Identität Polarkoordinaten und kartesische Koordinaten Beweis

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Widderchen Auf diesen Beitrag antworten »
Identität Polarkoordinaten und kartesische Koordinaten Beweis
Meine Frage:
Hallo,

sei f eine diff.bare Funktion in einer offenen Menge K aus IR^2 , wo die Polarkoordinaten wohldefiniert sind. Zeige die Identität:



wobei (x,y) kart. Koordinaten und
Polarkoordinaten sind.



Meine Ideen:
Ich vermute mal, dass ich diese Identität mit über die Transformationsformeln



zeigen kann. Anschließend muss ich die Funktion f partiell nach den Parametern x , y , r und Theta ableiten, aber mir fällt nicht ein, wie ich das Problem angehen soll. Über Hilfe wäre ich sehr dankbar! smile

Viele Grüße
Widderchen
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RE: Identität Polarkoordinaten und kartesische Koordinaten Beweis
Anwendung der Kettenregel würde helfen
Jayk Auf diesen Beitrag antworten »

Richtig, Kettenregel hilft. Vielleicht solltest du erstmal darüber nachdenken, was mit dieser formalen Notation gemeint ist, also was sein soll, denn f ist ja eine Funktion von x und y. Wenn das geklärt ist, wird auch offensichtlich, was die Kettenregel damit zu tun hat.
Ehos Auf diesen Beitrag antworten »

Ganz allegemein ergibt das Ableiten einer verketteten Funktion mittels Kettenregel




Dies ist nichts anderes, als die Transformationsformel des Gradienten vom x-Raum in den u-Raum. In Matrixform heißt das



Quadrieren dieser Gleichung liefert den Ausdruck, den du berechnen willst



Speziell bei ebenen Polarkoordinaten haben wir als Koordinaten den Radius und den Winkel , also




Umstellen ergibt




Durch Ableiten der letzten beiden Formeln nach bzw bekommt man die 4 Matrixelemente der Matrix M. Berechne daraus das Matrixprodukt und setze dieses Matrixprodukt in die obige Matrixformel ein. Ausrechnen des dortigen Skalarproduktes liefert das Gewünschte.
Widderchen Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

vielen Dank für eure Hilfe. Ich habe die Aufgabe gelöst. Insbesondere vielen Dank für die verallgemeinerte Darstellung von Ehos.
Ja, ich hatte die Funktion f als Funktion der Parameterfunktionen R und Theta (die wiederum abhängig von x und y sind) erkannt. Allerdings war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig klar, wie die Kettenregel als Ableitungsregel mehrdimensionaler Funktionen angewendet werden kann.
Jetzt verstehe ich es. Nochmals danke!!


Viele Grüße
Widderchen
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In der allgemeinen Form von Ehos sollte m.E. am Schluss stehen
 
 
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