Matrixexponential bei nichtdiagonalisierbaren Matrizen |
13.02.2015, 07:08 | Lucho | Auf diesen Beitrag antworten » |
Matrixexponential bei nichtdiagonalisierbaren Matrizen Weiß gar nicht ob das hier hin oder in die LinA-Abteilung gehört, aber da es eigentlich eine Teilaufgabe/Lösungsmethode für DGL-Systeme aus einer Analysis-Vorlesung ist, stelle ich es mal hier rein. Wie immer schildere ich ausführlich meine Gedanken. Es soll berechnet werden für Für diagonalisierbare Matrizen gibt es den Weg, die Matrix A zu diagonalisieren (Diagonalelemente sind Eigenwerte von A), die Transformationsmatrix T (Spaltenelemente sind die n Eigenvektoren der nxn-Matrix A) aufzustellen und die Lösung wäre: Nun geht das aber hier nicht, da das charakteristische Polynom der obigen Matrix lautet: Es existiert also ein 2-facher Eigenwert . "Der" Eigenvektor dazu lautet: 1 dimensionaler Eigenraum. Jetzt gibt es aber wohl folgendes Lösungsschema. Bei algebraischer Vielfachheit k zum Eigenwert gibt es zwar nicht zwangsläufig k lin. unabhängige Eigenvektoren, aber doch immerhin k Hauptvektoren. Die da definiert sind über: Für den speziellen Fall k = 2 in meiner Aufgabe vereinfacht sich dies also zu: Das was in eckigen Klammern steht ist also ein Eigenvektor zu , mit anderen Worten . Also insgesamt: Damit kann ich meinen Hauptvektor v berechnen. Der ist hier einfach So, nun kommt das Wesentliche, was ich nicht verstehe anzuwenden. Der Satz lautet: Ist v Hauptvektor, also , dann gilt: Ich kann das beim besten Willen nicht anwenden für mein Beispiel. Ich verstehe schon die linke Seite nicht. Ich will , da steht aber . Die rechte Seite wird auch keine 2x2-Matrix. ist eine 2x2-Matrix, v ist ein Spaltenvektor. Ergebnis der Multiplikation ist somit auch ein Spaltenvektor mit 2 Zeilen. Ich verstehe nicht wie diese Formel mir hilft, die Aufgabe zu lösen. Ich kann das ja mal stupide durchziehen. Vielfachheit k = 2: Also: Ergebnis laut Wolfram übrigens: |
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13.02.2015, 09:28 | Ehos | Auf diesen Beitrag antworten » |
Bekanntlich lautet die Taylorreihe der e-Funktion In diesem Sinne ist die Matrix zu verstehen, also Wie man leicht nachrechnen kann, lautet die n-te Potenz deiner Matrix A Setze diese Potenzen in die obige Reihe ein und fasse alles so zusammen, dass am Ende nur noch ein Term der Form "Faktor mal Matrix" da steht. |
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