Komplexrechnung

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Chloe2015 Auf diesen Beitrag antworten »
Komplexrechnung
Problem:

Verstehe die Angabe nicht, vielleicht kanns mir jmd in normalen Worten erklären.

in den Klammern [L: ...] steht immer die Lösung.

Aber warum hab ich x in der Angabe und die Lösung ist Imaginär.

Idee:

...
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Leider verstehe ich deine Frage nicht.
Du sollst doch lediglich diese Gleichungen lösen, welche scheinbar nur komplexe Lösungen besitzen.
Chloe2015 Auf diesen Beitrag antworten »

a.)












Und dann die Wurzel ziehen dann kommt das raus.



Also so ?
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Beantwortet deine Rechnung nicht die Frage von selbst?
Chloe2015 Auf diesen Beitrag antworten »

Und für die Probe müsste ich dann einmal für x = 5j einsetzen und einmal für x = -5j.

Oder geht das auch irgendwie in einem Druchgang ?
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

eine Probe ist nicht notwendig, da Äquivalenzumformungen vorliegen.

Nur, der Schluss gefällt mir so nicht. Insbesondere löst man quadratische Gleichungen nicht mit "Wurzelziehen".



die Schreibfigur sollte man vermeiden.
 
 
Chloe2015 Auf diesen Beitrag antworten »

Warum sollte man das vermeiden ?, genau so ist doch j definiert.

hm... wie denn sonst wenn nicht mit Wurzeln ziehen ?

Mit pq-Formel ?
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Chloe2015
Warum sollte man das vermeiden ?, genau so ist doch j definiert.


nein. Die Definition ist:

Zitat:

hm... wie denn sonst wenn nicht mit Wurzeln ziehen ?

Mit pq-Formel ?


genau so !
rg Auf diesen Beitrag antworten »

@Dopap:

Zitat:
Die Definition ist:


Das ist auch nicht sauber, da mit auch gilt. Man kann also und nicht voneinander unterscheiden, d.h. Deine "Definition" erfuellt nicht die Bedingung der Wohldefiniertheit. Augenzwinkern
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

aber besser wie die Wurzel, die nur für positive Argumente definiert ist.
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

@rg
Dann schreibe bitte auch, wie es deiner Meinung nach richtig wäre!

Wir sollten nicht "päpstlicher sein als der Papst", die imaginäre Einheit i (oder j) ist definitionsgemäß jene komplexe Zahl, deren Quadrat -1 ist.
Genauer gesagt, die Lösungen der quadratischen Gleichung

sind

Die Vorzeichen entstehen erst durch die Auflösung der quadratischen Gleichung, der imaginären Einheit selbst kommt also kein Vorzeichen zu, dieses ist den Koeffizienten (Real-, Imaginärteil) zugeordnet.

Also ist i selbst ohne Vorzeichen.

Eindeutigkeit gibt es bei der vektoriellen Darstellung in der komplexen Ebene, i = (0; 1), -i = (0; -1), in der Polarform ebenfalls, i = (1; pi/2), -i = (1; 3pi/2) [auch -i = (1; -pi/2)]

mY+
rg Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von mYthos
@rg
Dann schreibe bitte auch, wie es deiner Meinung nach richtig wäre!


Na so, wie es in den Buechern steht. Wenn man die komplexen Zahlen als Paare reeller Zahlen einfuehrt, dann ist . Wenn man setzt, dann ist . In beiden Faellen gilt und man kann von unterscheiden. Das ist schon aus Prinzip von Bedeutung, weil ohne Wohldefiniertheit eine Definition keine Definition ist.

