Indefinitheit der Hessematrix |
08.05.2015, 14:52 | Extroidi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Indefinitheit der Hessematrix ich soll bestimmen, wann die Hesse-Matrix von mit x>0 nicht definit ist. Ich erhalte zunächst einmal folgende partiellen Ableitungen: Damit die Hessematrix indefinit ist, muss und sein (nach dem Hauptminorenkriterium). Da für x ohnehin gilt betrachte ich nur die entsprechenden y und Skalare, sodass ich erhalte: Für den 1. Hauptminoren muss gelten . Für den 2. Hauptminoren muss gelten (oder: y=0) Damit ist die Hessematrix aber nur dann indefinit, wenn y=0. ?! |
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08.05.2015, 14:59 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wo hast du denn das her??? Indefinit ist die Hessematrix, wenn sie sowohl positive als auch negative Eigenwerte besitzt. Bei Dimension 2 ist das gleichbedeutend damit, dass die Determinante negativ ist, d.h. . |
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08.05.2015, 16:06 | Extroidi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hi, stammt aus einer Vorlesung. War offensichtlich Quatsch! Wir haben auch notiert, dass irrelevant ist, um die Definitheit zu ermitteln.. Wie hängt denn die Aussage "Eigenwerte haben unterschiedliche Vorzeichen" mit "Determinante der Matrix ist negativ" zusammen? |
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08.05.2015, 16:31 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Uhh, Algebra-Lücken: Entsprechende Vielfachenheiten berücksichtigend, ist die Determinante gleich dem Produkt der Eigenwerte einer Matrix. Was bei einer 2x2-Matrix besonders übersichtlich ausfällt. |
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08.05.2015, 16:59 | Extroidi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Danke. Mit deiner Korrektur von oben erhalte ich nun für die Determinante der Hesse-Matrix an der Stelle (x,y) folgendes Ergebnis: . Dieser Term muss negativ sein, was dann der Fall ist, wenn der zweite Faktor positiv ist: . Bin ich bis hierhin auf dem richtigen Weg? Ich hätte nun im Weiteren unterschieden: Fall A: x = 1 -> dann ist die Indefinitheit für alle y erfüllt Fall B: 0 < x < 1 -> ?? Fall C: x > 1 -> ?? |
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08.05.2015, 17:02 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Na, ich würde die Fallunterscheidung bzgl. eher basierend auf der Faktorisierung treffen. |
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08.05.2015, 17:34 | Extroidi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Für x=1 ist die Ungleichung für alle y erfüllt. Für x > 1 ... ist ln(x) auf jeden Fall positiv. D.h. für alle stimmt es wenigstens. Dann gibt es aber noch einige weitere Bereiche, in denen die Ungleichung stimmt, selbst dann, wenn y negativ ist. Nur wie erhalte ich die?! Für x < 1 .. ist ln(x) auf jeden Fall negativ. Weitere klare Aussagen erkenne ich nicht unbedingt.. Wenn x nahe genug an 1 liegt, dann kann y doch bist ins negativ-Unendliche gehen? Wenn x allerdings sehr nahe an 0 liegt, sieht das wieder ganz anders aus.. Ich übersehe etwas - was? |
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08.05.2015, 19:45 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Normale Prinzipien der Ungleichungslösung beachten: Abgesehen von den Sonderfällen (also ) sowie (also ) will man natürlich die Ungleichung durch dividieren. Aber man muss auch das Vorzeichen dieses Terms in den Intervallen dazwischen kennen, wenn man die Ungleichung nach auflösen will. Für ist es positiv, für ist es negativ, für aber wieder positiv... |
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