Monotonie rekursiver Folgen beweisen |
03.03.2015, 13:14 | ChrizZly | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Monotonie rekursiver Folgen beweisen Hallo, Ich habe hier schon oft durch andere Fragen etwas gelernt. Leider hilft mir hierzu nichts (oder ich habe es nicht gefunden). Ich lerne zurzeit für eine Klausur, jedoch sind bei den alten Klausuraufgaben keine Lösungen dabei. Bei jeder Klausur scheitere ich an den Folgen. Weshalb ich mich hier ich hier um Rat hoffe. Die Klausuraufgabe sieht so aus: Für 1 sei die Folge rekursiv definiert durch (a) Finden Sie ein , so dass (b) Zeigen Sie, dass für alle gilt. Hinweis: Zeigen Sie dazu, dass für monoton steigend ist. (c) Zeigen Sie, dass monoton fällt. (d)Begründen Sie, warum konvergiert, und berechnen Sie den Grenzwert. Hinweis: Vorangegangene Aufgabenteile dürfen benutzt werden, auch wenn sie von Ihnen nicht gelöst wurden. Meine Ideen: Meine Ansätze wären: Zu (a): irgendwie keiner. Das kommt mir recht simpel vor, aber ich versteh nicht wirklich, was ich da machen soll um das zu finden. Zu (b): Ableitung bilden. Falls alle x >= 0,dann monoton steigend, falls alle x <=0, dann monoton fallend. Zu (c) Die Ableitung einer Folge kann ich schlecht bilden. Zu zeigen wäre ja: Dies kann ich nur irgendwie nicht in die Praxis umwandeln. Zu (d): Versteh ich auch in der Theorie, habe nur keinen Ansatz dies in die Praxis umzuwandeln. Vor allem macht mich hier glaube ich die rekursive Folge ein bisschen fertig.. Danke für alle Ratschläge im Vorraus. -ChrizZly EDIT: Latex-Tag korrigiert (klarsoweit). |
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03.03.2015, 14:00 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
RE: Monotonie rekursiver Folgen beweisen
Das ist doch letztlich nur das Lösen einer quadratischen Gleichung.
Mir scheint, da verwechselst du was. Du mußt schauen, für welche x die Ableitung >= 0 ist.
Da hilft die vollständige Induktion. |
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03.03.2015, 15:21 | ChrizZly | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
RE: Monotonie rekursiver Folgen beweisen Zu (a): Ich versteh gerade nicht, wie ich wählen soll, da ja von abhängt. Die Lösung hierfür ist ja . und beim schreiben ist mir aufgefallen, dass ich ja fertig bin. Die Lösung ist einfach Zu (b):
Wie würde ich das dann rechnen? kann ich x mit abschätzen? Zu (c): Bei der vollständigen Induktion habe scheitere ich schon beim Induktionsanfang: für n=1 kommt dann raus: Da wäre z.B.: möglich, so dass dann rauskommt: Oder habe ich da etwas falsch verstanden? |
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03.03.2015, 15:56 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
RE: Monotonie rekursiver Folgen beweisen
Genau genommen wurde eine positive Lösung gesucht.
Ich würde erstmal die 1. Ableitung bilden und schauen, wo f'(x) >= 0 ist.
Ich weiß jetzt nicht, wie du auf diese Ungleichung kommst. Du mußt doch allgemein die Ungleichung zeigen. Und jetzt den Induktionsanfang mit n=1 machen. |
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03.03.2015, 17:32 | ChrizZly | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
RE: Monotonie rekursiver Folgen beweisen Ok. (a) hat sich damit geklärt. (b) habe ich dann auch bewiesen (c) Hänge ich jetzt etwas am Induktionsschritt. Was ich bisher gemacht habe: // n=n+1 //beide Seiten mit 2 multipliziert und mit dividiert und folgendes erhalten: und kann ich ja nicht miteinander in Verbindung bringen. Auch wenn diese voneinander abhängen. |
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03.03.2015, 18:05 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Du kannst es dir im Induktionsschritt von (c) viel einfacher machen, wenn du die Erkenntnisse von (b) nutzt: Die Induktionsbehauptung kann man auch als schreiben. Hat man nun die Induktionsvoraussetzung sowie die in (b) nachgewiesene Monotonie von ... |
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03.03.2015, 18:15 | ChrizZly | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Dann habe ich ja genau das gleiche Problem Aber ich könnte ja für das ja einsetzen. Das habe ich ja in (a) herausgefunden. EDIT: Zitat korrigiert |
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03.03.2015, 18:18 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Tja, offenbar musst du etwas länger drüber nachdenken bevor du merkst, dass du mit Hilfe von (b) ja schon fertig bist. Ich sag jetzt nix mehr dazu, steht ja alles bereits da. |
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03.03.2015, 18:43 | ChrizZly | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ich habe bei b bewiesen, dass f(x) monoton steigend ist. Das x ist eigentlich nur ein ersatz für Wieso ist dann zwangläufig fallend? |
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03.03.2015, 18:53 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Dir muss man es aber auch wirklich ganz sorgfältig aufs Butterbrot schmieren: monoton wachsend heißt: Für alle gilt . Jetzt setze da mal und ein!!! |
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03.03.2015, 19:39 | ChrizZly | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Verstehen tu ich das. Ich kann das auch nachvollziehen. Aber ich glaube, darauf wäre ich erstmal nicht selber gekommen.. Ob es jetzt generell an mir liegt oder daran, dass ich jetzt einen ganzen Tag lernen hinter mir habe.. Vielen Dank. Ihr beide habt mir echt geholfen. |
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