Dass kein Vorzeichen habe, reicht auch nicht als Ausrede: Komplexe Zahlen haben sowieso kein Vorzeichen, ist das additiv Inverse zu . Wenn sein soll, dann muss gelten. Dann kann ich aber nicht durch eine Gleichung definieren, die tatsaechlich zwei verschiedene Loesungen hat.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

wenn man zum ersten mal mit imaginären Zahlen arbeitet, dann hat man zunächst reinquadratische Gleichungen, die man jetzt einfach so mal lösen kann, wenn
man i^2=-1 einführt, was eigentlich gut funktioniert.
Jedenfalls ist das besser als die Wurzel mit negativem Argument. Sogar Schüler fragen manchmal nach, w.g. Definitionsbereich der Wurzel.
Captain Kirk Auf diesen Beitrag antworten »

@rg:
Zitat:
Na so, wie es in den Buechern steht.

Ja und in den meisten steht: Man nehme eine der Nullstellen von X²+1.

Zitat:
Wenn man die komplexen Zahlen als Paare reeller Zahlen einfuehrt, dann ist

Man kann genauso j:=(0,-1) nehmen. Ändert auch nichts an den entstehenden Rechnungen.

Zitat:
dann ist .

oder genauso gut: j:=[-X]. Auch da kann man j von -j unterscheiden.

Zitat:
Dann kann ich aber nicht durch eine Gleichung definieren, die tatsaechlich zwei verschiedene Loesungen hat

Was ist mit komplexen Einheitswurzeln? Die sind auch nicht eindeutig und durch eine Gleichung definiert. Oder Erzeuger von zyklischen Gruppen. Oder Basen von Vektorräumen.


Zitat:
weil ohne Wohldefiniertheit eine Definition keine Definition ist.

In welchem Sinne soll das gelten? Definitiv nicht im Sinne von Existenz und Eindeutogekeit.
rg Auf diesen Beitrag antworten »

@Captain Kirk:

ad 1: Bevor ich keinen Erweiterungskoerper von konstruiert habe, hat da keine Nullstellen. Ich kann mir also schon gar keine einfach so raussuchen.

ad 2,3: Die Konjugationsabbildung ist ein Koerperautomorphismus von . Natuerlich kann ich diese Tatsache schon bei der Konstruktion von benutzen. Es aendert aber auch nichts an der Sache in meinem Sinne.

ad 4, 5: Soll durch die Gleichung eindeutig charaktersiert sein? Falls nein, dann moege mir bitte jemand die exakte Definition von geben. Im mathematischen Sinne steht mir hier eine Antwort zu! Falls aber ja, so argumentiere ich folgendermassen: Mit gilt auch und wegen der Eindeutigkeit der Definition folgt , also . Es ist aber . Widerspruch.
Captain Kirk Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Falls nein, dann moege mir bitte jemand die exakte Definition von geben

Die Antwort ist nein.
Und die exakte Definition ist: i (bzw. j) ist eine der Nullstellen von X²+1.

Und dein ad 1 ist sinnfrei. Wenn X²+1 keine Nullstellen hat existiert i nicht.
rg Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Captain Kirk
Und die exakte Definition ist: i (bzw. j) ist eine der Nullstellen von X²+1.


Welche von beiden, Du Witzbold! i kann ja nicht beide gleichzeitig bezeichnen, sonst waere i mehrdeutig. Steht bei Dir i fuer zwei oder mehrere Zahlen, so wie die von Dir ins Feld gefuehrten Einheitswurzeln, oder ist das eine wohldefinierte komplexe Zahl?

Zitat:

Wenn X²+1 keine Nullstellen hat, existiert i nicht.


Eben! Und wenn ich dann i existieren lasse, dann kann i nicht beide, sondern eben nur eine Nullstelle bezeichnen!

Du sollst hier keine ontologische Erklaerung ueber das Wesen von i abgeben, sondern einfach nur eine selbstredend eindeutige und mathematische Definition.
Captain Kirk Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Du Witzbold!

Bis jetzt hatte ich es nur befürchtet.
Sorry Leute fürs Trollfüttern.
rg Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Captain Kirk
Zitat:
Du Witzbold!

Bis jetzt hatte ich es nur befürchtet.
Sorry Leute fürs Trollfüttern.


Gute Methode, ein Thema, bei dem man nicht sehr scharfsinnig war, zu beenden. Ok, lassen wir's. Hat eh keinen Sinn und passt auch nicht in dieses Forum.
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