Schwingende Saite mit Fourier

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Manecas Auf diesen Beitrag antworten »
Schwingende Saite mit Fourier
Meine Frage:
Hallo zusammen,

leider brauche ich bei der folgenden Aufgabe Starthilfe, da die recht kurze Behandlung von gewöhnlichen Differentialgleichungen nun schon etwas länger zurückliegt.
Es geht um folgende Aufgabe:
Eine Saite der L?änge sei in den Punkten x=0 und x= fest eingespannt. Die Saite wird z.B. durch Zupfen in Bewegung versetzt und hat im Punkt x zur Zeit t eine gewisse Auslenkung u(x,t) und eine Auslenkungsgeschwindigkeit . Das Bewegungsgesetz der Saite ist die partielle Differentialgleichung

auf (0,), t>0, c>0


Hierbei sind und zwei gegebene Funktionen mit sowie
.
Wir suchen eine Lösung in Form einer Fourier-Reihe gegeben durch



Nun soll im ersten Aufgabenteil eine gewöhnliche Differentialgleichung für die und deren allgemeine Lösung bestimmt werden.


Meine Ideen:
Meine Idee war es, nun die angegebene Formel für u in die partielle Differentialgleichung einzusetzen. Leider mit mäßigem Erfolg ...
Ich komme dann zur Form



Macht dieser Ansatz Sinn? Ich weiß leider von hier nicht, wie ich die Faktoren bestimmen kann.
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RE: Schwingende Saite mit Fourier
So mäßig ist das doch nicht Augenzwinkern
Das Minuszeichen aus der Sinusfunktion auf der rechten Seite kannst du herausziehen.
Dann stehen auf der rechten und linken Seite die gleichen Sinusfunktionen und du kannst die zugehörigen Koeffizienten gleichsetzen.
Letztlich steckt dahinter die Orthogonalität der Sinusfunktionen.
Manecas Auf diesen Beitrag antworten »

Ach, vielen Dank!
Ich kann also gleichsetzen und so zu der Lösung kommen.

Was mich nun jedoch noch mehr verunsichert, ist der nächste Aufgabenteil. Dort sollen Kandidaten für die Lösung von u mit den Anfangsdaten bestimmt werden.
Habe ich nicht durch die aus dem ersten Aufgabenteil die Lösung bestimmt?
Ich frage mich was die nun darstellen.

Vielen Dank für weitere Hilfe!
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So wie du es jetzt gelöst hast, bleibt in deiner Funktion u kein einziger freier Parameter, mit dem du die Lösung an die Anfangsbedingungen anpassen könntest. Das wird also nicht richtig sein Augenzwinkern
Denk nochmal über die allgemeine Lösungen der DGL für nach. Hier würde ich übrigens die reellen Lösungen bevorzugen.
Manecas Auf diesen Beitrag antworten »

Reelle Lösungen für wären z.B. oder .
Ist denn nicht c ein freier Parameter, der angepasst werden kann?
Ich habe die Gleichung nur durch "Raten" gelöst und weiß daher nicht, wo genau ein weiterer Parameter herkommen soll. Muss es eventuell einfach noch ein weiterer Faktor sein, damit man auf diese kommt?
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c ist kein freier Parameter, er beschreibt Eigenschaften der eingespannten Saite, gehört also zum Modell.
Die allgemeine Lösung ist mit reellen Parametern

Zitat:
Ich frage mich was die nun darstellen.

Das verstehe ich nicht. Die Funktionen sind gegeben und zwar in Gestalt ihrer Fourierreihen. Die zugehörigen (damit auch gegebenen) Fourierkoeffizienten sind die .

Die Frage ist jetzt, wie musst du die Koeffizienten in bestimmen, dass mit den Anfangsdaten übereinstimmt.
Und dann das geiche für
 
 
Manecas Auf diesen Beitrag antworten »

Die Funktionen sind doch nur in der Gestalt gegeben, oder? Dann weiß ich nicht, wie ich Konkreteres über die Fourierkoeffizienten aussagen kann.

Damit mit den Anfangsdaten übereinstimmt, muss doch sein. Das würde dann heißen, das die sind.
Nach dem gleichen Prinzip würde ich dann auch darauf kommen, dass die sind.

Ich glaube mein größtes Problem liegt noch darin, zu verstehen, wodurch die definiert sind.
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Die sind gegebene Zahlen. Mehr steckt nicht dahinter.
Manecas Auf diesen Beitrag antworten »

Achso! Ok, dass heißt sie haben nichts mit dem vorherigen c aus dem Modell selbst zutun.
Ich danke vielmals für die super Hilfe!
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