Wahrscheinlichkeit:gerade, ungerade Zahl ziehen

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winki2008 Auf diesen Beitrag antworten »
Wahrscheinlichkeit:gerade, ungerade Zahl ziehen
Hallo, ich weiß nicht wie ich das Bsp. wirklich begründen soll. Intuitiv würde ich sagen die Aussage ist wahr. Ein Kollege meinte man könne mit dem Gesetz der großen Zahlen argumentieren. Wie würdet ihr begründen bzw. könntet ihr mir Tips bitte geben.

Danke

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Huggy Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wahrscheinlichkeit:gerade, ungerade Zahl ziehen
Überlege dir folgendes:
Ist die Frage in der vorliegenden Form überhaupt sinnvoll?
Wenn mit "zufällig" gemeint ist, dass jede natürliche Zahl die gleiche Wahrscheinlichkeit hat gewählt zu werden, welche Wahrscheinlcihkeit hat dann eine bestimmte natürliche Zahl gewählt zu werden?
Könnte man der Frage durch einen Grenzprozess einen Sinn geben?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Siehe auch hier.
winki2008 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für die Informationen, aber ganz habe ich es noch nicht verstanden:

Also Offenbar denkt man zuerst, es sei die Wahrscheinlichkeit 50 % eine zufällige gewählte natürliche Zahl zu ziehen. Die meisten Menschen führen also gedanklich zuerst ein Laplace Experiment durch, dieses aber nur für eine Grundgesamtheit einer endlichen Menge gilt.

Natürliche Zahlen sind abzählbare unendliche Mengen....

Dann gibt es keine zufällige gewählte Zahl....die Wahrscheinlichkeit eine Zahl zufällig zu wählen strebt gegen 0.

Somit gibt es keine stetige Gleichverteilung auf unendlich großen Intervallen.

kann man das jetzt sagen?

Was gibt es noch zu erzählen

Danke
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Bleiben wir mal bei deinem Problem. Da geht es um die natürlichen Zahlen. Da kann es eh keine stetige Verteilung geben, sondern nur eine diskrete Verteilung.

So einfach es auch ist, du solltest zuerst mal klar aufzeigen, weshalb es auf den natürlichen Zahlen keine Gleichverteilung gibt. Damit ist dann gezeigt, dass die Frage in der ursprünglichen Form sinnlos ist.

Eine mögliche Abänderung der Fragestellung wäre es, eine Gleichverteilung auf den natürlichen Zahlen mit zu betrachten und dann den Grenzübergang zu machen.
PhyMaLehrer Auf diesen Beitrag antworten »

Vielleicht denke ich einfach zu schlicht, aber ist es wirklich so kompliziert?

Ich würde im Stile einer früheren Rateshow sagen:
"100 Leute haben wir gefragt: Nennen Sie eine natürliche Zahl >= 1!"

Dann sollten etwa 50 % eine gerade und 50 % eine ungerade Zahl nennen. Dieses Verhältnis wird um so besser stimmen, je mehr Leute gefragt werden. Da werden 100 nicht reichen.

Zum "Beweis" würde ich die Möglichkeiten für die letzte Ziffer der gewählten Zahlen auswerten...
 
 
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, so einfach ist das nicht. Es ist ja zunächst mal zu klären, was man unter dem "zufällig" der Aufgabenstellung verstehen will oder soll. Es ist nicht zu erwarten, dass man das als experimentelle Aufgabe im Sinne einer Befragung verstehen soll. Wenn man es aber so verstehen will, ist keineswegs gesichert, dass man gleiche Häufigkeiten für gerade und ungerade Zahlen bekommt. Es ist durchaus denkbar, dass eine der beiden Gruppen sich merklich von der anderen unterscheidet. Würde man die Befragung China machen, würde wohl die 8 besonders häufig genannt und die ist gerade.
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