Normalverteilung invers, rückwärts

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mersdusud Auf diesen Beitrag antworten »
Normalverteilung invers, rückwärts
Meine Frage:
Liebe Experten!

Ich habe eine Frage zu Wahrscheinlichkeiten:

Das soziale Netzwerk ?Tritter? verzeichnete im Dezember 2013 in Österreich 97340 NutzeriInnen, wobei 58404 Accounts aktiv waren. Zur statistischen Erhebung eines Online-Magazins sollen 10000 aktive NutzerInnen befragt werden.Wie viele aller österreichischen NutzerInnen müssen ausgewählt werden, damit man mit 99%iger Wahrscheinlichkeit mindestens 10000 aktive Accounts auswählt.

Bitte um eure Hilfe.

Danke, Philipp .. mehr auf http://w-w-w.ms/a5h6cl

Meine Ideen:
Mein Ansatz:
Ich weiß dass es sich hierbei eigentlich um eine Hypergeometrische Verteilung handelt, die jedoch mit einer Normalverteilung approximiert werden kann. X=1000, %=0,99, ich glaube man braucht das n. Nur mit invnorm muss man doch sigma und mü haben oder? Das habe ich doch ohne n nicht.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von mersdusud
Nur mit invnorm muss man doch sigma und mü haben oder? Das habe ich doch ohne n nicht.

Als nimmst du den Erwartungswert und als die Varianz deiner hypergeometrischen Verteilung, beide in Abhängigkeit des zunächst noch unbekannten - und damit wird dann gerechnet.
mersudusud Auf diesen Beitrag antworten »

Also:
¼ = n*p = n*0,6
ò= n*p*q = n*0,24

p=0,6, weil 58404:97340 = 0,6 => q=0,4

Und dann? Ich kenne nur die invnorm-Funktion am Taschenrechner, da muss man aber die Daten folgendermaßen eingeben: invnorm(%, ¼, Ã) => x

Ich kann aber da nicht statt à n*0,24 eingeben?
mersdusud Auf diesen Beitrag antworten »

1/4 sollte mü heißen
Ä = Sigma
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Nicht ganz: Du hast die Parameter der Binomialverteilung genommen, es geht hier aber eigentlich um die hypergeometrische Verteilung - hast du ja selbst oben richtig erkannt! Für den Erwartungswert macht das keinen Unterschied, es ist da



Bei der Varianz ist das aber anders, da gilt



diesen letzten rot markierten Faktor hast du vergessen - bei der hier betrachteten Größenordnung der Daten ist der durchaus nicht vernachlässigbar. unglücklich

Ok, wie geht's weiter? Wir haben also approximativ bei befragten Personen diese näherungsweise -verteilte Zufallsgröße an Leuten, die einen aktiven Account haben. Wir fordern



Inverse gebildet mit den Standardnormalverteilungsquantilen führt auf



Nun sind die Formeln für da einzusetzen, es entsteht eine anfangs ziemlich kompliziert aussehende Gleichung für , die nach einigen Umformungen aber in eine quadratische Gleichung mündet, die man auflösen kann.
mersdusud Auf diesen Beitrag antworten »

Also das bedeutet, ich habe danach mehrere Gleichungen:

-2,326 = (9999,5 - mü) : sigma
mü = n * 0,6
sigma² = n*0,6*0,4*(N-n)unglücklich N-1)

Hierbei habe ich doch eigentlich nur 3 Gleichungen bei 4 Unbekannten.

Aber ich schätz mal, das kleine n ist dann 10.000 oder?
Nur wird das mü dann nicht mit dem großen N (Gesamtanzahl) gebildet?
 
 
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Herrje, es ist nur EINE Unbekannte, nämlich . Die anderen Werte sind doch bekannt! Also wenn du zu faul zum Einsetzen bist, mach ich das auch noch:

.

Wir halten zunächst fest (für später), dass wegen der Negativität der rechten Seite dann auch , also gelten muss. Jetzt können wir quadrieren, und den Nenner auf die andere Seite bringen:

.

Ausmultipliziert ist dies jetzt die bereits oben erwähnte quadratische Gleichung in - du kannst natürlich gern schon die bekannten Werte einsetzen, wenn dir die vielen Symbole Unbehagen bereiten.
mersdusud Auf diesen Beitrag antworten »

Hatte mit dem N einen Denkfehler, jetzt ist alles klar.

Danke
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