Projektion

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akamanston Auf diesen Beitrag antworten »
Projektion
Hallo, ich hab ein echtes Problem mit einer Projektionsaufgabe.

die die Projektion auf dem linearen Unterrraum U = span(v1; v2) ist.

,

Bestimme die matrix

ich würde folgendermaßen vorgehen.

ich würde per gramschmidt die vektoren u1 und u2 bilden

,

und dann die formel

anwenden

ich komme aber im leben nicht auf das richtige ergebnis. schon das x in meiner formel nervt mich. da muss doch ein vektor mit zahlen stehen, sonst erhalte ich in der projektionsmatrix doch auch x... obwohl das ergebnis wie folgt aussieht:

[attach]37002[/attach]
Ehos Auf diesen Beitrag antworten »

In deiner Rechnung ist ein Schreibfehler: Der Normierungsfaktor im Vektor muss lauten .
----------------------------------
Ich erkläre mal ganz allgemein, wie man auf die Projektionsmatrix kommt: Jeder Vektor lässt sich als Linearkombination von 4 orthonormalen Basisvektoren darstellen:



Die unbekannten Koeffizienten mit i=1,2,3,4 gewinnt man, indem man diese Linearkombination nacheinander mit mit dem Einheitsvektor multipliziert. Wegen der Orthonormiertheit der Basis fallen bei dieser Multiplikation auf der rechten Seite jeweils 3 Summanden weg und man erhält die Koeffizienten (So einfach ist es aber nur bei orthonormierten Basen!!!). Einsetzen der Koeffizienten in die obige Linearkombination liefert



Dich interessiert nur die Projektion dieses Vektors auf die Ebene, die von den aufgespannt wird. Wir lassen also in der Linearkombination den 3. und 4.Summanden einfach weg und erhalten die Projektion



Ausführlich heißt das

In Matrixschreibweise heißt das



Fasse die rechte Seite so zusammen, dass nur noch eine Matrix da steht. Setze dann die bekannten Komponenten ein und du hast die gesuchte Projektionsmatrix.
akamanston Auf diesen Beitrag antworten »

danke für deine ausführliche antwort. ich versuche das ganze mal aufzuschreiben. denn ich komme immer noch nichtauf das richtige ergebnis.




aber da bin ich schon wieder auf dem holzweg, weil keine wurzel entstehen wird....
wenn die 44 unter einer wurzel stehen würde, dann wäre ich dem ergebnis deutlich näher, aber die werte stimmen aber dennoch nicht
Ehos Auf diesen Beitrag antworten »

Setze doch einfach die Komponenten deiner beiden normierten Basisvektoren in die Formel in der letzten Zeile meines vorherigen Beitrages ein:





Das ist eine ganz stupide Arbeit, die keinerlei Theorie erfordert. Die Projektionsmatrix hängt nur von diesen beiden Vektoren ab. In dieser Matrix dürfen also die Komponenten des Vektors nicht mehr vorkommen.
akamanston Auf diesen Beitrag antworten »

okok

alles klar.

aber hier



benutzt du beim skalarprodukt die u-vektoren anscheinend ohne vorfaktor. aber normal gehört da doch genauso der vorfaktor hinain, dieser wird dann quadriert. und deshalb zu 1/4 bzw 1/44
Ehos Auf diesen Beitrag antworten »

Du hast recht. Die Vorfaktoren gehören natürlich in die Vektoren und "hinein", denn beide müssen orthogonal und auf 1 normiert sein. Setze die Vektoren einfach in die beiden Matrizen in der letzten Formel meiner Herleitung ein. Beim Quadrieren entstehen dabei gewisse Zahlen 1/4 und 1/44. Aber diese speziellen Zahlenwerte sind doch völlig unwesentlich. Versuche die Herleitung der Projektionsmatrix zu verstehen!!!
 
 
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