Ableiten einer Funktion in einer Funktion |
03.06.2015, 10:53 | Viktor89 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ableiten einer Funktion in einer Funktion Zum lösen einer Differentialgleichung ersten Grades () muss, nachdem der Homogene Teil gelöst wurde (), die Funktion Abgeleitet werden. Raus kommt dann (laut Übungsleiter): Jetzt verstehe ich, dass die Quotientenregel angewendet werden muss und also auch, warum der hintere Teil des Zählers so da steht, wie er eben da steht. Aber ich verstehe nicht, wie der vordere Teil, also entsteht:
Würdet ihr mir bitte weiterhelfen, am besten mit einer Schritt-für-Schritt-Ableitung?! Danke! |
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03.06.2015, 11:55 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Benutzt wurde schlicht die Quotientenregel bezogen auf und . Um nun aber abzuleiten, muss man bei diesem Produkt natürlich auch die Produkregel anwenden, und die lautet hier nun mal , oder wenn man die Argumente von und weglässt eben . Ich nehme mal an, das ist es, was dich verwirrt: Dass man dann einfach die Argumente (x) in der Angabe "weglässt" - aber sie wirken im Hintergrund dennoch weiter. |
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06.06.2015, 14:44 | Viktor89 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Genau das war mein Problem hier, ja! Wenn man auf dem Terrain nicht ganz sicher ist, können selbst solche Kleinigkeiten ziemlich viel Verwirrung stiften... Es ist also möglich, diese Argumente weg zu lassen, wenn man keine Lust hat, sie dauernd mitzuschreiben? Aber woher weiß man denn dann, dass c eigentlich eine Funktion ist und keine Konstante? |
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06.06.2015, 15:14 | Viktor89 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Und hier hat sich noch eine Frage aufgetan, allerdings ein wenig früher in der Aufgabe, bei der Partialbruchzerlegung von Die macht mein Prüfungsleiter so: Das ist im Großen und Ganzen schon klar, aber was ich gar nicht verstehe, ist, warum er im letzten Schritt aus dem positiven rechten Teil der Gleichung einen negativen Teil macht?!?! Da komme ich echt nicht mehr mit. Da das aber den gesamten Verlauf der Aufgabe ändert, wird er sich wohl etwas dabei gedacht haben, oder? Danke für deine Hilfe nochmal! |
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06.06.2015, 15:16 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das "weiß" man nicht, sondern das ist nur ein Ansatz. Der wird dadurch motiviert, dass alle Terme in der vollständigen DGl, in denen c(x) nicht abgeleitet wird, verschwinden, da diese gerade die homogene DGL erfüllen. Übrig bleiben nur noch der Term mit c'(x) und die Inhomogenität, was dann am Schluss integriert werden muss. Edit: Es muss übrigens heißen |
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11.06.2015, 14:15 | Viktor89 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hallo RavenOnJ, sorry, dass meine Antworten immer so lange auf sich warten lassen, habe grad viel um die Ohren mit Praktika und nebenbei arbeiten... Also das mit den c ist mir jetzt relativ klar. Womit ich aber immer noch Probleme habe, ist das, was ich im Post vor dir geschrieben habe:
Hast du/ihr dazu vielleicht auch noch eine Erklärung? Lg Viktor |
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11.06.2015, 14:52 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Schau mal genau hin: Bestimmt steht da rechts , zumindest war das sicher die Absicht, damit rechts wie links der gleiche Nenner steht und somit die Zähler direkt gleichgesetzt werden können. |
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11.06.2015, 16:25 | Viktor89 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Grundsätzlich hast du recht, da sollte tatsächlich stehen, sonst würde das ja gar keinen Sinn ergeben Aber der Teil, der mich am meisten verwirrt, ist der hier (rot markiert) Dass man dann den rechten Teil der Gleichung mit (-1) multiplizieren muss, ist klar. Aber sollte da nicht eigentlich stehen:? Ich meine, der ursprüngliche Bruch ist doch auch |
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11.06.2015, 17:18 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wie bitte??? Der Ansatz für die PBZ ist , und jetzt wird auf der rechten Seite Zähler und Nenner mit erweitert - die Gleichung bleibt dabei dieselbe! Mit welcher Begründung willst du denn jetzt partiell in nur einem Summanden (!) links das Vorzeichen wechseln - das ist doch Irrsinn. |
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11.06.2015, 17:56 | Viktor89 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Da komme ich eben nicht mit. Ich dachte der Ansatz wäre P.S. wenn es um Mathematik geht, bin ich dem Irrsinn manchmal näher als es gesund wäre |
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11.06.2015, 21:42 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Sagen wir es so: Du kannst als Ansatz wählen, du kannst aber auch (dann mit einem anderen dann!) wählen - wie du willst. Hast du dich aber erstmal für einen Ansatz entschieden und die Rechnung dazu begonnen, kannst du nicht mitten im Rennen die Pferde wechseln - das siehst du doch ein? Der Ansatz mit hat den Vorteil, dass er hinsichtlich der Stammfunktion vom Vorzeichen her "konsistenter" ist, d.h. die Stammfunktion ist dann . Bei hätte man dann dagegen die Stammfunktion ... |
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13.06.2015, 20:23 | Viktor89 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Okay, jetzt komme ich gar nicht mehr mit... Also das mit dem "nicht die Pferde wechseln" verstehe ich durchaus, aaaaaber: Wenn ich die Partialbruchzerlegung mache, ist doch der "Witz", dass meine Nenner, wenn man sie miteinander multipliziert, den ursprünglichen Nenner ergeben, oder habe ich da was falsch verstanden? Demnach müsste doch der einzige Weg, die PBZ zu machen sein? Wenn ich das mit machen würde, wäre das doch was komplett anderes?!? Bzw halt dann der Gleiche Bruch, nur mit (-1) multipliziert. Aber trotzdem etwas anderes... Und dass die Stammfunktionen dann andere wären, ist ja mein ganzes Dilemma... Oder wäre dann am Ende, wenn ich und zusammenführe, das selbe wie für ? |
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