)<e
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Aus deinem Zeichenwirrwar werde ich nicht schlau. Was soll jetzt dein n sein? Wie sieht jetzt deine Folge aus? verwirrt
Matheniete_ Auf diesen Beitrag antworten »

ich weiß nicht unglücklich
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn du auch nicht weißt, was du geschrieben hast, ist das natürlich suboptimal. unglücklich

Du musst die Folge ja irgendwie konstruieren bzw. angeben, wie du die jeweiligen Folgenglieder erhältst. Eventuell hilft dir folgendes:

Wenn Infimum von ist, dann gibt es zu jedem ein mit . Insbesondere gibt es also zu jedem ein mit . Damit kannst du das von überabzählbar vielen auf abzählbar viele reduzieren und eine passende Folge konstruieren.
Matheniete_ Auf diesen Beitrag antworten »

ak monton fallend
Da I+ e keine untere schranke sein kann (I war als Inf die größte untere Schranke), gibt es ein ak mit I+e> ak. Wegen der monotonie liegen dann aber auch alle weitere folgenglieder in der e-Umgebung und damit nur endlich viele außerhalb. Also muss I der grenzwert der Folge sein.
Matheniete_ Auf diesen Beitrag antworten »

@Iorek

stimmt mein letzter Beitrag?
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Dein soll jetzt deine Folge sein, die du konstruieren willst? Und wie bringst du die Monotonie ein bzw. was ist monoton und warum?
Matheniete_ Auf diesen Beitrag antworten »

Insbesondere gibt es also zu jedem ein mit


def

damit kann zu jeden epsilon ein n gefunden werden sodass

x_n ist moton fallend also gilt es für alle weitere Glieder mit


damit konvergiert x_n gegen I
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Nun geht es in die richtige Richtung. smile

(Mir ist gerade auch wieder eingefallen, warum mir diese Aufgabe so bekannt vorkommt. Ich habe sie (mit Supremum statt Infimum) im Übergangs-Marathon Mathematik gestellt...)
Matheniete_ Auf diesen Beitrag antworten »

ich benutze die idee von RavenOnJ

Wenn Infimum von ist, dann gibt es zu jedem ein mit .

Sei beliebig

dann gibt ein

Def

dann

->



monton fallend
Wegen der monotonie liegen dann aber auch alle weitere folgenglieder in der e-Umgebung und damit nur endlich viele außerhalb. Also muss I der grenzwert der Folge sein.
Matheniete_ Auf diesen Beitrag antworten »



motona fallend inf \varepsilon_n =0
ist eine Nullfolge

Da Nullfolge ist, gilt:
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